Ein Arzt erklärt die Erste-Hilfe-Maßnahmen zur Entfernung von Zecken, den Hauptüberträgern von Krankheiten, einschließlich Borreliose.
Wenn die Zecke auf der Haut der Person festsitzt, entfernen Sie sie sofort:
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Tragen Sie Handschuhe und greifen Sie die Zecke mit einer sauberen Pinzette so nah wie möglich an der Haut, um den Kopf und die Mundwerkzeuge zu entfernen. Wenn einige Mundwerkzeuge zurückbleiben, versuchen Sie nicht, sie zu entfernen, da Ihr Körper sie von selbst ausscheidet.
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Ziehen Sie die Zecke vorsichtig und gleichmäßig gerade heraus. Nicht verdrehen.
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Versuchen Sie nicht, die Zecke mit einem heißen Streichholz oder Vaseline zu entfernen. Dies könnte dazu führen, dass die Zecke infizierte Flüssigkeiten in die Wunde erbricht.
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Bewahren Sie die Zecke in einem Behälter mit Alkohol auf, um sie dem Arzt zu zeigen.
2. Reinigen und schützen Sie das Gebiet
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Waschen Sie die Hände und reinigen Sie die Bissstelle mit warmem Wasser und einer milden Seife.
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Tragen Sie Alkohol auf die Bisswunde auf, um eine Infektion zu verhindern.
3. Suchen Sie einen Gesundheitsdienstleister auf
Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn sich die Zecke in die Haut eingegraben hat oder wenn der Kopf, die Mundwerkzeuge oder andere Zeckenreste nicht entfernt werden können.
Ansonsten suchen Sie einen Arzt auf, wenn:
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Sie vermuten, dass es sich um eine Hirschzecke handelt, die vor allem im Nordosten der USA vorkommt. Ihr Arzt kann Ihnen eine Einzeldosis eines Antibiotikums verschreiben, um Borreliose vorzubeugen.
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Sie entwickeln grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Muskelschmerzen oder einen Ausschlag innerhalb eines Monats nach dem Biss. Bringen Sie die Zecke nach Möglichkeit in die Arztpraxis oder ins Krankenhaus.
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An der Bissstelle bildet sich innerhalb von 30 Tagen eine Läsion. Ein Anzeichen für eine Borreliose-Infektion ist ein Ausschlag in Form eines "Bullauges", bei dem das Zentrum deutlicher wird, während sich die Rötung kreisförmig nach außen bewegt.
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Es gibt Anzeichen einer Infektion wie Rötung, Wärme oder Entzündung.
4. Nachbereitung
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Der Arzt kann Antibiotika verschreiben, wenn die Person Symptome einer Borreliose, des Rocky-Mountain-Fleckfiebers oder einer anderen durch Zecken übertragenen Krankheit aufweist.