Einige Fettarten sind besser für Ihr Herz als andere. Finden Sie heraus, welche das sind und wie viel genug ist.
Das erste, was man über gute und schlechte Fette wissen sollte, ist, dass diese Begriffe kompliziert sind.
Ich spreche nicht gern von guten oder schlechten Fetten, weil die Menschen sich oft als gut empfinden, wenn sie gute Fette essen, und als schlecht, wenn sie schlechte Fette essen. Das kann zu einer Diätmentalität mit Schuld- und Schamgefühlen führen", sagt Jessica Bennett, klinische Ernährungsberaterin am Vanderbilt University Medical Center. Einige Fette sind gesund, andere weniger gesund.
Weniger gesunde Fette können den Spiegel des ungesunden Cholesterins (LDL) erhöhen. Dies kann Probleme in den Arterien verursachen und zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen.
Gesunde Fette sind ein wichtiger Bestandteil der täglichen Ernährung. Ihr Körper braucht sie für Energie, die Gesundheit des Gehirns, das Zellwachstum, den Schutz der Organe, die Hormonproduktion und um Sie warm zu halten. Fette helfen auch bei der Aufnahme bestimmter Nährstoffe und sorgen dafür, dass Sie länger satt bleiben.
Gesunde: Ungesättigte Fette
Es gibt zwei Arten von ungesättigten Fetten: einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte. Ungesättigte Fette sind bei Zimmertemperatur flüssig.
Zu den ungesättigten Fetten gehören Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren. Beide gehören zu den essenziellen Fettsäuren, was bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst herstellen kann, sondern sie über die Nahrung aufnehmen muss.
Wie sie sich auf die Herzgesundheit auswirken: Ungesättigte Fette tragen zur Verbesserung des Cholesterinspiegels bei, wenn sie anstelle von gesättigten Fetten zugeführt werden. Omega-3-Fettsäuren sind für eine breite Palette von gesundheitlichen Vorteilen untersucht worden. In Bezug auf das Herz können sie dazu beitragen, die Triglyceride (eine Art von Blutfett) zu senken, den Bluthochdruck zu senken und einer Herzinsuffizienz bei älteren Menschen vorzubeugen. Viele Studien belegen ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten bei Menschen, die im Rahmen einer gesunden Ernährung regelmäßig omega-3-reichen Fisch essen.
Wie viel? Alle Fette haben 9 Kalorien pro Gramm. Zwischen 8 und 10 % der täglichen Kalorien sollten aus ungesättigten Fetten stammen. Gehen Sie sparsam mit ihnen um: Auch wenn Olivenöl besser für Sie ist als Butter, hat es doch viele Kalorien. Verwenden Sie eine Sprühflasche anstelle eines Ausgießers. Die American Heart Association empfiehlt zwei Portionen Fisch pro Woche, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind (wie Lachs, Makrele, Hering, Sardinen und Weißer Thunfisch). Eine Portion besteht aus 3,5 Unzen gekochtem Fisch. Es gibt auch pflanzliche Quellen für Omega-3-Fettsäuren, darunter Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse. Einige Produkte sind auch mit Omega-3-Fettsäuren angereichert.