Hier erfahren Sie alles, was Sie über Plasmaspenden wissen müssen, einschließlich der Voraussetzungen für eine Spende.
Wenn Sie über eine Plasmaspende nachdenken, sollten Sie Folgendes wissen.
Ist eine Plasmaspende sicher?
Eine Plasmaspende ist ähnlich wie eine Blutspende. Solange Sie in einem zertifizierten Zentrum spenden, ist eine Plasmaspende völlig sicher. Wenn Sie eine Plasmaspende in Erwägung ziehen, sollten Sie sich zunächst nach einem Zentrum umsehen, das vom International Quality Plasma Program (IQPP) zertifiziert ist. Diese Zentren sind steril und verfügen über hochqualifiziertes Personal. Alle Geräte, die bei der Plasmagewinnung verwendet werden, werden sterilisiert und nach Gebrauch gereinigt. Alle Geräte, die mit Ihnen als Spender in Berührung kommen, werden nur einmal verwendet, um die Sauberkeit zu gewährleisten und die Möglichkeit der Übertragung von Krankheitserregern durch Blut zu verhindern.
Tut eine Plasmaspende weh?
Plasmaspenden sollte nicht wehtun. Eine Plasmaspende sollte sich genauso anfühlen wie eine normale Blutspende. Beim Einstich der Nadel spüren Sie vielleicht ein leichtes Stechen, aber danach wird das Personal sein Bestes tun, um sicherzustellen, dass Sie sich während des gesamten Spendevorgangs wohl fühlen.
Bin ich für eine Plasmaspende qualifiziert?
Für die verschiedenen Arten von Blutspenden gibt es unterschiedliche Anforderungen. Diese Anforderungen dienen dazu, Ihre Sicherheit und Gesundheit zu gewährleisten. Um Plasma spenden zu können, müssen Sie:
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Mindestens 18 Jahre alt sein
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insgesamt bei guter Gesundheit sein
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mindestens 50 Kilogramm (110 Pfund) wiegen
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Bestehen einer medizinischen Untersuchung
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Negativer Test auf Viren, die durch Blut übertragen werden können, wie HIV und Hepatitis
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Ausfüllen eines Anamnese-Screenings
In einigen Staaten dürfen Jugendliche ab 16 Jahren mit der Erlaubnis eines Elternteils spenden.
Die idealen Blutgruppen für eine Plasmaspende sind AB positiv und AB negativ. Sie können alle 28 Tage Plasma spenden, jedoch nicht öfter als 13 Mal im Jahr.
Es gibt Hochrisikogruppen, die kein Blut oder Plasma spenden sollten. Dazu gehören Menschen, die Folgendes haben:
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die in den letzten drei Monaten nicht ärztlich verordnete Medikamente oder Steroide gespritzt haben
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Positiv auf HIV getestet
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Hatte in den letzten 12 Monaten engen Kontakt mit einer Person, die an viraler Hepatitis erkrankt war
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Eine angeborene Blutgerinnungsstörung
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Babesiose, eine von Zecken übertragene Krankheit, oder Chagas-Krankheit (eine parasitäre Infektion)
Wie bereite ich mich auf eine Plasmaspende vor?
Achten Sie am Tag Ihres Plasmaspende-Termins darauf, dass Sie sich ausruhen und ein gesundes Frühstück zu sich nehmen. Sie sollten viel trinken, aber vermeiden Sie Kaffee, Tee und Alkohol, da diese Getränke Sie eher dehydrieren. Entscheiden Sie sich stattdessen für Wasser oder Saft. Vor der Plasmaspende sollten Sie nichts Öliges oder Fettiges essen, da dies die Qualität Ihres Plasmas beeinträchtigen kann.
Wie kann ich Plasma spenden?
Wenn Sie noch nie Plasma gespendet haben, ist es normal, dass Sie ein wenig nervös sind. Hier erfahren Sie, was Sie erwartet:
Die ersten Schritte. Bevor Sie Plasma spenden, müssen Sie ein Anamneseformular ausfüllen. In diesem Formular werden Sie möglicherweise nach bestimmten Verhaltensweisen gefragt, die ein erhöhtes Risiko für durch Blut übertragbare Viren bergen. Als Nächstes führt ein Mitarbeiter eine medizinische Untersuchung bei Ihnen durch. Dabei werden Ihr Puls, Ihr Blutdruck und Ihre Körpertemperatur überprüft.
Ein Mitarbeiter führt einen Stechtest durch, bei dem der Protein- und Hämoglobingehalt Ihres Blutes überprüft wird. Dieser Test wird jedes Mal durchgeführt, wenn Sie Plasma spenden.
Wie lange dauert eine Plasmaspende? Insgesamt können Sie für Ihren Plasmaspende-Termin etwa 90 Minuten einplanen. Dies schließt die Anmeldung, das Screening und die Spende ein. Die Spende selbst dauert etwa 25 Minuten.
Nach dem Screening lehnen Sie sich in einem Stuhl zurück, und eine Druckmanschette wird um Ihren Arm gelegt, um Ihre Venen zu finden. Der Druck trägt auch dazu bei, dass sich der Spendenbeutel schneller füllt. Ein geschultes Mitglied des Personals sticht dann mit sauberen, sterilen Geräten die Nadel in Ihren Arm. Während dieser Zeit können Sie sich entspannen, Musik hören oder Videos ansehen, um sich die Zeit zu vertreiben.
Nach der Spende sollten Sie einen Snack zu sich nehmen und etwas Flüssigkeit zu sich nehmen. Dies wird Ihnen oft im Spendezentrum angeboten. Für den Rest des Tages sollten Sie schweres Heben oder anstrengende Übungen vermeiden, damit Sie sich erholen können.