Erfahren Sie, was Sie über Röntgenaufnahmen des Schädels wissen müssen. Erfahren Sie, wie sie funktionieren, wofür sie verwendet werden und was bei einer Röntgenaufnahme des Schädels geschieht.
Wie funktionieren Röntgenaufnahmen des Schädels?
Röntgenstrahlen sind eine Art von Radiographie, d. h. sie verwenden Strahlung, um Bilder zu erzeugen. Die Energie des Röntgengeräts durchdringt Ihren Körper und trifft auf einen Detektor, der das Bild, das so genannte Röntgenbild, erzeugt. Einige Detektoren verwenden spezielle Platten, die wie ein Kamerafilm funktionieren, andere, modernere Röntgendetektoren erzeugen digitale Bilder.
Bei einer Röntgenaufnahme des Schädels kann Ihr Arzt die Schädelknochen und andere Gewebe oder Fremdkörper in Ihrem Kopf sehen. Jeder Teil Ihres Körpers absorbiert eine unterschiedliche Menge an Strahlung. Teile Ihres Körpers, die fester sind, wie Ihre Knochen, sehen auf einem Röntgenbild weiß aus. Weichere Bereiche wie Ihre Muskeln oder Ihre Lunge erscheinen in Grautönen. Wenn Sie einen gebrochenen Knochen oder eine Schädelfraktur haben, dringt die Röntgenstrahlung durch den Riss und erzeugt einen dunklen Raum im weißen Bild Ihres Knochens. Auf dem Röntgenbild eines Hirntumors sehen die Tumore heller aus als das umgebende Gewebe, weil sie fester sind.
Wofür werden Röntgenaufnahmen des Schädels verwendet?
In der modernen Medizin haben CT-Scans und MRTs die Röntgenstrahlen bei der Diagnose von Verletzungen oder Krankheiten weitgehend ersetzt, aber Röntgenstrahlen sind immer noch hilfreich, um Probleme mit Ihren Knochen zu erkennen. Ihr Schädel besteht aus 22 Knochen, 8 Schädelknochen, die Ihr Gehirn schützen, und 14 Gesichtsknochen, die Ihr Gesicht bilden. Ihr Arzt kann eine Röntgenaufnahme anordnen, um nach Brüchen in diesen Schädelknochen oder nach verkalkten Bereichen Ihres Gehirns zu suchen.
Röntgenaufnahmen des Schädels können auch helfen, andere Gesundheitszustände zu diagnostizieren, wie z. B.:
-
Geburtsfehler
-
Hypophysen- oder andere Hirntumore
-
Einige Stoffwechsel- oder Hormonstörungen, die den Schädel betreffen?
-
Fremdkörper im Kopf oder Gehirn
-
Sinus-Probleme
-
Infektionen
Sind Röntgenaufnahmen des Schädels sicher?
Für die meisten Menschen ist eine Röntgenuntersuchung des Schädels sehr sicher. Die für eine herkömmliche Röntgenaufnahme verwendete Strahlenmenge kann bis zu 70-mal geringer sein als bei einer vergleichbaren CT-Untersuchung.
Eine übermäßige Strahlenbelastung kann jedoch zu ernsteren Gesundheitsproblemen führen. Wenn Sie schwanger sind oder die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger sein könnten, sollten Sie Ihren Arzt darüber informieren. Auch wenn die Strahlenbelastung durch Röntgenstrahlen noch im sicheren Bereich liegt, kann die Strahlung zu Geburtsschäden führen. ?
Wie bereite ich mich auf eine Röntgenuntersuchung des Schädels vor?
Sie werden gebeten, Schmuck, Hörgeräte und Ihre Brille abzulegen. Möglicherweise werden Sie gebeten, für die Untersuchung einen Kittel zu tragen. ?
Was geschieht bei einer Röntgenuntersuchung des Schädels?
Bei einer Röntgenaufnahme des Schädels werden Sie zwischen dem Röntgengerät und dem Detektor positioniert. Ein Techniker hilft Ihnen, Ihren Kopf und Körper zu bewegen, um ein möglichst klares Bild des betroffenen Bereichs zu erhalten. Sie werden eine Bleischürze anlegen, um andere Teile Ihres Körpers vor unnötiger Strahlung zu schützen.
Wenn Sie wegen einer Kopfverletzung geröntgt werden, kann es sein, dass Sie eine Halskrause bekommen, um weitere Schäden zu vermeiden.
Was geschieht nach einer Röntgenuntersuchung des Schädels?
Die Ergebnisse der Röntgenuntersuchung sind schon bald nach der Untersuchung zu sehen. Ein Röntgenassistent sieht sich die Bilder an und schickt alle Befunde an Ihren Arzt zurück. Je nach Grund für die Röntgenaufnahme des Schädels sollten Sie Ihren täglichen Aktivitäten sofort wieder nachgehen können. Wie bei jedem medizinischen Eingriff sollten Sie Fragen stellen und mit Ihrem Arzt über die Ergebnisse sprechen.