Verdauungsstörungen sind oft ein Symptom für ein anderes Problem. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome, Behandlung und Vorbeugung von Verdauungsstörungen von den Experten bei doctor.Verdauungsstörungen sind oft ein Anzeichen für ein zugrunde liegendes Problem, z. B. eine gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), Geschwüre oder eine Gallenblasenerkrankung, und keine eigenständige Erkrankung.
Was sind die Symptome einer Verdauungsstörung?
Zu den Symptomen einer Verdauungsstörung können gehören:
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Brennen im Magen oder Oberbauch
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Schmerzen im Unterleib
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Blähungen (Völlegefühl)
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Aufstoßen und Blähungen
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Übelkeit und Erbrechen
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Säuerlicher Geschmack
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Knurrender Magen
Diese Symptome können sich in Zeiten von Stress verstärken.
Menschen haben oft Sodbrennen (ein brennendes Gefühl tief in der Brust) zusammen mit Verdauungsstörungen. Sodbrennen selbst ist jedoch ein anderes Symptom, das auf ein anderes Problem hinweisen kann.
Wer ist gefährdet für Verdauungsstörungen?
Menschen jeden Alters und beiderlei Geschlechts sind von Verdauungsstörungen betroffen. Sie ist extrem häufig. Das Risiko des Einzelnen steigt mit:
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übermäßigem Alkoholkonsum
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Einnahme von Medikamenten, die den Magen reizen können, wie z. B. Aspirin und andere Schmerzmittel
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Erkrankungen des Verdauungstrakts, wie z. B. ein Geschwür
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Emotionale Probleme, wie Angstzustände oder Depressionen
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Fettleibigkeit
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Rauchen
Was verursacht Verdauungsstörungen?
Verdauungsstörungen haben viele Ursachen, darunter:
Krankheiten:
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Geschwüre
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GERD
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Magenkrebs (selten)
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Gastroparese (ein Zustand, bei dem sich der Magen nicht richtig entleert; dies tritt häufig bei Menschen mit Diabetes auf)
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Mageninfektionen
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Reizdarm-Syndrom
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Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung
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Schilddrüsenerkrankung
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Schwangerschaft
Medikamente:
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Aspirin und andere Schmerzmittel, wie NSAIDs wie Ibuprofen (Motrin, Advil), und Naproxen (Naprosyn)
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Östrogen und orale Verhütungsmittel
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Steroid-Medikamente
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Bestimmte Antibiotika
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Schilddrüsenmedikamente
Lebensstil:
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Zu viel essen, zu schnell essen, fettreiche Lebensmittel essen oder in Stresssituationen essen
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Übermäßiger Alkoholkonsum
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Zigarettenrauchen
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Stress und Müdigkeit
Verdauungsstörungen werden nicht durch zu viel Magensäure verursacht.
Das Verschlucken von zu viel Luft beim Essen kann die Symptome Aufstoßen und Blähungen verstärken, die oft mit Verdauungsstörungen einhergehen.
Manchmal leiden Menschen an anhaltenden Verdauungsstörungen, die mit keinem dieser Faktoren zusammenhängen. Diese Art von Verdauungsstörungen wird als funktionelle Dyspepsie oder Dyspepsie ohne Magengeschwüre bezeichnet.
Wie wird eine Verdauungsstörung diagnostiziert?
Wenn Sie Symptome einer Verdauungsstörung haben, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Arzt vereinbaren. Da es sich bei Verdauungsstörungen um einen sehr weit gefassten Begriff handelt, ist es hilfreich, wenn Sie Ihrem Arzt eine genaue Beschreibung der Beschwerden geben, die Sie haben. Versuchen Sie bei der Schilderung der Symptome zu definieren, wo im Bauchraum die Beschwerden normalerweise auftreten.
Ihr Arzt wird alle Grunderkrankungen ausschließen, die Ihre Symptome verursachen könnten. Ihr Arzt wird möglicherweise mehrere Bluttests durchführen und Röntgenaufnahmen von Magen oder Dünndarm anfertigen lassen. Ihr Arzt kann Ihnen auch eine obere Endoskopie vorschlagen, um sich das Innere des Magens genau anzusehen. Dabei wird ein Endoskop - ein biegsamer Schlauch, der ein Licht und eine Kamera enthält, um Bilder aus dem Körperinneren zu erzeugen - verwendet, um in Ihren Magen zu schauen.
Wie wird eine Verdauungsstörung behandelt?
Da es sich bei Verdauungsstörungen eher um ein Symptom als um eine Krankheit handelt, hängt die Behandlung in der Regel von der Grunderkrankung ab, die die Verdauungsstörung verursacht.
Wie kann ich einer Verdauungsstörung vorbeugen?
Der beste Weg, Verdauungsstörungen vorzubeugen, besteht darin, die Lebensmittel und Situationen zu vermeiden, die sie auszulösen scheinen. Das Führen eines Ernährungstagebuchs ist hilfreich, um die Lebensmittel zu identifizieren, die Verdauungsstörungen verursachen. Hier sind einige weitere Vorschläge:
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Essen Sie kleine Mahlzeiten, damit der Magen nicht so hart und so lange arbeiten muss.
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Essen Sie langsam.
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Vermeiden Sie Lebensmittel, die viel Säure enthalten, wie Zitrusfrüchte und Tomaten.
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Reduzieren oder vermeiden Sie koffeinhaltige Lebensmittel und Getränke.
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Wenn Stress ein Auslöser für Ihre Verdauungsstörungen ist, erlernen Sie neue Methoden zur Stressbewältigung, z. B. Entspannungs- und Biofeedbacktechniken.
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Wenn Sie rauchen, hören Sie auf... Rauchen kann die Magenschleimhaut reizen.
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Schränken Sie den Alkoholkonsum ein, denn auch Alkohol kann die Magenschleimhaut reizen.
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Vermeiden Sie eng anliegende Kleidung, da diese den Magen zusammendrückt, was dazu führen kann, dass der Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt.
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Trainieren Sie nicht mit vollem Magen. Trainieren Sie lieber vor einer Mahlzeit oder mindestens eine Stunde nach einer Mahlzeit.
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Legen Sie sich nicht direkt nach dem Essen hin.
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Warten Sie mindestens drei Stunden nach der letzten Mahlzeit des Tages, bevor Sie ins Bett gehen.
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Schlafen Sie mit erhöhtem Kopf (mindestens 15 cm) über den Füßen und verwenden Sie Kissen, um sich abzustützen. So können die Verdauungssäfte besser in den Darm und nicht in die Speiseröhre fließen.
Wann sollte ich den Arzt wegen Verdauungsstörungen aufsuchen?
Da eine Verdauungsstörung ein Anzeichen für ein ernsteres Gesundheitsproblem sein kann, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie eines der folgenden Symptome haben:
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Erbrechen oder Blut im Erbrochenen (das Erbrochene kann wie Kaffeesatz aussehen)
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Gewichtsverlust
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Appetitlosigkeit
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Schwarzer, teeriger Stuhl oder sichtbares Blut im Stuhl
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Starke Schmerzen im Unterleib
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Unwohlsein, das nicht mit dem Essen zusammenhängt
Symptome, die einer Verdauungsstörung ähneln, können durch einen Herzinfarkt verursacht werden. Wenn die Verdauungsstörungen ungewöhnlich sind und von Kurzatmigkeit, Schweißausbrüchen, Schmerzen in der Brust oder Schmerzen, die in den Kiefer, den Hals oder den Arm ausstrahlen, begleitet werden, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
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