Kleinere Schnitt- und Schürfwunden sind leicht zu flicken. Schwerwiegendere Verletzungen und Bisswunden hingegen nicht. Lernen Sie, wann Sie sich selbst verbinden und wann Sie einen Arzt aufsuchen müssen.
Rufen Sie 911, wenn:
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Ein Schnitt blutet stark
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Blut sprudelt heraus
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Die Blutung kann auch nach 10 Minuten festem und gleichmäßigem Druck nicht gestoppt werden
Im Allgemeinen sollte eine Schnittwunde, die genäht werden muss, innerhalb von 6 Stunden nach der Verletzung genäht werden. Eine Ausnahme bilden Schnitte im Gesicht und an der Kopfhaut, die in der Regel bis zu 24 Stunden nach der Verletzung repariert werden können.
Gehen Sie bei kleineren Schnitt- und Risswunden wie folgt vor.
1. Stoppen Sie die Blutung
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Üben Sie direkten Druck auf die Stelle aus.
2. Reinigen und schützen
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Reinigen Sie die Stelle mit warmem Wasser und einer milden Seife.
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Tragen Sie eine antibiotische Salbe auf, um das Risiko einer Infektion zu verringern.
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Legen Sie einen sterilen Verband auf die Stelle. Bei manchen Menschen können antibiotische Salben einen Ausschlag verursachen. Wenn dies der Fall ist, verwenden Sie die Salbe nicht weiter.
3. Einen Arzt rufen
Rufen Sie einen Arzt ? wenn:
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der Schnitt tief oder über einem Gelenk ist
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Sie können den Schnitt oder die Risswunde nicht sauber bekommen
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Bei der Verletzung handelt es sich um eine tiefe Einstichwunde, oder die Person hat in letzter Zeit (innerhalb der letzten 5 bis 10 Jahre) keine Tetanusimpfung oder -auffrischung erhalten
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Die Schnittwunde stammt von einem Menschen- oder Tierbiss
4. Nachbereitung
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Bei kleineren Schnitt- oder Risswunden entfernen Sie den Verband nach ein paar Tagen, um die Heilung zu fördern.
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Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Schnittwunde nicht heilt oder Anzeichen einer Infektion zeigt, z. B. Rötung, Schwellung, Eiter oder übermäßige Schmerzen.
Die Maßnahmen zur Behandlung von Tier- oder Menschenbissen ähneln denen, die für Schnitt- und Schürfwunden empfohlen werden. Sie sollten sich jedoch bewusst sein, dass Bissverletzungen schwerwiegend sein können.
Rufen Sie 911 an, wenn:
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Die Person wurde durch den Biss schwer verwundet.
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Die Wunde hört auch nach 10 Minuten festen, gleichmäßigen Drucks nicht auf zu bluten.
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Blut spritzt aus der Wunde.
1. Stoppen Sie die Blutung
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Üben Sie festen, direkten Druck mit steriler Gaze oder einem sauberen Tuch aus, bis die Blutung aufhört.
2. Reinigen und schützen
Bei einem oberflächlichen Kratzer oder einer Bisswunde:
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Reinigen Sie die Wunde mit milder Seife und Wasser. Spülen Sie die Wunde mehrere Minuten lang unter fließendem Wasser ab.
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Tragen Sie eine antibiotische Salbe auf, um eine Infektion zu verhindern.
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Decken Sie die Wunde mit Gaze oder einem Verband ab.
3. Medizinische Hilfe holen
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Suchen Sie bei jedem Biss eines Menschen, der die Haut verletzt hat, einen Arzt auf. Es besteht ein hohes Risiko einer Infektion. Zu den Anzeichen einer Infektion gehören Rötung, Schmerzen, Schwellung oder Eiter.
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Informieren Sie den Arzt, wenn Sie Steifheit oder Taubheit in diesem Bereich verspüren oder sich nicht bewegen können. Es könnte eine Schädigung von Sehnen oder Nerven vorliegen.
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Suchen Sie bei jedem Tierbiss, der mehr als ein oberflächlicher Kratzer ist, oder wenn es sich um ein wildes Tier oder einen Streuner handelt, sofort ärztliche Hilfe auf. Es spielt keine Rolle, ob die Verletzung ernsthaft zu sein scheint oder nicht. Das Risiko einer Infektion ist hoch.
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Wenn der Besitzer des Tieres erreichbar ist, erkundigen Sie sich, ob die Tollwutimpfungen des Tieres auf dem neuesten Stand sind. Geben Sie diese Information an Ihren Arzt weiter.
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Wenn es sich bei dem Tier um einen Streuner oder ein Wildtier handelt, rufen Sie sofort das örtliche Gesundheitsamt oder den Tierschutz an.
4. Nachbereitung
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Ihr Arzt wird dafür sorgen, dass die Wunde gründlich gereinigt wird.
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Er kann die Wunde betäuben und nach tieferen Schäden suchen.
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Besteht die Gefahr einer Tollwutinfektion durch den Tierbiss, wird Ihr Arzt eine Behandlung gegen Tollwut vorschlagen.
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Je nachdem, wie groß die Wunde ist und wo sie sich befindet, muss sie möglicherweise genäht werden.
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Möglicherweise benötigen Sie auch eine Tetanusimpfung oder -auffrischung.
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Ihr Arzt kann Ihnen Antibiotika verschreiben.
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Er kann auch Paracetamol oder Ibuprofen gegen die Schmerzen empfehlen.