Mobilität und Barrierefreiheit: Planung für Ihre Bedürfnisse

Mit zunehmendem Alter kann es schwieriger werden, sich zu bewegen und die täglichen Aufgaben zu erledigen. Hier erfahren Sie, wie Sie sich auf diese Veränderungen vorbereiten können.

Es gibt viele Dinge, die Sie tun können, um Ihre Mobilität zu erhalten, wenn Sie älter werden. Vielleicht entscheiden Sie sich, Ihre Wohnung umzubauen oder in eine Seniorenwohnanlage zu ziehen. Ein Plan kann Ihnen helfen, sich auf die Veränderungen im Leben vorzubereiten.

Wie kommt es zu einem Mobilitätsverlust?

Viele Dinge können Ihre Bewegungsfähigkeit einschränken. Dazu gehören:

  • Fettleibigkeit

  • Gesundheitsprobleme, wie Arthritis und Diabetes

  • Mangelnde körperliche Aktivität

  • Bestimmte Medikamente, die Sie schwindlig oder müde machen

  • Verletzungen, die oft mit Stürzen verbunden sind

Bei älteren Erwachsenen ist ein schlechter Gleichgewichtssinn ein Hauptfaktor. Sie haben möglicherweise weniger Muskelkraft und Flexibilität. Ihre Sehkraft, Ihre Reflexe und Ihr Gehör sind möglicherweise nicht mehr so scharf wie früher.

Mehr als einer von drei Menschen über 65 Jahren stürzt mindestens einmal pro Jahr. Etwa 10 % bis 15 % dieser Stürze führen zu einer schweren Verletzung, z. B. einem Knochenbruch... Das alles kann dazu führen, dass Sie unsicher auf den Beinen sind. Außerdem kann die Angst vor Stürzen dazu führen, dass Sie Aktivitäten wie Spaziergänge oder Besuche bei Freunden vermeiden.

Ihr Zuhause anpassen

Die meisten älteren Menschen möchten auch im Alter in ihrer Wohnung bleiben. Vielleicht fühlen Sie sich in Ihrer Wohnung am wohlsten, und sie liegt in der Nähe von Freunden und Familie. Was auch immer der Grund ist, es ist klug, darüber nachzudenken, welche Veränderungen Sie vornehmen können, damit Ihr Zuhause sicherer und zugänglicher wird. Das gilt besonders, wenn Sie Mobilitätsprobleme haben, stolpern oder stürzen oder an einer chronischen Krankheit leiden.

Vielleicht möchten Sie mit einem Ergotherapeuten, einer Krankenschwester oder einem Physiotherapeuten zusammenarbeiten. Bitten Sie Ihren Arzt, einen Termin für eine Sicherheitsbewertung Ihres Hauses zu vereinbaren. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die in Häusern lebten, die von einem dieser Experten umgebaut wurden, unabhängiger waren als diejenigen, die dies nicht taten. Sie hatten auch weniger Angst vor Stürzen und hatten weniger Probleme bei ihren täglichen Aktivitäten.

Es gibt viele Veränderungen, die Sie selbst oder mit Hilfe eines Handwerkers vornehmen können.

Treppen, Stufen und Eingänge:

  • Bringen Sie Türdrücker an, die sich leichter betätigen lassen.

  • Reparieren Sie lose oder unebene Treppen und reparieren Sie kaputte Handläufe.

  • Bringen Sie Lichtschalter am oberen und unteren Ende der Treppe an.

Fußböden:

  • Teppiche entfernen oder abkleben.

  • Legen Sie rutschfeste Matten oder Anti-Rutsch-Streifen auf rutschige Oberflächen wie Fliesen oder Holz, die nass werden können.

  • Räumen Sie Unordnung und Gegenstände vom Boden weg.

  • Wickeln oder kleben Sie Kabel und Drähte an der Wand auf.

Schlafzimmer:

  • Verwenden Sie helle Glühbirnen.

  • Stellen Sie Lampen in Reichweite Ihres Bettes auf.

  • Stellen Sie Nachtlichter auf, damit Sie im Dunkeln einen Weg sehen können.

Küche:

  • Stellen Sie Lebensmittel und die am häufigsten verwendeten Gegenstände in Reichweite oder etwa auf Hüfthöhe auf.

  • Benutzen Sie einen stabilen Trittschemel, um an Dinge zu gelangen, die Sie nicht erreichen können.

  • Investieren Sie in leichte Töpfe und Pfannen.

Bäder:

  • Installieren Sie Haltegriffe in der Badewanne oder Dusche und in der Nähe der Toilette.

  • Legen Sie rutschfeste Matten oder Streifen auf den Wannen- oder Duschboden.

  • Verwenden Sie einen erhöhten Toilettensitz und/oder einen Duschsitz aus Kunststoff.

Beleuchtung:

  • Die Beleuchtung muss möglicherweise heller sein, als es für jüngere Menschen angenehm ist.

  • Verwenden Sie Schalter, die im Dunkeln leuchten.

  • Benutze Fernbedienungen oder Schalter, die funktionieren, wenn du klatschst.

  • Verwenden Sie helle Glühbirnen.

  • Bewahren Sie Taschenlampen an leicht zugänglichen Stellen in Ihrem Haus auf, falls der Strom ausfällt.

Ihr Haus renovieren

Wenn es für Sie schwierig ist, sich sicher zu bewegen, müssen Sie vielleicht größere Veränderungen an Ihrem Haus vornehmen. Dies erfordert die Beauftragung eines Architekten und eines Bauunternehmers, um Änderungen vorzunehmen, wie z. B. die Verbreiterung von Türöffnungen für einen Rollstuhl. Das kann Tausende von Dollar kosten. Das hört sich zwar nach viel an, kann aber billiger sein als ein Umzug in ein neues Haus.

Viele Bauunternehmen bieten gestaffelte Gebühren an, je nachdem, wie viel Sie bezahlen können. Möglicherweise haben Sie auch Anspruch auf staatliche Zuschüsse für die Reparaturen oder Veränderungen. Wenden Sie sich an Ihre örtliche Area Agency on Aging, um sich zu informieren. In einigen Bundesstaaten gibt es auch Steuererleichterungen für diese Veränderungen.

Sie können Ihre Wohnung wohnlicher gestalten:

  • Bauen Sie eine Rampe zur Haustür, wenn Sie eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl benutzen.

  • Bringen Sie auf beiden Seiten der Treppe ein Geländer oder einen motorisierten Lift, einen sogenannten Treppengleiter, an.

  • Absenken von Küchentheken und -schränken.

  • Tauschen Sie Ihre Toilette gegen eine höhere aus, damit Sie sich sicherer hinsetzen und aufstehen können.

  • Ersetzen Sie eine Badewanne durch eine begehbare Dusche, damit Sie leichter baden können.

Umzug in eine Seniorenwohnanlage

Wenn Sie sich für eine Senioren-Wohngemeinschaft entscheiden, ist der nächste Schritt die Wahl der Wohnform. Je nach Pflegestufe, die Sie benötigen, gibt es drei Hauptoptionen:

  • Unabhängiges Wohnen: In diesen Apartments oder Eigentumswohnungen kümmern Sie sich selbst um sich. Sie bieten Dienstleistungen wie Kochen und Putzen an.

  • Betreutes Wohnen: Sie wohnen in einem eigenen Zimmer oder Apartment, und das Personal hilft Ihnen bei einigen alltäglichen Verrichtungen, z. B. beim Anziehen oder Baden. ?

  • Fachkundige Pflege: Sie benötigen rund um die Uhr die Hilfe einer Krankenschwester oder eines Pflegehelfers. Sie leben in einem Einzel- oder Mehrbettzimmer.

Dann sollten Sie die Sicherheitsbilanz der Gemeinde überprüfen. Sie können die Einrichtung über Medicare, die Zulassungsbehörde Ihres Landes und das Better Business Bureau überprüfen. Sobald Sie eine Liste möglicher Wohngemeinschaften erstellt haben, besichtigen Sie jede einzelne und sprechen Sie mit der Leitung, den Bewohnern und den Gesundheitsdienstleistern. Stellen Sie die folgenden Fragen:

  • Ist die Einrichtung lizenziert? Können Sie die jüngsten Inspektionsberichte einsehen?

  • Können sie Referenzen vorlegen?

  • Wie ist das Verhältnis zwischen Personal und Bewohnern?

  • Sind die Türen und Schlösser sicher?

  • Sind das Personal und die medizinischen Dienste rund um die Uhr erreichbar, oder gibt es einen Notrufdienst?

  • Welche Mahlzeiten werden angeboten?

  • Gibt es Bewegungs- und Bildungsprogramme?

  • Erhöhen sich die Kosten jedes Jahr automatisch oder nur dann, wenn sich die Bedürfnisse meines/ihres Angehörigen erhöhen? Wenn ja, um wie viel?

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