Der Schutz Ihrer Haut vor der Sonne ist äußerst wichtig. Sonnenschutzkleidung bietet einen zuverlässigen Schutz vor schädlichen UV-Strahlen.
Was ist der UPF?
Wenn es um Sonnenschutz geht, hört man immer wieder die Begriffe Ultraviolettschutzfaktor (UPF) und Sonnenschutzfaktor (SPF). Sie klingen ähnlich, sind aber nicht austauschbar.
Der SPF ist der gebräuchlichere Begriff, weil damit die Stärke des Sonnenschutzmittels gemessen wird. Er gibt an, wie lange es dauert, bis sich die Haut aufgrund von UVB-Strahlung rot färbt. Wenn Sie ohne Sonnenschutzmittel in die Sonne gehen und nach 20 Minuten zu brennen beginnen, sollte ein Sonnenschutzmittel mit LSF 15 15-mal länger schützen als Ihre nackte Haut.?
Der UPF gibt an, wie viel UV-Strahlung, sowohl UVB als auch UVA, ein bestimmter Stoff auf die Haut lässt. Wenn Sie einen Stoff mit UPF 50 tragen, blockiert er 98 % der schädlichen Sonnenstrahlen. Zwei Prozent dringen durch den Stoff, aber diese Zahl ist minimal.
Ein UPF von 50 oder mehr wird als ausgezeichneter Schutz eingestuft, ein Wert zwischen 30 und 40 als sehr gut.
Sonnenschützende Kleidung
Nicht alle Kleidungsstücke schützen Ihre Haut gleichermaßen vor der Sonne. Viele Faktoren, wie Farbe und Stoff, können dazu beitragen, dass Kleidung in der Sonne mehr oder weniger sicher getragen werden kann.
Was die Farben betrifft, so ist sehr dunkle oder sehr helle Kleidung am besten geeignet. Kleidung mit hohem Lichtschutzfaktor (UPF) absorbiert die UV-Strahlen, anstatt sie auf die Haut durchzulassen, weshalb diese Farben die Haut besser schützen als helle Farben.
Der Stoff Ihrer Kleidung spielt eine große Rolle für den UPF-Wert. Stoffe wie Jeans oder Wolle, die dicht gewebt sind, sind besser als dünne oder durchsichtige Stoffe. Wenn Sie ein Kleidungsstück gegen eine Lampe halten und das Licht durch das Kleidungsstück hindurch sehen können, erhalten Sie eine genaue Vorstellung davon, wie leicht die UV-Strahlen auf Ihre Haut gelangen können.
Der UPF hängt nicht nur davon ab, wie die Kleidung zusammengesetzt ist, sondern auch davon, woraus der Stoff besteht. Zu den Stoffen, auf die man beim Kauf von Sonnenschutzkleidung achten sollte, gehören ungebleichte Baumwolle, glänzendes Polyester, seidige Seide und Hightech-Gewebe. Jeder dieser Stoffe absorbiert, reflektiert oder schützt vor UV-Strahlen.
Wenn Sie etwas Lockeres tragen können, erhöht dies den Schutz. Eng anliegende Kleidung ist weniger wirksam und lässt mehr UV-Strahlen durch den Stoff hindurch. Ähnlich verhält es sich mit Kleidung, die mehr Bedeckung bietet, um Ihre Haut vor der Sonne zu schützen. Wenn Sie die Wahl zwischen einem kurz- und einem langärmeligen Hemd haben, sollten Sie sich für die langärmelige Variante entscheiden, um Ihre Arme vor der Sonne zu schützen.
Kleidung, die speziell für das Tragen in der Sonne entwickelt wurde, ist mit einem UPF gekennzeichnet, so wie die meisten Flaschen mit Sonnenschutzmitteln mit einem SPF gekennzeichnet sind.
Sonnenschutzkleidung vs. normale Kleidung
Man könnte meinen, dass jedes Kleidungsstück einen vor der Sonne schützt, und das stimmt auch bis zu einem gewissen Grad. Ein typisches Baumwollhemd hat aufgrund seiner lockeren Zusammensetzung einen UPF von etwa 5.
Viele normale Kleidungsstücke haben winzige Löcher, die Licht durchlassen, aber Sonnenschutzkleidung nicht. Sonnenschutzkleidung sieht oft aus und fühlt sich an wie Leggings, Hemden und Hüte, die man beim Sport tragen kann.
Sonnenschutzkleidung vs. Sonnenschutzmittel
Es ist einfacher, eine lange Hose anzuziehen oder eine Baseballmütze aufzusetzen, als sich alle paar Stunden mit Sonnenschutzmitteln einzucremen. Achten Sie auf die Körperteile, die nicht so leicht von der Sonne abgedeckt werden können. Ihre Hände, Ihr Hals und Ihr Gesicht zum Beispiel sind wahrscheinlich auch dann noch der Sonne ausgesetzt, wenn Sie Ihre UPF-Kleidung angezogen haben.
Sonnenschutzkleidung und Sonnenschutzmittel sollten Hand in Hand arbeiten. Wenn Sie Ihre Haut bequem mit Stoffen bedecken können, die UV-Strahlen abhalten, sollten Sie das tun. Die meisten dieser speziell entwickelten Kleidungsstücke haben einen UPF von 50 oder mehr, bieten also mehr Schutz als Sonnenschutzmittel. Wenn Sie Ihre Haut nicht bedecken können oder wollen, ist Sonnenschutzmittel eine gute Alternative.
Das Beste, was Sie für Ihre Haut tun können, ist das Tragen von Sonnenschutzkleidung und das großzügige Auftragen von Sonnenschutzmitteln auf Ihre ungeschützte Haut. Wenn Sie das nächste Mal einen Tag in der Sonne verbringen, wird Ihre Haut vor den schädlichen Strahlen geschützt sein.