Sie haben einen Bart? Hier sind ein paar Probleme, die Sie haben könnten

Haben Sie einen Bart? Erfahren Sie mehr über sechs Probleme, die Gesichtsbehaarung verursachen kann, und was Sie tun können, um sie zu behandeln oder zu vermeiden.

Ein Bart kann ein echtes Statement sein. Er kann aber auch zu verschiedenen Problemen führen. Hier sind einige der Probleme, mit denen Sie konfrontiert werden könnten, wenn Sie einen Bart haben.

1. Akne

Akne ist eine der häufigsten Hautkrankheiten, von der rund 50 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten betroffen sind. Obwohl sie häufig mit Jugendlichen in Verbindung gebracht wird, kann sie Menschen jeden Alters betreffen.

Wenn Sie einen Bart haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Akne bekommen, höher als bei Menschen ohne Bart. Das liegt daran, dass die Gesichtsbehaarung Öl, Bakterien und abgestorbene Hautzellen einschließen kann, wodurch Sie anfälliger für Ausbrüche sind.

Das Waschen Ihres Gesichts mit einem sanften Reinigungsmittel und die Verwendung eines topischen Medikaments können helfen, Akne zu behandeln und zu vermeiden. Wenn es sich um ein chronisches Problem handelt, sollten Sie vielleicht einen Dermatologen aufsuchen.

2. Schuppen

Schuppen (seborrhoische Dermatitis) betreffen nicht nur Ihr Kopfhaar. Wenn Sie einen Bart haben, kann sie auch Ihr Gesicht befallen. Sie verursacht Juckreiz, Rötungen, schuppige Haut und Schuppen auf der Haut unter den Haaren im Gesicht.

Bartschuppen entstehen in der Regel durch Malassezia, eine Hefepilzart, die auf der Haut von mehr als sieben Milliarden Menschen zu finden ist.

Es gibt zwar kein Heilmittel, aber es gibt Möglichkeiten, die Schuppen in den Griff zu bekommen, ohne dass Sie Ihren Bart abrasieren müssen, wenn Sie das nicht wollen. Ein sanftes Hautreinigungsmittel und ein Schuppenshampoo können oft schon helfen.

3. Eingewachsene Haare

Wenn Sie sich entschließen, Ihren Bart zu rasieren, kann es zu eingewachsenen Haaren (Pseudofolliculitis barbae) kommen. Sie treten in der Regel während der Stoppelphase auf. Anstatt auszuwachsen, kräuseln sich die Haare in die Haut zurück, was zu juckenden, unangenehmen roten Beulen führt. Eingewachsene Barthaare können zwar bei jedem Menschen auftreten, sind aber bei Personen mit lockiger Gesichtsbehaarung häufiger zu beobachten.

Sie können das Risiko eingewachsener Haare verringern, indem Sie sich direkt nach dem Duschen rasieren. Das Wasser weicht Ihr Gesichtshaar auf, so dass es sich nicht mehr so leicht in die Haut zurückkräuseln kann. Die Verwendung eines Rasiergels oder einer Rasiercreme, das Abspülen mit lauwarmem Wasser und das Abtupfen der Haut (anstatt sie mit einem Handtuch zu schrubben) können ebenfalls helfen.

4. Hautreizung

Die Rasur Ihres Bartes kann auch zu Hautreizungen (Kontaktdermatitis) führen. Die Verwendung eines stumpfen Rasierers oder eines Rasierers, der sich nicht richtig an die Gesichtskonturen anpasst, kann das Risiko dafür erhöhen. Bestimmte Chemikalien oder Duftstoffe in Rasiercremes oder -gels können ebenfalls zu Hautreizungen beitragen.

Um Reizungen zu vermeiden, verwenden Sie einen frischen Rasierer mit vier oder fünf Klingen. Rasieren Sie mit dem Haarwuchs und nicht gegen ihn. Spülen Sie Ihre Haut nach der Rasur ab, um alle Rückstände von Rasiercreme oder -gel zu entfernen, und tragen Sie eine parfümfreie Feuchtigkeitscreme auf. Wenn Ihre Haut gereizt ist, können Sie sie in der Regel mit Hydrocortison-Creme beruhigen.

5. Staphylokokken-Infektionen

Staphylokokkeninfektionen werden durch ein Bakterium namens Staphylococcus aureus verursacht. Diese Bakterien leben auf der Haut der meisten Menschen an verschiedenen Stellen. Die Haut unter dem Bart ist ein ideales Wachstumsumfeld, da sie feuchter ist und die Haut unter den Haaren schuppig sein kann.

Wenn die Bakterien in die Haarfollikel eindringen, kann sich eine Infektion entwickeln, die als Follikulitis bekannt ist. Sie führt zur Bildung kleiner, roter oder weißer Beulen, die Pickeln ähneln. Sie sind oft mit Eiter gefüllt und können unangenehm sein oder jucken. Eine Infektion lässt sich in der Regel durch gründliches Waschen des Bartes behandeln. Falls erforderlich, können Sie auch eine Creme gegen Juckreiz verwenden. Bei schwereren Infektionen müssen Sie sich jedoch möglicherweise professionell behandeln lassen.

6. Läuse

Genauso wie Sie Läuse in Ihrem Kopfhaar bekommen können, können Sie sie auch in Ihrem Barthaar bekommen. Vor allem Schamläuse (Filzläuse) fühlen sich in den dickeren, lockigen Haaren wohl, aber auch Kopfläuse können dort leben. Schamläuse sehen aus wie normale Läuse und können ähnliche Probleme wie Hautreizungen und Juckreiz verursachen.

Glücklicherweise können Sie Läuse in Ihrem Bart behandeln. Die Behandlung ist ähnlich wie die Behandlung von Kopfläusen. Ein rezeptfreies, medizinisches Shampoo reicht oft aus, um die Läuse zu beseitigen. Alternativ können Sie Ihren Bart rasieren, um die Läuse loszuwerden und Ihre Gesichtsbehaarung wieder wachsen zu lassen.

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