Kammerflimmern: Symptome, Ursachen, Behandlung

Bei Kammerflimmern oder Kammerflimmern hört Ihr Herz auf, das Blut so zu pumpen, wie es sollte. Es kann tödlich sein, wenn Sie nicht sofort behandelt werden. Erfahren Sie mehr über die Symptome, Ursachen, Risikofaktoren, Diagnose, Behandlung, Komplikationen und Prävention von Kammerflimmern.

Kammerflimmern ist eine gefährliche Störung des Herzrhythmus (Arrhythmie genannt), die das Herz daran hindert, das Blut so zu pumpen, wie es sollte. Es handelt sich um einen medizinischen Notfall.

Ihr Herzmuskel besteht aus vier Hauptabschnitten, den sogenannten Kammern. Die unteren beiden Kammern sind die Ventrikel. Kammerflimmern tritt auf, wenn die elektrischen Signale in Ihrem Herzen durcheinander geraten. Dies führt dazu, dass ein Ventrikel zittert (flimmert), anstatt Blut durch den Körper zu pumpen.

Ohne sofortige medizinische Behandlung kann Kammerflimmern tödlich sein. Tatsächlich ist es die häufigste Ursache für den plötzlichen Herztod.

Symptome von Kammerflimmern

Kammerflimmern kündigt sich nicht besonders an. Das Hauptsymptom ist Ohnmacht.

Sie können auch Symptome einer ventrikulären Tachykardie (VT) haben. Dabei schlagen die unteren Kammern Ihres Herzens zu schnell. Dies kann zu Kammerflimmern führen. Zu den Anzeichen und Symptomen einer VT gehören:

  • Schmerzen in der Brust

  • Herzklopfen oder schneller Herzschlag

  • Schwindelgefühl

  • Übelkeit

  • Kurzatmigkeit

  • Ohnmacht

Der plötzliche Herzstillstand ist das Schlimmste, was bei Vorhofflimmern passieren kann. Die beiden wichtigsten Anzeichen sind, dass Sie nicht auf Berührungen oder Ansprache reagieren und starke Atemprobleme haben (nach Luft schnappen oder gar nicht atmen).

Ursachen und Risikofaktoren für Kammerflimmern

Ärzte wissen nicht mit Sicherheit, was Kammerflimmern verursacht. Aber sie wissen, dass einige Situationen damit in Verbindung stehen. So tritt es zum Beispiel am häufigsten während oder direkt nach einem Herzinfarkt auf. Das kann daran liegen, dass die elektrischen Signale des Herzens instabil werden können, wenn nicht genügend Blut fließt.

Weitere Faktoren, die das Risiko für VFib erhöhen können, sind:

  • geschwächter Herzmuskel (Kardiomyopathie)

  • Früherer Herzinfarkt

  • Bestimmte genetische Krankheiten

  • Bestimmte Herzmedikamente

  • Ungleichgewicht der Elektrolyte im Blut

  • Sehr niedriger Blutdruck (Schock)

  • Elektrischer Schock

  • Ertrinken

  • Probleme mit Ihrer Hauptschlagader (Aorta)

  • Toxizität des Medikaments

  • Schwere Infektion (Sepsis)

Diagnose von Kammerflimmern

Um herauszufinden, ob Sie unter Kammerflimmern leiden, wird Ihr Arzt mehrere Dinge untersuchen. Dazu können gehören:

  • Ihr allgemeiner Gesundheitszustand

  • Ihre Symptome

  • Eine körperliche Untersuchung

  • Ihr Blutdruck, Ihre Herzfrequenz und andere Vitalparameter

  • Tests zur Überprüfung der Herzfunktion, wie z. B. ein EKG

  • Bluttests zur Feststellung von Herzschäden

  • Bildgebende Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans, MRT-Untersuchungen und Echokardiogramme

Behandlung von Kammerflimmern

Vorhofflimmern tritt schnell auf und muss ebenso schnell behandelt werden. Wenn Sie sich sofort in ärztliche Behandlung begeben, kann Folgendes passieren:

  • Schritt 1: Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR), um Ihr Blut in Bewegung zu halten

  • Schritt 2: Defibrillation, um Ihren Herzrhythmus wiederherzustellen

  • Schritt 3: Medikamente, um den Rhythmus wieder stabil zu machen

Defibrillatoren für Vorhofflimmern

Wahrscheinlich haben Sie im Fernsehen Defibrillatoren gesehen, vor allem in medizinischen Filmen. Dabei handelt es sich um Elektroden, die auf die Brust einer Person aufgesetzt werden, um ihr Herz zu schocken, damit es wieder normal schlägt. Dieser Typ wird als automatisierter externer Defibrillator (AED) bezeichnet. Er kann helfen, das Leben einer Person zu retten, die einen Herzstillstand erlitten hat.

Zwei andere Arten von Defibrillatoren können auch bei gefährlichen Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern helfen.

  • Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD): Ein Chirurg platziert dieses Gerät in Ihrer Brust oder Ihrem Bauch. Wenn Ihr Herz aus seinem normalen Rhythmus gerät, gibt es Elektroschocks mit hoher oder niedriger Energie ab, um Ihren Herzschlag wieder in den normalen Bereich zu bringen. (Wenn Ihre Herzkammern zu zittern beginnen, gibt es einen hochenergetischen Schock ab.) Es ist wie ein Herzschrittmacher, aber ein Herzschrittmacher gibt nur niederenergetische Schocks ab.

  • Tragbarer Kardioverter-Defibrillator (WCD): WCDs funktionieren ähnlich wie ICDs, nur dass sie sich außerhalb des Körpers befinden. Drähte verbinden Sensoren auf Ihrer Haut mit einem Gerät, das Sie unter Ihrer Kleidung tragen. WCDs können so programmiert werden, dass sie eine bestimmte Art von Arrhythmie erkennen, z. B. Kammerflimmern.

Komplikationen bei Kammerflimmern

Vorhofflimmern kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen:

  • Verletzungen durch CPR

  • Hautverbrennungen durch Defibrillation

  • Hirnverletzungen durch Sauerstoffmangel

  • Verletzung des Herzmuskels

  • Tod

Vorbeugung von Kammerflimmern

Einem Kammerflimmern kann man nicht vollständig vorbeugen. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses zu verringern:

  • Medikamente, die helfen, ungewöhnliche Herzrhythmen zu kontrollieren (Arrhythmie-Medikamente)

  • Geräte, die ungewöhnliche Herzrhythmen korrigieren (Defibrillatoren)

  • Chirurgie zur Kontrolle ungewöhnlicher elektrischer Signale (Katheterablation)

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