Sie haben eine neue Bifokalbrille, Trifokalbrille oder Gleitsichtbrille? Es kann einige Zeit dauern, bis man sich an sie gewöhnt hat. Diese Tipps können es Ihnen erleichtern.
Das nennt man Alterssichtigkeit. Das ist normal und tritt bei fast allen von uns im mittleren Alter auf.
Freiverkäufliche Lesebrillen können helfen. Wenn Sie aber schon immer eine Brille oder Kontaktlinsen getragen haben, dann können Bifokal-, Trifokal- oder Gleitsichtgläser Abhilfe schaffen. Sie werden auch als Gleitsichtbrillen bezeichnet.
Wie sie funktionieren
Bei Bifokal- und Gleitsichtgläsern sind unterschiedliche Sehstärken in ein und demselben Glas integriert. Wenn Sie zum Lesen nach unten schauen, hilft das Glas Ihnen, Dinge in der Nähe zu sehen. Wenn Sie nach oben zum Horizont blicken, können Sie damit auch in der Ferne gut sehen. Das hilft beim Gehen und Autofahren.
Sie können eine Lesebrille rezeptfrei kaufen. Ihr Augenarzt muss Ihnen jedoch eine Gleitsichtbrille oder eine Gleitsichtbrille verschreiben. Auch Kinder brauchen manchmal diese Brillen oder Linsen.
Es gibt einige Arten von Gleitsichtgläsern:
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Bifokalgläser sind zwei Linsen in einer. Sie sind unten und oben unterschiedlich geformt, damit Sie in der Nähe und in der Ferne besser sehen können. Es gibt sie sowohl bei Brillen als auch bei Kontaktlinsen. Manche Bifokalgläser haben eine Linie in der Mitte, die die beiden Korrekturen voneinander trennt.
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Die Trifokalbrille korrigiert Ihre Sicht, so dass Sie in der Nähe, in der mittleren Entfernung und in der Ferne sehen können. Sie können auch Linien haben oder als Gleitsichtglas erhältlich sein.
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Gleitsichtgläser haben eine allmähliche oder progressive Veränderung der Sehschärfe in verschiedenen Teilen der Linse, es gibt also keine Linien.
Kurzfristige Nebenwirkungen
Es kann sein, dass Sie Zeit brauchen, um sich an Ihre Linsen zu gewöhnen. Die meisten Menschen gewöhnen sich nach ein oder zwei Wochen an die Linsen, aber es kann auch länger dauern. Einige Menschen mögen die Veränderungen im Sehvermögen nicht und geben die Bifokal- oder Gleitsichtbrille auf.
Am Anfang werden Sie es vielleicht bemerken:
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Verschwommene Sicht
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Objekte, die zu springen oder sich zu bewegen scheinen
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Kopfschmerzen
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Übelkeit
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Gleichgewichtsprobleme
Bifokal- oder Gleitsichtgläser können die Art und Weise verändern, wie Sie Entfernungen oder Tiefen einschätzen, wenn Sie durch den unteren Teil des Glases nach unten schauen. Sie könnten stolpern oder stürzen, wenn Sie Treppen steigen oder an neuen Orten herumlaufen. Bei älteren Menschen ist das Stolperrisiko sogar noch größer, wenn sie diese Linsen tragen.
Wenn Sie nach oben und unten schauen, wechseln Ihre Augen schnell von einer Sehstärke zur anderen. Gegenstände scheinen herumzuspringen. Das kann dazu führen, dass Sie sich unsicher fühlen. Ihr Gehirn muss sich auf die verschiedenen Sehstärken einstellen, während sich Ihre Augen um die Linsen herum bewegen. Deshalb können Sie sich schwindlig fühlen.
Ältere Menschen, die noch nie eine Gleitsichtbrille getragen haben, brauchen möglicherweise Linsen mit einem großen Unterschied zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Linse. Sie brauchen möglicherweise etwas länger, um sich anzupassen.
Wie man sich anpasst
Geben Sie Ihre neuen Linsen nicht auf. Führen Sie diese Schritte aus, um sich an sie zu gewöhnen und klare Sicht zu genießen:
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Setzen Sie Ihre neue Brille gleich morgens auf und tragen Sie sie nur ein oder zwei Stunden lang. Am nächsten Morgen versuchen Sie es ein paar Stunden länger. Bauen Sie langsam Ihre Toleranz auf, um sich an die Brille zu gewöhnen.
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Wechseln Sie nicht zwischen Ihrem neuen und Ihrem alten Paar.
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Achten Sie darauf, dass Ihre Brille richtig sitzt und nicht auf der Nase rutscht.
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Schauen Sie beim Gehen geradeaus, nicht nach unten auf Ihre Füße. Arbeiten Sie auch daran, Ihre Nase in die Richtung zu richten, in die Sie schauen wollen, und nicht nur mit den Augen nach links oder rechts zu schauen.
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Wenn Sie lesen, halten Sie die Gegenstände nach unten und etwa 15 cm von Ihren Augen entfernt. Schauen Sie durch die Unterseite Ihrer Linsen.
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Bewegen Sie beim Lesen nicht Ihre Augen oder Ihren Kopf. Bewegen Sie stattdessen die Seite oder das Papier.
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Stellen Sie Ihren Computerbildschirm knapp unter Augenhöhe ein. Sie können Ihren Schreibtisch oder Ihren Stuhl so einstellen, dass dies möglich ist.
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Sprechen Sie mit Ihrem Augenarzt oder Ihrer Augenärztin, wenn Ihre Linsen Sie nach einigen Wochen immer noch stören. Möglicherweise müssen Sie die Stärke Ihrer Kontaktlinsen ändern.
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