Die Augen (Anatomie des Menschen): Diagramm, Sehnerv, Iris, Hornhaut, Pupille, & mehr

Die Anatomie-Seiten von doctor's Eyes bieten eine detaillierte Darstellung und Definition der menschlichen Augen. Erfahren Sie mehr über ihre Funktion und Probleme, die die Augen betreffen können.

Ein Bild des Auges

Medizinisch begutachtet von Whitney Seltman,?OD

Ihr Auge ist ein leicht asymmetrischer Globus mit einem Durchmesser von etwa einem Zoll. Der vordere Teil (das, was Sie im Spiegel sehen) umfasst:

  • Iris: der farbige Teil

  • Hornhaut: eine klare Kuppel über der Iris

  • Pupille: die schwarze, kreisförmige Öffnung in der Iris, die Licht einlässt

  • Sklera: das Weiße des Auges

  • Bindehaut (Conjunctiva): eine dünne Gewebeschicht, die die gesamte Vorderseite des Auges, mit Ausnahme der Hornhaut, bedeckt

Direkt hinter der Iris und der Pupille befindet sich die Linse, die dazu beiträgt, das Licht auf den hinteren Teil des Auges zu bündeln. Der größte Teil des Auges ist mit einem klaren Gel, dem Glaskörper, gefüllt. Das Licht fällt durch die Pupille und die Linse auf den hinteren Teil des Auges. Die Innenseite des Auges ist mit speziellen lichtempfindlichen Zellen bedeckt, die als Netzhaut bezeichnet werden. Sie wandelt Licht in elektrische Impulse um. Hinter dem Auge leitet der Sehnerv diese Impulse an das Gehirn weiter. Die Makula ist ein kleiner, besonders empfindlicher Bereich in der Netzhaut, der Ihnen das zentrale Sehen ermöglicht.

Die Augenfarbe wird durch die Menge und Art der Pigmente in der Iris bestimmt. Mehrere Gene, die von jedem Elternteil vererbt werden, bestimmen die Augenfarbe einer Person.

Augenkrankheiten

  • Altersbedingte Makuladegeneration: Verursacht mit zunehmendem Alter den Verlust des zentralen Sehens.

  • Amblyopie: Diese oft als "träges Auge" bezeichnete Krankheit beginnt in der Kindheit. Ein Auge sieht besser als das andere, daher bevorzugt das Gehirn dieses Auge. Das schwächere Auge, das wandern kann oder auch nicht, wird als "träges Auge" bezeichnet.

  • Astigmatismus: Ein Problem mit der Krümmung der Hornhaut. Wenn Sie darunter leiden, kann Ihr Auge das Licht nicht so auf die Netzhaut fokussieren, wie es sollte. Brillen, Kontaktlinsen oder eine Operation können die dadurch verursachte verschwommene Sicht korrigieren.

  • Schwarzes Auge: Schwellung und Verfärbung (Bluterguss) um das Auge herum, verursacht durch eine Verletzung im Gesicht.

  • Blepharitis: Eine Entzündung der Augenlider in der Nähe der Wimpern. Sie kann dazu führen, dass sich Ihre Augen juckend oder trüb anfühlen.

  • Grauer Star (Katarakt): Eine Eintrübung der inneren Linse Ihres Auges. Sie kann zu verschwommenem Sehen führen.

  • Chalazion: Eine ölproduzierende Drüse ist verstopft und schwillt zu einer Beule an.

  • Bindehautentzündung (Conjunctivitis): Auch bekannt als Bindehautentzündung, ist eine Infektion oder Entzündung der Bindehaut, der klaren Schicht, die die Vorderseite des Auges bedeckt. Sie kann durch Allergien, Viren oder eine bakterielle Infektion verursacht werden.

  • Hornhautabschürfung: Ein Kratzer auf dem klaren Teil der Vorderseite Ihres Auges (Hornhaut genannt). Schmerzen, Lichtempfindlichkeit oder ein Gefühl von Gries im Auge sind die üblichen Symptome.

  • Diabetische Retinopathie: Hoher Blutzucker schädigt die Blutgefäße im Auge. Schließlich beginnen sie undicht zu werden oder in der Netzhaut zu wachsen, was das Sehvermögen bedroht.

  • Diplopie (Doppeltsehen): Doppeltsehen kann durch viele ernsthafte Erkrankungen verursacht werden. Es erfordert sofortige ärztliche Hilfe.

  • Trockenes Auge: Entweder produzieren Ihre Augen nicht genügend Tränen, oder die Tränen sind von schlechter Qualität. Meistens ist dies altersbedingt, aber auch medizinische Probleme wie Lupus, Sklerodermie und das Sjogren-Syndrom können die Ursache sein.

  • Grüner Star (Glaukom): Dieser fortschreitende Sehverlust wird durch einen erhöhten Druck im Inneren des Auges hervorgerufen. Zuerst lässt das periphere Sehen (seitliches Sehen) nach, dann folgt das zentrale Sehen. Die Krankheit kann jahrelang unentdeckt bleiben.

  • Hyperopie (Weitsichtigkeit): Sie können nahe Objekte nicht klar sehen. Sie kann auftreten, wenn die Linse Ihres Auges zu kurz ist, um das Licht so zu bündeln, wie es sein sollte. Auch das Sehen in der Ferne kann unscharf sein oder nicht.

  • Hyphema: Blutungen in den vorderen Teil des Auges, zwischen Hornhaut und Iris. Ein Hyphema wird meist durch ein Trauma verursacht.

  • Keratitis: Eine Entzündung oder Infektion der Hornhaut. Sie tritt typischerweise auf, wenn Keime in einen Kratzer auf der Hornhaut eindringen.

  • Myopie (Kurzsichtigkeit): Sie können in der Ferne nicht klar sehen. Ihr Auge ist zu lang für die Linse, so dass das Licht nicht richtig auf der Netzhaut gebündelt wird.

  • Sehnervenentzündung: Der Sehnerv entzündet sich, meist aufgrund eines überaktiven Immunsystems. Die Folgen: Schmerzen und Sehverlust, meist auf einem Auge.

  • Pterygium: Eine verdickte Masse, die sich normalerweise auf der Innenseite des weißen Teils des Augapfels befindet. Sie kann einen Teil der Hornhaut bedecken und zu Sehproblemen führen.

  • Netzhautablösung: Die Netzhaut löst sich von der Rückseite des Auges ab. Trauma und Diabetes sind die häufigsten Ursachen für dieses Problem, das oft dringend operativ behoben werden muss.

  • Retinitis: Eine Entzündung oder Infektion der Netzhaut. Sie kann langfristig genetisch bedingt sein (Retinitis pigmentosa) oder durch eine Infektion verursacht werden.

  • Skotom: Ein blinder oder dunkler Fleck in Ihrem Gesichtsfeld.

  • Schielen: Wenn die Augen nicht in dieselbe Richtung zeigen. Dein Gehirn kann ein Auge bevorzugen. Bei Kindern kann das Sehvermögen auf dem anderen Auge beeinträchtigt sein. Dieser Zustand wird Amblyopie genannt.

  • Stye: Eine rote, schmerzhafte Beule am Rand des Augenlids. Er wird durch Bakterien verursacht.

  • Uveitis (Iritis): Der farbige Teil des Auges ist entzündet oder infiziert. Sie kann durch ein überaktives Immunsystem, Bakterien oder Viren verursacht werden.

Augenuntersuchungen

  • Tonometrie: Ein Test, der den Druck im Auge, den sogenannten Augeninnendruck, misst. Ihr Arzt prüft damit, ob ein Glaukom vorliegt.

  • Spaltlampenuntersuchung: Ein Arzt oder Optometrist leuchtet mit einem vertikalen Lichtspalt über Ihr Auge, während er durch ein Mikroskop schaut. Damit lassen sich viele Augenprobleme feststellen.

  • Fundoskopische Untersuchung: Der Arzt oder die Ärztin kann dir spezielle Augentropfen geben, um deine Pupille zu erweitern (man nennt das Dilatation). Dann leuchtet er mit einem hellen Licht in den Augenhintergrund, damit er deine Netzhaut sehen kann.

  • Refraktion: Wenn Sie eine Sehschwäche haben, setzt der Arzt eine Reihe von Linsen vor jedes Auge, eine nach der anderen, um Ihr Rezept für Korrekturgläser zu ermitteln.

  • Sehschärfentest: Sie lesen eine Reihe von immer kleiner werdenden Buchstaben von der anderen Seite des Raumes aus. Dies hilft dem Arzt, Probleme mit der Fernsicht zu erkennen. Das Lesen aus der Nähe kann helfen, Probleme mit der Nahsicht zu erkennen.

  • Fluoreszein-Angiografie: Der Arzt injiziert einen fluoreszierenden Farbstoff in eine Vene, um eine Reihe von Netzhautbildern aufzunehmen.

  • Regelmäßige Augenuntersuchung bei Erwachsenen: Diese Sammlung von Tests kann die oben genannten und weitere Untersuchungen, wie z. B. Augenbewegungen, umfassen.

Augenbehandlungen

  • Kontaktlinsen und Brillen: Sie korrigieren häufige Augenprobleme wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus.

  • LASIK (Laser-assistierte In-Situ-Keratomileusis): Ein Arzt erzeugt einen dünnen Flap in Ihrer Hornhaut und formt ihn dann mit einem Laser neu. Dieses Verfahren verbessert Kurzsichtigkeit, übermäßige Weitsichtigkeit und Astigmatismus.

  • Photorefraktive Keratektomie (PRK): Der Arzt reibt Oberflächenzellen von Ihrer Hornhaut ab und verwendet dann einen Laser, um Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus zu verbessern. Die Zellen wachsen nach, und Ihr Auge heilt auf die gleiche Weise, wie wenn Sie es zerkratzt hätten.

  • Künstliche Tränen: Diese Augentropfen sind Ihren natürlichen Tränen sehr ähnlich. Sie können helfen, trockene oder gereizte Augen zu behandeln.

  • Cyclosporin-Augentropfen (Cequa,?Restasis): Diese entzündungshemmenden Augentropfen können entzündungsbedingte trockene Augen behandeln.

  • Lifitigrast Augentropfen (Xiidra) - ein weiterer verschreibungspflichtiger entzündungshemmender Augentropfen.

  • Vareniclin (Tyrvaya) ist ein neu zugelassenes Nasenspray, das zweimal täglich in jedes Nasenloch gesprüht werden kann, um die basale Tränenproduktion zu erhöhen.

  • Punctal Plugs - kleine Silikon- oder Kollagenpfropfen können in die Tränenkanäle eingesetzt werden, damit die Tränen nicht so schnell abfließen und länger auf dem Auge bleiben?

  • Laser-Photokoagulation: Ein Arzt setzt einen Laser an schlecht durchbluteten Stellen der Netzhaut ein oder behandelt abnormale Blutgefäße direkt. Er wird häufig bei diabetischer Retinopathie eingesetzt, kann aber auch einen Netzhautriss verschließen.

  • Katarakt-Operation: Der Arzt entfernt den trüben Grauen Star und ersetzt Ihre natürliche Linse durch eine künstliche Linse.

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