Ein Glossar von Begriffen im Zusammenhang mit Herzinsuffizienz

Der Arzt bietet ein Glossar mit Begriffen, die Sie kennen sollten, wenn Sie an Herzinsuffizienz leiden.

Ablation:

Die Entfernung oder Zerstörung von Gewebe.

Vorausverfügung (Patientenverfügung):

Ein juristisches Dokument, das Ihre Familie und die Leistungserbringer im Gesundheitswesen darüber informiert, wie Sie medizinische Entscheidungen für sich treffen wollen, wenn Sie diese Entscheidungen nicht selbst treffen können.

Aerobic-Übungen:

Übungen, die die Herzfrequenz erhöhen und die Funktionsfähigkeit verbessern und in einigen Fällen die Symptome einer Herzerkrankung verringern können. Es handelt sich um eine sich wiederholende Übung, bei der die großen Muskelgruppen beansprucht werden. Beispiele sind Gehen, Schwimmen und Radfahren.

Ambulante Monitore:

Kleine tragbare Elektrokardiogramm-Geräte, die den Herzrhythmus aufzeichnen können. Jeder Monitortyp verfügt über einzigartige Merkmale in Bezug auf die Dauer der Aufzeichnung und die Möglichkeit, die Aufzeichnungen über das Telefon zu senden. Dazu gehören: Holter-Monitor, Loop-Recorder (Ereignis-Monitor) und transtelefonischer Sender.

Anämie:

Ein Zustand, bei dem man nicht genügend gesunde rote Blutkörperchen hat. Eine Anämie verringert die Menge an Sauerstoff, die dem Körper zur Verfügung steht.

Aneurysma:

Eine Aussackung, die durch die Ausbuchtung einer Blutgefäßwand oder des Herzgewebes entsteht. Wenn Aneurysmen zu groß werden, können sie reißen und die Blutung kann lebensbedrohlich sein. Aneurysmen, die zu groß geworden sind, müssen möglicherweise operiert werden.

Angina (auch Angina pectoris genannt):

Unbehagen oder Druckgefühl, meist in der Brust, das durch eine vorübergehend unzureichende Blutversorgung des Herzmuskels verursacht wird. Das Unbehagen kann auch im Nacken, im Kiefer oder in den Armen zu spüren sein.

Angiogenese:

Das spontane oder durch Medikamente ausgelöste Wachstum neuer Blutgefäße. Das Wachstum dieser Gefäße kann helfen, koronare Herzkrankheiten zu lindern, indem der Blutfluss um verstopfte Arterien herum umgeleitet wird.

Angioplastie:

Ein Verfahren, bei dem ein dünner Schlauch durch ein kleines Loch in einer Bein- oder Armarterie zum Herzen geschoben wird. Dort wird ein winziger Ballon aufgeblasen, um die blockierte Arterie zu öffnen und den Blutfluss zum Herzen zu erhöhen.

Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer (ACE-Hemmer):

Eine Gruppe von Medikamenten, die zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt werden. ACE-Hemmer blockieren ein bestimmtes Enzym (ACE oder Angiotensin-konvertierendes Enzym), das Salz in der Niere zurückhält und Herz- und Blutdruckprobleme verursachen kann. ACE-Hemmer verringern nachweislich das Risiko, an einem Herzinfarkt oder an Herzversagen zu sterben.

Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNIs):

Eine Klasse von Arzneimitteln, die einen Neprilysin-Inhibitor und einen ARB kombinieren und zur Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt werden. ARNIs verringern das Risiko von Todesfällen und Krankenhausaufenthalten, indem sie die Belastung des versagenden Herzens verringern.

Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker (ARBs):

Eine Gruppe von Medikamenten, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden. Bei Patienten, die unter den Nebenwirkungen von ACE-Hemmern leiden, werden diese häufig zur Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt...

Ringraum:

Ein Ring aus zähem faserigem Gewebe, der an den Herzklappenblättern befestigt ist und diese stützt.

Anomale Koronararterie:

Bei der normalen Anatomie der Koronararterien entspringen diese an zwei verschiedenen Stellen aus der Aorta. Manchmal werden Menschen mit dem Ursprung einer Koronararterie geboren, die an einer Stelle entspringt. In seltenen Fällen kann diese Anomalie zu Problemen mit koronarer Ischämie führen, die in der Folge einen Herzinfarkt auslösen können. Liegt eine solche Anomalie vor, kann eine Operation erforderlich sein.

Antiarrhythmikum:

Ein Medikament, das zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird.

Antikoagulans ("Blutverdünner"):

Ein Medikament, das die Blutgerinnung verhindert; wird bei Menschen eingesetzt, die ein Risiko für einen Schlaganfall oder Blutgerinnsel haben.

Antihypertensivum:

Ein Medikament, das zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt wird.

Antioxidans:

Vitamin E und Beta-Carotin sind Beispiele, die dazu beitragen können, die durch freie Radikale verursachte Zellschädigung zu begrenzen (die freigesetzt werden, wenn Gewebe geschädigt wird, wie z. B. beim Fortschreiten einer Herzerkrankung).

Aorta:

Die große Arterie, die das Herz verlässt und das Blut zu anderen Teilen des Körpers transportiert.

Aorteninsuffizienz:

Die Aorteninsuffizienz bezieht sich speziell auf die Aortenklappe, d. h. die Klappe, durch die das Blut beim Verlassen des Herzens in die Aorta gelangt. Wenn Blut durch die Klappe zurücksickert, spricht man von Aorteninsuffizienz. Kleine Mengen an Aorteninsuffizienz können unbedeutend sein, aber größere Mengen erfordern eine Reparatur oder einen Ersatz der Aortenklappe.

Aortenklappe:

Die Aortenklappe ist die letzte Klappe, durch die das Blut fließt, bevor es in die Aorta oder das Hauptblutgefäß des Körpers gelangt. Die Klappe hat die Aufgabe zu verhindern, dass Blut aus der Aorta in die linke Herzkammer zurückfließt, nachdem es aus dem Herzen ausgestoßen wurde.

Aortenklappen-Ersatz:

Wenn die Aortenklappe erkrankt ist, kann sie entweder stenotisch (zu eng) oder insuffizient (undicht) werden. In solchen Fällen muss die Aortenklappe entweder durch eine Prothese oder eine menschliche Klappe ersetzt werden.

Aortenklappen-Homograft:

Wenn eine Aortenklappe ersetzt werden muss, ist es möglich, die Klappe durch eine andere menschliche Klappe zu ersetzen, ein so genanntes Aortenklappen-Homograft. Diese Operation erfordert einen kardiopulmonalen Bypass.

Aortenklappenreparatur:

Die Aortenklappe ist die letzte Klappe des Herzens, durch die das Blut fließt, bevor es im Körper zirkuliert. Wenn diese Klappe undicht oder zu eng ist, kann ein Chirurg die Klappe reparieren, anstatt sie zu ersetzen.

Herzrhythmusstörungen:

Ein Problem mit der Geschwindigkeit oder dem Rhythmus des Herzschlages

Arterielle Transplantation:

Bei Patienten, die eine Koronararterien-Bypass-Operation benötigen, können Arterien aus anderen Teilen des Körpers als Bypass-Transplantate verwendet werden. Dies wird als arterielle Transplantation bezeichnet. Die Alternative ist die Verwendung von Venentransplantaten für die koronare Bypasschirurgie.

Arterien:

Blutgefäße, die das Blut vom Herzen wegführen.

Atherektomie (Direktionale Koronare Atherektomie oder DCA):

Dieses Verfahren wird eingesetzt, um verstopfte Herzarterien zu reinigen. Ein DCA-Katheter hat an der Spitze einen Hohlzylinder mit einem offenen Fenster auf der einen Seite und einem Ballon auf der anderen Seite. Wenn der Katheter in die verengte Arterie eingeführt wird, wird der Ballon aufgeblasen und drückt das Fenster gegen das Fettgewebe, das das Gefäß verstopft. Eine Klinge (Cutter) im Inneren des Zylinders rotiert und schabt das Fett ab, das in das Fenster hineinragt. Die Späne werden in einer Kammer im Katheter aufgefangen und entfernt. Dieser Vorgang wird bei Bedarf wiederholt, um einen besseren Blutfluss zu ermöglichen.

Atherosklerose ("Verhärtung der Arterien"):

Der Prozess, bei dem sich Ablagerungen von Fetten, Cholesterin und anderen Substanzen als Plaques an den Arterienwänden bilden. Dies kann den Blutfluss einschränken und zu koronarer Herzkrankheit und anderen kardiovaskulären Problemen führen.

Vorhöfe:

Die oberen Kammern des Herzens. (Atrium bezieht sich auf eine Kammer des Herzens).

Vorhofflimmern (AF):

Vorhofflimmern ist ein unregelmäßiger, manchmal schneller Herzrhythmus, der durch eine Vielzahl unangemessener elektrischer Impulse in den Vorhöfen des Herzens entsteht und zu einem schlechten Blutfluss durch das Herz und in den Körper führt. Dieser Zustand kann zu Symptomen wie Gefühl der abnormalen Herzschläge, Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Benommenheit führen und einen Schlaganfall, Blutgerinnsel, Herzversagen oder andere Herzprobleme zur Folge haben.

Vorhofflattern:

Vorhofflattern ist eine schnelle Herzfrequenz, wenn ein unangemessen schneller Stromkreis in den Vorhöfen des Herzens zu einem schlechten Blutfluss durch das Herz in den Körper führt. Dieser Zustand kann zu Symptomen wie dem Gefühl abnormaler Herzschläge, Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Benommenheit führen und einen Schlaganfall, Blutgerinnsel, Herzversagen oder andere Herzprobleme zur Folge haben.

Atriales Myxom:

Ein Myxom ist ein bnonkarzinomatöser Tumor des Herzens. Er wächst in der Vorhofkammer und kann Symptome verursachen, wenn er so groß wird, dass er den Blutfluss durch die Herzkammern blockiert. Die Behandlung eines Vorhofmyxoms besteht in der chirurgischen Entfernung des Tumors.

Vorhofseptumdefekt:

Ein abnormales Loch in der Wand zwischen den beiden Vorhöfen. Winzige Defekte, die als offenes Foramen ovale bezeichnet werden, treten bei bis zu 30 % der Menschen auf und sind nur unter ungewöhnlichen Umständen von Bedeutung. Mittelgroße bis größere Defekte sollten korrigiert werden und können eine Herzoperation erfordern, obwohl es inzwischen Geräte gibt, die das Loch ohne Operation am offenen Herzen schließen können.

Atrioventrikulärer (AV) Knoten:

Eine Struktur in der Nähe der Herzmitte, die die elektrischen Impulse koordiniert, die von den Vorhöfen zu den Herzkammern gelangen. Ein Problem mit diesem Stromkreis kann zu unregelmäßigen Herzschlägen führen.

Vorhof:

Die oberste Kammer des Herzens. Es gibt zwei Vorhöfe - den linken und den rechten -, die durch eine muskulöse Wand, die so genannte Scheidewand, getrennt sind. Der Vorhof zieht sich vor der Herzkammer zusammen, um eine optimale Füllung der Herzkammer zu ermöglichen.

Ballonangioplastie (Perkutane Transluminale Koronarangioplastie oder PTCA):

Ein Verfahren, mit dem verstopfte Herzarterien gereinigt werden können. Ein speziell entwickelter Ballonkatheter mit einer kleinen Ballonspitze wird zu der Stelle in der Arterie geführt, die sich verengt. Dort wird der Ballon aufgeblasen, um das Fettgewebe in der Arterienwand zusammenzudrücken und die Arterie zu dehnen, damit der Blutfluss zum Herzen verbessert wird.

Batista-Verfahren:

Bei diesem chirurgischen Verfahren zur Behandlung der Herzinsuffizienz wird der vergrößerte linke Herzkammermuskel eines Menschen umgebaut. Ziel ist es, die Notwendigkeit einer Herztransplantation hinauszuzögern. Studien haben gezeigt, dass dieses Verfahren nicht wirksam ist.

Beta-Blocker:

Ein Medikament, das die Herzfrequenz verlangsamt, den Blutdruck senkt, Angina pectoris kontrolliert und Patienten mit früheren Herzinfarkten vor künftigen Herzinfarkten schützt.

Bikuspidale Klappe:

Eine Klappe mit zwei statt drei Flügeln (Höckern).

Biopsie:

Entnahme und Analyse einer Gewebeprobe.

Blutdruck:

Die Kraft, die das Blut in den Arterien ausübt, während es zirkuliert. Er wird in systolischen (wenn sich das Herz zusammenzieht) und diastolischen (wenn sich das Herz füllt) Druck unterteilt.

Body Mass Index (BMI):

Eine Zahl, die das um die Körpergröße bereinigte Körpergewicht widerspiegelt. Normale Werte sind 18,5-24,9. Werte von 25-29,9 gelten als übergewichtig. Werte von 30 oder höher gelten als fettleibig.

Bradykardie:

Eine langsame Herzfrequenz.

Bündelast:

Teil der elektrischen Leitung des Herzens, der die elektrischen Impulse an die Herzkammern weiterleitet.

Bündelast-Block:

Normalerweise durchläuft der elektrische Impuls sowohl den rechten als auch den linken Schenkelblock mit derselben Geschwindigkeit, und die Herzkammern kontrahieren zur selben Zeit. Kommt es in einem der Äste zu einer Blockade, spricht man von einem Schenkelblock. Bei einem Schenkelblock kontrahiert ein Ventrikel unmittelbar nach dem anderen, wodurch die Gesamteffizienz der Kontraktion verringert wird.

Calcium-Kanal-Blocker:

Ein Medikament, das Krämpfe in den Blutgefäßen verringert, den Blutdruck senkt und Angina pectoris kontrolliert; es wirkt durch selektive Blockierung der Kalziumaufnahme in die Zellen.

Kapillaren:

Winzige Blutgefäße, die Arterien mit Venen verbinden. Diese Blutgefäße transportieren Sauerstoff und Nährstoffe zu den einzelnen Zellen im Körper.

Kohlenhydrat:

Eine organische Verbindung, die in Nahrungsmitteln wie Zucker, Getreide und anderen Getreideprodukten, Obst und Gemüse vorkommt und dem Körper als Brennstoff dient.

Kohlendioxid:

Ein Gas, das beim Stoffwechsel entsteht, wenn die Zellen Sauerstoff verwenden, um Fett zu verbrennen und Energie freizusetzen. Die Lunge gibt beim Ausatmen Kohlendioxid ab.

Herzstillstand:

Wenn das Herz plötzlich aufhört zu schlagen und dadurch die Atmung und andere Körperfunktionen zum Erliegen kommen. Ohne sofortige Behandlung wird die betroffene Person sterben.

Herzkatheterisierung:

Ein Herzverfahren zur Diagnose von Herzerkrankungen. Dabei wird ein Katheter (der in eine Arterie in Ihrem Arm oder Bein eingeführt wird) zum Herzen geführt, ein Kontrastmittel injiziert und Röntgenaufnahmen der Herzkranzgefäße, Herzkammern und Herzklappen gemacht.

Herzzeitvolumen:

Die Menge an Blut, die das Herz pro Minute pumpt.

Kardiale Rehabilitation:

Ein strukturiertes Bildungs- und Aktivitätsprogramm, das auf die Änderung des Lebensstils, die Verbesserung der funktionellen Fähigkeiten und die Unterstützung durch Gleichgesinnte abzielt.

Kardiologe:

Arzt, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Herzkrankheiten spezialisiert hat.

Kardiomyopathie:

Kardiomyopathie ist eine Erkrankung, bei der das Herz vergrößert, dick oder starr ist, was zu Herzversagen, unregelmäßigen Herzschlägen und Herzklappenstörungen führt.

Kardiopulmonale Wiederbelebung (CPR):

Eine Technik, mit der vorübergehend sauerstoffreiches Blut durch den Körper einer Person zirkuliert, deren Herz stehen geblieben ist. Sie umfasst die Beurteilung der Atemwege, gegebenenfalls die Beatmung der Person, die Feststellung, ob die Person keinen Puls hat, und gegebenenfalls die Ausübung von Druck auf den Brustkorb, um den Blutkreislauf in Gang zu bringen.

Herz-Kreislauf-System:

Bezieht sich auf das Herz und die Blutgefäße.

Kardioversion:

Ein Verfahren zur Umwandlung eines unregelmäßigen Herzrhythmus in einen normalen Herzrhythmus durch die Anwendung von Elektroschocks oder bestimmten Medikamenten.

Arteria Carotis:

Die Halsschlagader ist ein Gefäß, das auf beiden Seiten des Halses liegt und das Gehirn mit sauerstoffreichem Blut versorgt.

Karotis-Arterien-Krankheit:

Eine fortschreitende Krankheit, bei der sich Fett und Plaque in den Halsschlagadern ablagern; kann zu einem Schlaganfall führen.

Katheter:

Ein schlanker, hohler, flexibler Schlauch.

Röntgenaufnahme des Brustkorbs (CXR, chest film):

Eine sehr geringe Strahlenmenge wird verwendet, um ein Bild der Strukturen des Brustkorbs (Herz, Lunge und Knochen) auf Film zu erzeugen.

Cholesterin:

Ein Fettstoff, der vom Körper hergestellt wird und in einigen Lebensmitteln enthalten ist. Bei der koronaren Herzkrankheit lagert sich Cholesterin in den Arterien ab.

Chordae Tendinae:

Dünne Sehnen, die die Trikuspidal- und Mitralklappen des Herzens stützen und ihnen helfen, sich richtig zu öffnen und zu schließen.

Clubbing:

Eine Anomalie, bei der sich die Finger- und Zehenspitzen verbreitern und die Nägel gekrümmt sind; häufig hängt sie mit einer unzureichenden sauerstoffreichen Blutversorgung zusammen, kann aber auch erblich bedingt und völlig normal sein. Häufig bei angeborenen Herzfehlern, aber auch bei anderen Erkrankungen zu beobachten.

Koarktation der Aorta:

Eine starke Verengung der Aorta, die zu einer Verminderung des Blutflusses in den unteren Teil des Körpers führt. Diese Verengung ist ein angeborener Defekt und kann durch eine Operation und manchmal durch eine Ballondilatation korrigiert werden.

Kollaterale Blutgefäße:

Kleine kapillarähnliche Verzweigungen einer Arterie, die sich im Laufe der Zeit als Reaktion auf verengte Herzkranzgefäße bilden. Die Kollateralen "umgehen" den Bereich der Verengung und tragen zur Wiederherstellung des Blutflusses bei. In Zeiten erhöhter Belastung können die Kollateralen den Herzmuskel jedoch nicht mehr ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgen.

Commissurotomie:

Ein chirurgischer Eingriff, bei dem Herzklappen geöffnet werden, deren Klappen ungünstig zusammengewachsen sind.

Komplexe Kohlenhydrate:

Stärkehaltige Lebensmittel, die gute Energie- und Nährstoffquellen sind, wie Vollkornbrot, Reis und Nudeln.

Angeborene Herzdefekte:

Bei der Geburt vorhandene Herzfehler.

Kongestive Herzinsuffizienz (CHF oder Herzschwäche):

Ein Zustand, bei dem der Herzmuskel geschwächt ist und das Blut nicht mehr effizient durch den Körper pumpen kann, so dass der Körper Salz und Flüssigkeit einlagert.

Konstriktive Perikarditis:

Der Herzbeutel (Perikard) ist der Sack, der das Herz umgibt. Bei Menschen mit konstriktiver Perikarditis entzündet sich dieser Beutel und vernarbt, was zu einer Schrumpfung des Herzbeutels führt. Dies kann dazu führen, dass sich das Herz nicht mehr in vollem Umfang füllen kann.

Koronararterien:

Netzwerk von Blutgefäßen, die von der Aorta abzweigen und den Herzmuskel mit sauerstoffreichem Blut versorgen. Es gibt zwei Hauptkoronararterien: die rechte und die linke. Die linke teilt sich in zwei Arterien, die Zirkumflex- und die linke anteriore absteigende Arterie (LAD).

Koronare Herzkrankheit (Atherosklerose):

Eine Ansammlung von fetthaltigem Material, auch Plaques genannt, in der Wand der Koronararterie, die eine Verengung der Arterie verursacht.

Koronarer Spasmus:

Wiederholte Kontraktionen und Erweiterungen der Koronararterien, die eine mangelnde Blutversorgung des Herzmuskels verursachen. Es kann in Ruhe auftreten und sogar bei Menschen ohne signifikante koronare Herzkrankheit vorkommen.

Zyanose:

Eine Blaufärbung der Haut, die anzeigt, dass der Körper nicht genügend sauerstoffreiches Blut erhält.

Defibrillator:

Ein Gerät, mit dem dem Herzen ein elektrischer Schock verabreicht wird, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen.

Diabetes:

Ein Zustand, bei dem der Körper kein Insulin (ein körpereigenes Hormon, das Blutzucker oder Glukose zur Energiegewinnung in die Körperzellen leitet) produziert oder nicht darauf reagiert.

Diastolischer Druck:

Der Druck des Blutes in den Arterien, wenn sich das Herz füllt. Er ist der niedrigere von zwei Blutdruckwerten; wenn der Blutdruck z. B. 120/80 beträgt, dann ist 80 der diastolische Druck.

Dilatative Kardiomyopathie:

Ein Zustand, bei dem sich die Herzkammern vergrößern und dünn und schwach werden. Dies kann zu Herzversagen, unregelmäßigen Herzschlägen, Blutgerinnseln und Herzklappenproblemen führen.

Dilatation:

Die Vergrößerung eines Blutgefäßes.

Dipyridamol-Belastungstest:

Wenn Sie nicht in der Lage sind, für einen Stresstest auf einem Laufband oder einem stationären Fahrrad zu trainieren, wird anstelle von Bewegung ein Medikament namens Dipyridamol (Persantine) verwendet, um den Blutfluss des Herzens zu testen.

Diuretikum:

Ein Medikament, das es den Nieren ermöglicht, den Körper von überschüssiger Flüssigkeit zu befreien. Es kann auch als "Wasserpille" bezeichnet werden.

Dobutamin-Stress-Echokardiogramm (Dobutamin-Echo):

Ein Verfahren, bei dem ein Medikament (Dobutamin) über einen intravenösen (IV) Zugang infundiert wird, während Sie genau überwacht werden. Dieses Medikament stimuliert Ihr Herz und ermöglicht die Beurteilung der Herz- und Klappenfunktion in Ruhe und bei Anstrengung, wenn Sie nicht in der Lage sind, auf einem Laufband oder einem stationären Fahrrad zu trainieren. Während eines Stresstests wird dann wiederholt ein Echokardiogramm durchgeführt, um die Pumpkammern des Herzens zu beurteilen.

Dyspnoe:

Schwierigkeiten beim Atmen.

Echokardiogramm (Echo):

Ein bildgebendes Verfahren, bei dem mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen, die von einem auf die Brust gelegten oder durch den Rachen geführten Handstab erzeugt werden, ein bewegtes Bild der Herzklappen und -kammern erstellt wird. Das Echo wird häufig mit Doppler-Ultraschall und Farbdoppler kombiniert, um den Blutfluss durch die Herzklappen zu beurteilen. Doppler misst die Schallgeschwindigkeit und kann anormale Undichtigkeiten oder Verstopfungen der Herzklappen aufdecken.

ECMO (extrakorporale Membranoxygenierung):

Ist eine Art der Lebenserhaltung auf der Intensivstation, bei der eine Maschine außerhalb des Körpers als Herz und Lunge fungiert. Sie fügt dem Blut Sauerstoff zu und pumpt ihn in den Körper zurück.

Ödeme:

Schwellung; Flüssigkeitsansammlung, meist in den Händen, Füßen oder im Bauchraum.

Auswurffraktion (EF):

Die Menge an Blut, die bei jedem Herzschlag aus der Herzkammer gepumpt wird (in Prozent). Mit der Auswurffraktion wird bewertet, wie gut das Herz pumpt. Normale Auswurffraktionen liegen zwischen 55 % und 65 %.

Elektrokardiogramm (EKG, EKG):

Das EKG zeichnet die elektrische Aktivität des Herzens mit Hilfe von kleinen, auf der Haut angebrachten Elektrodenpflastern auf Millimeterpapier auf.

Elektrolyt:

Eine der Substanzen im Blut, die dazu beiträgt, das Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten zu regulieren. Beispiele für Elektrolyte sind Natrium und Kalium.

Elektrophysiologische Studie (EP):

Eine EP-Untersuchung ist ein Test, bei dem die elektrische Aktivität in Ihrem Herzen untersucht wird. Dieser Test soll Ihrem Arzt helfen, die Ursache Ihrer Rhythmusstörungen zu ermitteln und die beste Behandlung für Sie zu finden. Während des Tests kann Ihr Arzt Ihren abnormalen Herzrhythmus sicher reproduzieren und Ihnen dann Medikamente verabreichen, um zu sehen, welches von ihnen ihn am besten kontrolliert.

Embolus:

Ein Blutgerinnsel, das sich durch den Blutkreislauf bewegt.

Endokarditis:

Eine Infektion der Innenauskleidung des Herzens oder seiner Klappen. Sie wird in der Regel durch Bakterien verursacht und tritt eher bei Menschen auf, die einen Herzklappenfehler haben oder am Herzen operiert wurden, um eine Klappenerkrankung zu behandeln.

Enhanced External Counterpulsation (EECP):

Eine nicht-chirurgische Behandlung zur Verringerung der Intensität und Häufigkeit von Angina-Pectoris-Brustschmerzen. Bei der EECP werden Manschetten, die um Waden, Oberschenkel und Gesäß gewickelt sind, aufgeblasen und entleert, wodurch die Blutgefäße in den unteren Gliedmaßen sanft, aber fest zusammengedrückt werden. Dies führt zu einer erhöhten Sauerstoff- und Blutzufuhr zum Herzen, wodurch die Schmerzen in der Brust im Idealfall abnehmen.

Ereignis-Monitor (Loop-Recorder):

Ein Gerät, das Ihren Herzschlag überwacht, indem es seine elektrische Aktivität aufzeichnet. Es wird an Elektroden auf Ihrer Brust befestigt und über einen bestimmten Zeitraum kontinuierlich getragen oder kann direkt unter die Haut implantiert werden. Wenn Sie einen unregelmäßigen Herzschlag spüren oder Symptome wie Herzklopfen haben, können Sie dies mit dem Gerät aufzeichnen.

Belastungs-Echokardiogramm (Stress-Echo):

Ein Verfahren, bei dem Echokardiographie und körperliche Belastung kombiniert werden, um die Herzfunktion in Ruhe und unter Belastung zu beurteilen. Die Echokardiografie ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen, die von einem auf der Brust platzierten Handstab ausgehen, ein Bild der Herzbewegungen, -klappen und -kammern erstellt. Die Echokardiographie kann mit Doppler-Ultraschall und Farbdoppler kombiniert werden, um den Blutfluss durch die Herzklappen zu beurteilen.

Belastungsuntersuchung:

Ein Test, der Aufschluss darüber geben soll, wie das Herz auf Belastungen reagiert. Dabei wird in der Regel auf einem Laufband gelaufen oder auf einem stationären Fahrrad mit steigendem Schwierigkeitsgrad in die Pedale getreten, während das Elektrokardiogramm, die Herzfrequenz und der Blutdruck überwacht werden.

Fett:

Eine energiereiche Brennstoffquelle.

Faser:

Ein unverdauliches Kohlenhydrat, das in Lebensmitteln wie Obst und Gemüse vorkommt; hilft bei der Verdauung und kann den LDL-Cholesterinspiegel senken.

Flimmern:

Abnorm schnelle, ineffiziente Kontraktionen der Vorhöfe oder Herzkammern. Kammerflimmern ist lebensbedrohlich.

Flimmern:

Eine Form des schnellen Herzschlags, bei der häufig der obere Teil des Herzens, die Vorhöfe, betroffen ist.

Free Mammary Artery Graft:

Wenn der Chirurg die Brustwandarterie von ihrem Ursprung entfernt, um sie als Bypass-Transplantat zu verwenden.

Freie Radikale:

Ein zerstörerisches Fragment von Sauerstoff, das als Nebenprodukt entsteht. Es wird angenommen, dass vermehrte freie Radikale Atherosklerose auslösen.

Glukose:

Blutzucker.

Head Upright Tilt Test (HUT, Kipptischtest, Head-up-Tilt-Test):

Ein Test, der dazu dient, die Ursache von Schwindelgefühlen oder Ohnmacht zu ermitteln. Dabei wird der Patient für eine gewisse Zeit in verschiedene Winkel gekippt. Der Herzrhythmus, der Blutdruck und andere Messwerte werden durch die Veränderung der Position ermittelt.

Herzinfarkt (Myokardinfarkt):

Dauerhafte Schädigung des Herzmuskels, die durch eine längere Unterbrechung der Blutzufuhr zum Herzen aufgrund einer Verstopfung in einer Koronararterie verursacht wird.

Herzblockade:

Eine Arrhythmie, bei der der elektrische Strom zwischen den Vorhöfen und den Herzkammern verlangsamt ist. In schwereren Fällen ist die Erregungsleitung vollständig blockiert und ein Herzschrittmacher ist in der Regel erforderlich.

Herzinsuffizienz (kongestive Herzinsuffizienz, CHF):

Ein Zustand, bei dem der Herzmuskel geschwächt ist und das Blut nicht mehr effizient pumpen kann, was dazu führt, dass der Körper Salz und Flüssigkeit einbehält. Flüssigkeit sammelt sich in der Lunge, den Händen, Knöcheln oder anderen Körperteilen an.

Herz-Lungen-Bypass-Maschine:

Eine Maschine, die das Blut mit Sauerstoff anreichert und es während der Operation im Körper zirkulieren lässt.

Herzchirurgie:

Herzchirurgie ist jede Operation, die das Herz oder die Herzklappen betrifft.

Herzklappen:

Das Herz hat vier Klappen: die Trikuspidalklappe und die Mitralklappe, die zwischen den Vorhöfen und den Herzkammern liegen, sowie die Pulmonalklappe und die Aortenklappe, die zwischen den Herzkammern und den Blutgefäßen liegen, die das Herz verlassen. Die Herzklappen tragen dazu bei, den Blutfluss in eine Richtung durch das Herz aufrechtzuerhalten.

Hämoglobin:

Ein Protein in den roten Blutkörperchen, das Sauerstoff und Kohlendioxid transportiert und dem Blut seine rote Farbe verleiht.

Hibernierendes Myokard:

Der Herzmuskel pumpt aufgrund eines verminderten Blutflusses, der in der Regel durch eine verstopfte Koronararterie oder einen Herzinfarkt verursacht wird, nicht mehr normal. Wenn der normale Blutfluss wiederhergestellt wird (z. B. durch Angioplastie einer verstopften Koronararterie), kann der Herzmuskel seine normale Funktion wieder aufnehmen.

High-Density-Lipoprotein (HDL):

Lipoproteinpartikel im Blut. HDL wird als "gutes" Cholesterin bezeichnet, weil es Cholesterin aus dem Blutkreislauf entfernt und in der Leber ablagert, wo es vom Körper ausgeschieden wird. Es wird angenommen, dass ein hoher HDL-Wert vor koronaren Herzkrankheiten schützt.

Holter-Monitor:

Ein kleiner Rekorder (Monitor), der anormale Herzschläge aufzeichnet. Er wird an Elektroden auf Ihrer Brust befestigt. Er zeichnet den Herzrhythmus 24 bis 48 Stunden lang kontinuierlich auf. Nachdem der Monitor entfernt wurde, werden die Herzschläge gezählt und von einem Techniker mit Hilfe eines Computers analysiert. So kann Ihr Arzt feststellen, ob Sie Herzrhythmusstörungen haben, welcher Art sie sind, wie lange sie andauern und welche Ursachen sie haben können.

Homocystein:

Eine Aminosäure. Ein hoher Homocysteinspiegel ist ein Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten.

Hydrierung:

Ein Verfahren zur Härtung ungesättigter flüssiger Pflanzenöle zu gesättigten Fetten.

Hyperlipidämie:

Erhöhte Blutfettwerte, z. B. Cholesterin und Triglyzeride.

Bluthochdruck:

Hoher Blutdruck.

Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie (HOCM):

Siehe IHSS unten.

Hypertrophie:

Eine abnorme Vergrößerung eines Organs oder eine Verdickung seines Gewebes. Ventrikelhypertrophie ist die Bezeichnung für eine verdickte Herzkammer.

Hypotonie:

Niedriger Blutdruck.

Idiopathisch:

Wenn die Ursache einer Krankheit oder eines Prozesses nicht bekannt ist.

IHSS:

Idiopathische hypertrophe subaortale Stenose?ist eine ältere Bezeichnung für hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie (HOCM). Es handelt sich um eine Erbkrankheit, die sich durch eine abnorme Verdickung des Herzmuskels auszeichnet. Sie kann zu Vorhofflimmern, Blutgerinnseln, Schlaganfall, Herzversagen und anderen Herzproblemen führen. Obwohl die Krankheit selten ist, ist IHSS die häufigste Ursache für plötzlichen Herzstillstand bei jungen Menschen. Der heute am häufigsten verwendete Begriff ist HOCM.

Immunsuppressiva:

Medikamente, die das körpereigene Immunsystem daran hindern sollen, ein transplantiertes Organ, wie z. B. das Herz, abzustoßen, oder die den zerstörerischen Prozess einer Autoimmunerkrankung verlangsamen (bei der das körpereigene Immunsystem durchdreht und normale Zellen und Gewebe abtötet).

Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD):

Ein chirurgisch eingesetztes elektronisches Gerät, das Ihre Herzfrequenz und Ihren Herzrhythmus ständig überwacht. Wenn es einen sehr schnellen, abnormalen Herzrhythmus feststellt, kann es einen Elektroschock an den Herzmuskel abgeben, damit das Herz wieder in einem normalen Rhythmus schlägt.

Herzinfarkt:

Absterben des Gewebes durch Mangel an sauerstoffreichem Blut.

Inotrope Medikamente:

Ein Medikament, das die Kontraktionen des Herzens verstärkt und die Blutzirkulation verbessert.

Insulin:

Ein von der Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon, das dem Körper hilft, Zucker zu verdauen.

Intra-aortales Ballonpumpen-Hilfsgerät (IABP):

Ein Gerät, das die Pumpfunktion des Herzens unterstützen kann. Es wird in der Regel durch eine Arterie in der Leistengegend eingeführt und in die absteigende thorakale Aorta im Brustkorb geschoben. An dieser Stelle bläst sich der Ballon synchron mit dem Herzen auf und ab, um die Blutpumpfunktion des Herzens bei Menschen mit Herzerkrankungen zu unterstützen.

Intrakardialer Tumor:

Ein intrakardialer Tumor kann jeder Tumor des Herzens sein, der entweder bösartig oder gutartig ist. Der häufigste Tumor des Herzens ist ein gutartiges Vorhofmyxom.

Intravaskulär:

Innerhalb eines Blutgefäßes.

Intravaskulärer Ultraschall (IVUS):

Ein invasives Verfahren, das zusammen mit einer Herzkatheteruntersuchung durchgeführt wird. Eine Miniaturschallsonde (Transducer) an der Spitze eines Katheters wird durch die Koronararterien geführt und erzeugt mit Hilfe von Hochfrequenzschallwellen detaillierte Bilder der Innenwände der Arterien.

Ischämie:

Zustand, bei dem der Herzmuskel nicht ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt wird, um den Bedarf des Herzens zu decken.

Bleiextraktion:

Eine Elektrode ist ein spezieller Draht, der die Energie eines Herzschrittmachers oder implantierbaren Kardioverter-Defibrillators (ICD) an den Herzmuskel weiterleitet. Eine Elektrodenextraktion ist die Entfernung einer oder mehrerer Elektroden aus dem Herzen.

Blättchen:

Dünne Gewebestücke oder Klappen, aus denen eine Klappe besteht.

Linksventrikuläres Unterstützungsgerät (LVAD):

Ein mechanisches Gerät, das bei Menschen mit Herzinsuffizienz im Endstadium eingesetzt wird. Das Gerät unterstützt die Pumpfunktion des Blutes.

Lipid:

Im Blut zirkulierendes Fett.

Lipoprotein:

Eine Kombination aus Fett und Eiweiß, die Lipide (Fette) im Blut transportiert.

Loop-Recorder (Ereignis-Monitor):

Siehe Ereignismonitor (oben)

Low-Density-Lipoprotein (LDL):

Ein Lipoproteinteilchen im Blut, das für die Ablagerung von Cholesterin in der Arterienwand verantwortlich ist. Wird auch als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet, da ein hoher LDL-Wert einer der Faktoren ist, die zur koronaren Herzkrankheit beitragen.

Magnetresonanztomographie (MRI):

Eine Untersuchung, die qualitativ hochwertige Stand- und Bewegungsbilder des Herzens und der großen Blutgefäße liefert. Die MRT verwendet große Magneten und Hochfrequenzwellen, um Bilder der inneren Strukturen des Körpers zu erzeugen. Es ist keine Röntgenstrahlung erforderlich. Die MRT sammelt Informationen über das Herz, während es schlägt, und erstellt bewegte Bilder des Herzens während seines Pumpvorgangs.

Arteria Mammaria (auch innere Brustwandarterie genannt):

Arterie, die sich in der Brustwand befindet und für die Koronararterien-Bypass-Operation verwendet wird. Meistens bleibt sie an ihrem Ursprung intakt und wird jenseits der Verstopfung mit der Koronararterie vernäht. Entfernt der Chirurg die Brustwandarterie von ihrem Ursprung, um sie als Bypass-Transplantat zu verwenden, spricht man von einem "freien" Bypass-Transplantat der Brustwandarterie.

Maze-Verfahren:

Eine chirurgische Behandlung für chronisches Vorhofflimmern. Der Chirurg setzt mehrere Schnitte in den Vorhof, um den Weg des Vorhofflimmerrhythmus zu blockieren, so dass der normale Herzschlag wieder möglich wird.

Mechanische Klappe:

Eine mechanische Klappe ersetzt eine kranke Herzklappe. Sie wird aus künstlichen Teilen hergestellt und funktioniert ähnlich wie eine normale Herzklappe. Menschen, denen eine mechanische Klappe implantiert wurde, müssen lebenslang Blutverdünner einnehmen, um die Bildung von Blutgerinnseln an der mechanischen Klappe zu verhindern.

Metabolischer Belastungstest (auch metabolischer Stresstest genannt):

Ein Test, mit dem die Leistung von Herz und Lunge unter körperlicher Belastung gemessen wird. Der Test umfasst

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