Gehhilfen für ältere Menschen: Wie Sie den besten Gehwagen auswählen

Erfahren Sie, wie Sie eine Gehhilfe für ältere Menschen auswählen, indem Sie verschiedene Modelle, Funktionen und vieles mehr berücksichtigen.

Gehhilfen helfen Ihnen, sich in Ihrem Zuhause zu bewegen und Arzttermine, den Supermarkt und andere wichtige Termine wahrzunehmen. Die Wahl des richtigen Geräts kann Ihnen mehr Bewegungsfreiheit geben.

Arten von Gehhilfen

Es gibt vier Haupttypen von Gehhilfen. Jede von ihnen eignet sich für unterschiedliche Bedürfnisse, um Ihnen die Fortbewegung zu erleichtern.

Standard-Walker. Eine Standard-Lauflernhilfe hat keine Räder. Stattdessen hat er vier rutschfeste Beine, die jeweils mit einer flachen Gummispitze versehen sind. Diese Art von Gehhilfe ist am besten geeignet, wenn Sie viel Stabilität benötigen und Ihr Gewicht auf die Gehhilfe verlagern müssen. Wenn Sie der Meinung sind, dass Gehstöcke nicht genug Halt bieten, bevorzugen Sie vielleicht die Stabilität, die diese Gehhilfe bietet.

Eine normale Gehhilfe hilft Ihnen zwar bei der Fortbewegung, ist aber nicht für schnelle Bewegungen geeignet. Überlegen Sie auch, ob Sie über genügend Kraft im Oberkörper verfügen, um das gesamte Gerät bei der Bewegung anzuheben. Wenn Sie unsicher sind, sollten Sie einen anderen Typ wählen.

Gehhilfen mit zwei Rädern. Die beiden Räder an der Vorderseite ermöglichen zwar ein natürlicheres Gehen, aber sie sind in einer festen Position und drehen sich nicht. Das macht das Wenden langsamer, weil Sie die Gehhilfe nach und nach bewegen müssen, bis Sie die neue Richtung gefunden haben.

Zwei Räder machen die Gehhilfe auch etwas weniger stabil. Das bedeutet, dass Sie sie nicht verwenden sollten, wenn Sie das Gerät mit viel Gewicht belasten müssen. Diese Gehhilfen sind stabiler als Gehhilfen mit drei oder vier Rädern. Sie eignen sich am besten, wenn Sie eine gewisse Gleichgewichtsunterstützung benötigen, sich aber nicht vollständig auf das Gerät verlassen wollen.

Dreirädrige Gehhilfen. Dreirädrige Gehhilfen sind eine Art Rollator. Das bedeutet, dass alle drei Beine Räder haben und jedes Rad vollständig drehbar ist. Diese Gehhilfen haben zwei Räder hinten und eines vorne.

Sie sind nicht so stabil wie zweirädrige Rollatoren, aber sie bieten gerade genug Halt, um das Gleichgewicht zu halten und sich gleichmäßig fortzubewegen. Manchmal lehnt man sich bei dreirädrigen Rollatoren aufgrund ihrer Bauweise etwas nach vorne. Um dies zu vermeiden, sollten Sie versuchen, in den Rollator hineinzutreten, anstatt ihn zu weit vor sich zu halten und sich gegen ihn zu lehnen.

Die dreirädrige Gehhilfe ist die am schnellsten fahrende Gehhilfe und ermöglicht es Ihnen, um enge Ecken und in kleine Räume zu gelangen.

Vierrädrige Gehhilfe. Wie die dreirädrige Gehhilfe ist auch die vierrädrige Gehhilfe eine Art Rollator. Er hat vier voll drehbare Räder und ermöglicht es Ihnen, sich in normalem Tempo fortzubewegen. Sie können einen vierrädrigen Rollator mit mehr Gewicht belasten, aber Sie sollten ihn nicht benutzen, wenn Sie ein unsicheres Gleichgewicht haben.

Durch die vier Räder ist die Gehhilfe recht mobil und lässt sich ohne großen Kraftaufwand bewegen. Wenn Sie auf der Suche nach einer Unterstützung für Ihr Gleichgewicht sind und einen eingebauten Sitz für kurze Pausen benötigen, ist das Modell mit vier Rädern vielleicht die ideale Lösung. Im Vergleich zur dreirädrigen Gehhilfe ist sie jedoch sperriger und wiegt mehr.

Optionen für den Handgriff

Viele Gehhilfen werden mit Kunststoffgriffen geliefert. Diese Griffe funktionieren zwar eine Zeit lang, können aber mit der Zeit Ihre Hände schmerzen. Wenn Sie Ihre Gehhilfe regelmäßig benutzen, sind Griffe aus Schaumstoff die bessere Wahl. Für mehr Komfort können Sie auch gepolsterte Griffüberzüge kaufen. Diese Griffe gibt es in verschiedenen Ausführungen und Materialien, wie z. B.:

  • Mikrofleece

  • Sherpa-Fleece

  • Memory-Schaum

  • Antimikrobiell

  • Waschbarer Stoff

Andere wichtige Überlegungen

Verstellbarkeit. Sie sollten eine Gehhilfe mit verstellbaren Griffen kaufen. Da jeder Mensch eine andere Körpergröße hat, brauchen Sie eine individuelle Unterstützung mit Griffen, die Sie in Ihrer natürlichen Höhe halten. Verstellbare Griffe haben kleine Löcher an den Seiten, durch die Sie die Griffstangen höher oder niedriger stellen können, um sie Ihren Bedürfnissen anzupassen.

Achten Sie darauf, dass die drei- und vierrädrigen Gehhilfen über Bremsen verfügen. Da sie leicht rollen, können sie ohne zuverlässige Bremsen an den Griffen außer Kontrolle geraten.

Stabilität. Benötigen Sie eine Gehhilfe, die Sie im Gleichgewicht hält, oder möchten Sie eine, die Sie leicht stützt, aber mehr Mobilität bietet? Ihre Präferenzen haben hier einen großen Einfluss darauf, für welche Gehhilfe Sie sich entscheiden sollten.

Gewichtsklasse. Viele Gehhilfen haben eine bestimmte Gewichtskapazität. Wenn Sie die Gehhilfe mit einem hohen Gewicht belasten müssen, ist die Stabilität einer Standardgehhilfe möglicherweise die beste Wahl. Achten Sie darauf, ein Modell zu wählen, das für Ihr Gewicht ausgelegt ist.?

Zubehör. Einige Gehhilfen werden mit einem Sitz, einem Korb oder einer Tasche, einem Tablett oder einer anderen Funktion geliefert. In den meisten Fällen sind Zubehörteile nur bei drei- und vierrädrigen Gehhilfen erhältlich. Die Standard- und zweirädrigen Gehhilfen sind einfacher gestaltet.

Üben Sie den Umgang mit der Gehhilfe

Bevor Sie beginnen, die Gehhilfe alleine zu benutzen, für Besorgungen oder Spaziergänge in der Nachbarschaft, nehmen Sie sich Zeit zum Üben. Sie möchten, dass die Griffstangen eine bequeme Höhe haben, der Sitz oder Korb gut erreichbar ist, die Räder sicher sitzen und der Rahmen der Gehhilfe Sie aufrecht hält, falls Sie zu stürzen beginnen.

Sobald Ihre Gehhilfe einsatzbereit ist, können Sie beginnen, Ihre Bewegungsfreiheit wiederzuerlangen.

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