Ist es Stress für die Pflegeperson oder eine Depression?

Ein Arzt untersucht die Warnzeichen für Depressionen bei Pflegern.

Hier sind einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten und die auf eine Depression hindeuten können:

  • Ein "leeres" Gefühl, anhaltende Traurigkeit und Ängstlichkeit

  • Mangel an Energie

  • Verlust der Freude an Aktivitäten, die Sie einst genossen haben

  • Sexuelle Probleme oder ein Nachlassen des Sexualtriebs

  • Veränderte Schlafgewohnheiten, z. B. früheres Aufwachen am Morgen, Schwierigkeiten beim Einschlafen oder ein höheres Schlafbedürfnis

  • Gewichtszunahme oder -verlust

  • Regelmäßige Schreiattacken

  • Schmerzen, die nicht verschwinden wollen

  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, sich zu erinnern oder Entscheidungen zu treffen

  • Grimmige Gefühle über die Zukunft

  • Sich schuldig, hilflos oder wertlos fühlen

  • Sich gereizt oder gestresst fühlen

  • Gedanken an Tod oder Selbstmord

  • Magenschmerzen und Verdauungsprobleme

Wenn diese Symptome länger als 2 Wochen andauern, suchen Sie Ihren Arzt auf.

Behandlung

Ihr Arzt kann Ihre Depression mit Antidepressiva, Psychotherapie oder einer Kombination aus beidem behandeln.

Bei einer Psychotherapie sprechen Sie mit einem Therapeuten, der Ihnen helfen kann, sich auf die Verhaltensweisen, Gefühle und Gedanken zu konzentrieren, die zu Ihrer Depression beitragen.

In den Sitzungen mit einem Therapeuten lernen Sie, die Probleme oder Situationen zu erkennen (z. B. die Pflege eines kranken oder älteren Angehörigen), die sich auf Ihre psychische Gesundheit auswirken können. Sie werden dann herausfinden, welche dieser Probleme gelöst und verbessert werden können. So können Sie ein Gefühl der Kontrolle und Freude am Leben zurückgewinnen.

Vorbeugung von Depressionen

Es gibt einige praktische Maßnahmen, mit denen Sie Depressionen vorbeugen können. Bewegen Sie sich regelmäßig und ernähren Sie sich ausgewogen. So können Sie Krankheiten vermeiden, die eine Depression auslösen können.

Es ist auch wichtig, dass Sie sich sofort an Ihren Arzt wenden, wenn Sie sich von Ihren Pflegeaufgaben überfordert fühlen oder Veränderungen in Ihrer Gesundheit, Ihrem Denken oder Ihrem Verhalten bemerken.

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