Wie legt man gegen eine Entscheidung der Krankenversicherung Widerspruch ein? Finden Sie es jetzt heraus.
Rechtsbehelf
Ein Rechtsbehelf ist Ihr Antrag an Ihre Krankenkasse, die Entscheidung über die Ablehnung Ihres Anspruchs auf medizinische Versorgung zu überprüfen.
Ihre Krankenkasse muss sich an die Richtlinien für das Widerspruchsverfahren halten. Sie muss:
-
alle Versicherten über das Widerspruchsverfahren informieren. Informationen darüber, wie Sie Widerspruch einlegen können, sollten in Ihrem Ablehnungsschreiben enthalten sein. Sie können sich auch telefonisch an den Kundendienst der Versicherung wenden oder deren Website besuchen.
-
Legen Sie innerhalb von 30 Tagen Widerspruch ein, wenn Sie eine Vorabgenehmigung für eine Behandlung beantragen. Bei einer bereits erfolgten Behandlung muss das Unternehmen den Widerspruch innerhalb von 60 Tagen bearbeiten.
-
Ihre Beschwerde wird intern geprüft, d. h. Mitarbeiter der Krankenkasse bewerten Ihren Antrag.
-
Sie haben die Möglichkeit, einen externen Rechtsbehelf einzulegen, wenn die Krankenkasse die Leistung nach der internen Prüfung immer noch nicht übernehmen will. Eine externe Überprüfung bedeutet, dass eine unabhängige Organisation Ihren Antrag prüft. Dies wurde 2010 als Teil des Affordable Care Act eingeführt. Wenn Ihr externer Antrag abgelehnt wird, müssen Sie die Leistung bezahlen.
Sie müssen Ihren internen Rechtsbehelf innerhalb von 6 Monaten nach Erhalt der Mitteilung, dass Ihr Antrag abgelehnt wurde, einlegen. Wenn Sie sich in einer dringenden gesundheitlichen Situation befinden, können Sie gleichzeitig mit dem internen Rechtsbehelf eine externe Überprüfung beantragen.