Candida Parapsilose: Wer ist gefährdet, und wie wird sie behandelt?

Erfahren Sie mehr über Candida parapsilosis und wer für diese Pilzinfektion gefährdet ist. Erfahren Sie, warum sie gefährlich ist und wie sie behandelt wird.

Es gibt über 150 Candida-Arten, aber nur sechs davon kommen beim Menschen vor. Die häufigste Art ist Candida albicans. In den letzten Jahren haben andere Candida-Arten an Bedeutung gewonnen. Candida parapsilosis ist eine Art, die sich schnell verbreitet hat. Sie verursacht bei manchen Menschen schwere Infektionen.

Wie verursacht Candida Probleme?

Candida kann Hefeinfektionen in der Vagina verursachen. Er verursacht auch eine Erkrankung namens Soor im Mund. Eine Überwucherung von Candida wird als Candidose bezeichnet. Obwohl Candidose einige unangenehme Symptome verursachen kann, ist sie selten ernst.

Wenn Candida in die Organe oder den Blutkreislauf eindringt, kann es gefährlich werden. Diese Art der Infektion wird als invasive Candidose bezeichnet. Sie kann das Herz, das Gehirn und die Knochen befallen. Gelangt der Pilz in das Blut, entsteht eine Candidämie. Candidämie kann zu schweren Erkrankungen, langen Krankenhausaufenthalten und zum Tod führen.

Was ist Candida Parapsilosis?

An vielen Orten ist Candida parapsilosis (C. parapsilosis) nach Candida albicans die zweithäufigste Ursache für Hefeinfektionen. In einigen Krankenhäusern in Südamerika, Asien und Europa übersteigt die Zahl der C. parapsilosis-Infektionen die Zahl der Infektionen mit C. albicans. Bestimmte Eigenschaften von C. parapsilosis machen dies zu einer besorgniserregenden Entwicklung.

Was macht C. parapsilosis anders?

Candida parapsilosis unterscheidet sich von anderen Candida-Arten, weil er in der Natur weit verbreitet ist. Er wächst im Boden und im Wasser. Insekten und Haustiere können ihn übertragen. Außerdem ist er häufig auf der menschlichen Haut zu finden.

C. parapsilosis hat vier Eigenschaften, die ihn zu einem besonderen Problem machen:

  • Sie gedeiht in einer Krankenhausumgebung.

  • Er kann durch die Hände des medizinischen Personals verbreitet werden.

  • Er wächst in der parenteralen Ernährung, d. h. in der Ernährung, die über eine Vene verabreicht wird.

  • Sie wächst auf Schläuchen, Kathetern und anderen implantierten Geräten.

Wer ist gefährdet für C. Parapsilosis?

Hefepilzinfektionen stellen für gesunde Menschen kaum eine Gefahr dar. Invasive Candidose ist ein großes Problem auf den Intensivstationen von Krankenhäusern. Es ist schwierig zu schätzen, wie viele Todesfälle auf invasive Candidose zurückzuführen sind, da viele der Patienten, die daran erkranken, bereits sehr krank sind. Eine Studie schätzt, dass Candida im Blutkreislauf in 19 bis 24 % der Fälle zum Tod führt.

Eine Hefepilzinfektion mit Candida parapsilosis stellt für bestimmte Gruppen ein hohes Risiko dar, darunter:

  • Neugeborene, insbesondere Frühgeborene oder solche mit niedrigem Geburtsgewicht

  • Personen mit medizinischen Geräten und Implantaten, einschließlich Schläuchen und Kathetern

  • Personen, die über einen Schlauch ernährt werden

  • Patienten mit Humanem Immundefizienz-Virus (HIV), das sich zu AIDS entwickelt hat

  • Patienten mit chirurgischen Eingriffen, insbesondere bei abdominalen Eingriffen

Was ist ein Biofilm und warum ist er gefährlich?

Ein Grund, warum Candida-Mikroorganismen so gefährlich sind, ist ihre Fähigkeit, Biofilme zu bilden. Ein Biofilm ist eine Kolonie von Bakterien oder Pilzen, die auf einer Oberfläche wächst. Die Kolonie wächst durch eine Reihe von Schritten. Sie setzt sich fest an der Oberfläche fest, bildet eine schützende Schleimschicht und wird zu einer reifen Kolonie. Das letzte Wachstumsstadium ist die Ausbreitung, bei der sich die Mikroorganismen auf andere Teile des Körpers ausbreiten können.

Die Struktur eines Biofilms kann dazu beitragen, dass er Behandlungen widersteht. Die Antimykotika, die zur Behandlung von Candida eingesetzt werden, können nur schwer in einen Biofilm eindringen. Außerdem kann der Film das körpereigene Immunsystem daran hindern, die Kolonie als Bedrohung zu erkennen.?

Wie wird Candidiasis diagnostiziert?

Die Symptome von Candida parapsilosis ähneln denen, die durch andere Candida-Arten verursacht werden. Schüttelfrost und Fieber sind die Hauptsymptome. Andere Symptome können auftreten, wenn die Infektion verschiedene Teile des Körpers befällt. Ärzte vermuten Candida auch, wenn eine Infektion nicht auf ein Antibiotikum anspricht.

Ärzte diagnostizieren eine Candidose, indem sie eine Blut- oder Gewebeprobe entnehmen und diese an ein Labor schicken. Wenn eine Kultur wächst, können sie die jeweilige Candida-Art bestimmen. Einige neuere Diagnosemethoden erfordern keine Kultur.

Wie wird die Candidiasis behandelt?

Zur Behandlung der Candidose werden Antimykotika eingesetzt. In der Regel verwenden die Ärzte zunächst ein Medikament aus der Gruppe der Echinocandine, das über eine Vene verabreicht wird. Sie können das Medikament wechseln, wenn sie in der Lage sind, die Candida-Art zu identifizieren. Fluconazol und Amphotericin B sind weitere häufig verwendete Medikamente. ?

Die Behandlung von Candida parapsilosis kann schwierig sein, weil der Pilz gegen einige Medikamente resistent sein kann. Wenn eine Infektion gegen eine Behandlung resistent ist, sind die Ergebnisse schlechter und die Kosten der Behandlung höher.

Ein weiterer Grund, warum Candida-Mikroorganismen so gefährlich sind, ist ihre Fähigkeit, Biofilme zu bilden. Die Antimykotika, die zur Behandlung von Candida eingesetzt werden, können nur schwer in einen Biofilm eindringen. Außerdem kann der Film das körpereigene Immunsystem daran hindern, die Kolonie als Bedrohung zu erkennen.?

Wenn Candida parapsilosis auf einem Schlauch, Katheter, Implantat oder einem anderen medizinischen Gerät wächst, muss das Gerät möglicherweise entfernt werden. Die Entfernung einiger Geräte, wie z. B. Herzklappen und künstliche Gelenke, ist ein äußerst ernster Schritt...

Kann man Candidiasis vorbeugen?

Da die Behandlung der Candidose schwierig sein kann, können Ärzte versuchen, ihr vorzubeugen. Sie können Hochrisikopatienten vorbeugend Antimykotika verabreichen.

Händewaschen ist wichtig, um die Verbreitung von C. parapsilosis zu verhindern. Bei Ausbrüchen in Krankenhäusern haben Forscher identische Candida-Arten an den Händen des medizinischen Personals gefunden. In einer Studie hatten 28 % des medizinischen Personals C. parapsilosis an den Händen.

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