Ein visueller Leitfaden für Erektionsstörungen

Was ist eine erektile Dysfunktion? Bilder von Ärzten erklären die Symptome, Ursachen und Behandlungen, einschließlich medizinischer und alternativer Ansätze, für Impotenz.

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Erektile Dysfunktion (ED) liegt vor, wenn ein Mann ständig Probleme hat, eine Erektion zu bekommen und zu halten. Ohne Behandlung kann ED den Sex erschweren. Das Problem wird von 1 von 5 Männern berichtet, und diese Zahl nimmt mit dem Alter zu.

ED vs. Schlechter Sexualtrieb

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Männer können verschiedene Arten von Problemen haben, darunter einen geringen Sexualtrieb und Probleme mit der Ejakulation. Aber ED bezieht sich speziell auf Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder zu halten. Vielleicht haben Sie einen gesunden Sexualtrieb, aber Ihr Körper reagiert nicht darauf. In den meisten Fällen hat das Problem eine körperliche Ursache.

Symptome der ED

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Zu den Symptomen der ED gehören:

  • Erektionen, die für den Sex zu weich sind.

  • Erektionen, die nicht lange genug für den Sex anhalten.

  • Eine Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen.

Wenn Sie keine Erektion bekommen oder halten können, die lange genug anhält oder steif genug für den Sex ist, haben Sie eine erektile Dysfunktion.

Wer bekommt ED?

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Sexuelle Funktionsstörungen und ED treten mit zunehmendem Alter häufiger auf. Nur etwa 5 % der Männer im Alter von 40 Jahren haben sie. Aber die Zahl steigt auf 15 % der Männer im Alter von 70 Jahren. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Älterwerden das Ende Ihres Sexuallebens bedeutet. Ärzte können ED unabhängig von Ihrem Alter behandeln. Das Alter ist nicht die einzige Ursache. Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit, Rauchen und Bluthochdruck erhöhen das Risiko.

Die Mechanismen der ED

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Eine Erektion entsteht, wenn sich zwei Kammern, die so genannten Schwellkörper, mit Blut füllen. Dadurch dehnt sich Ihr Penis aus und versteift sich, ähnlich wie ein Ballon, der mit Wasser gefüllt wird. Dieser Vorgang wird durch Impulse des Gehirns und der Genitalnerven ausgelöst. Alles, was diese Impulse blockiert oder die Blutzufuhr zum Penis einschränkt, kann ED verursachen.

Ursachen der ED: Chronische Krankheiten

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Der Zusammenhang zwischen chronischen Krankheiten und ED ist bei Diabetes besonders auffällig. Männer mit Diabetes haben ein zwei- bis dreimal höheres Risiko, an einer erektilen Dysfunktion zu leiden. Und die Krankheit kann 10 bis 15 Jahre früher beginnen. Eine Blutzuckerkontrolle kann dieses Risiko jedoch senken. Jede Erkrankung, die die Art und Weise beeinträchtigt, wie das Blut durch den Körper fließt, kann zu ED führen. Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien), Nierenerkrankungen und Multiple Sklerose.

Ursachen der ED: Lebensstil

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Lebensstilentscheidungen können zu ED beitragen. Rauchen, starker Alkoholkonsum und Drogenmissbrauch können die Blutgefäße schädigen und den Blutfluss zum Penis verringern. Auch Übergewicht und zu wenig Bewegung erhöhen das Risiko. Studien zeigen, dass Männer, die sich regelmäßig bewegen, ein geringeres Risiko für ED haben.

Ursachen der ED: Chirurgie

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Chirurgische Eingriffe, einschließlich Behandlungen von Prostatakrebs, Blasenkrebs oder BPH, können manchmal Nerven und Blutgefäße in der Nähe des Penis schädigen. Wenn die Nervenschäden dauerhaft sind, benötigen Sie eine Behandlung, um eine Erektion zu bekommen. Manchmal führt ein chirurgischer Eingriff jedoch zu einer vorübergehenden ED, die sich nach 6 bis 18 Monaten von selbst bessert.

Ursachen der ED: Medikation

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ED kann eine Nebenwirkung von Medikamenten sein, einschließlich bestimmter Blutdruckmedikamente und Antidepressiva. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie glauben, dass ein verschreibungspflichtiges oder rezeptfreies Medikament Erektionsprobleme verursachen könnte. Beenden Sie aber niemals die Einnahme eines Medikaments, bevor Sie es mit Ihrem Arzt besprochen haben.

Ursachen der ED: Psychische

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Wenn Sie älter sind, gibt es wahrscheinlich einen körperlichen Grund für Ihre ED. Aber die Ursachen können auch in Ihrem Kopf liegen. Experten zufolge können Stress, Depressionen, geringes Selbstwertgefühl und Leistungsangst den Prozess, der zu einer Erektion führt, kurzschließen. Diese Faktoren können das Problem auch verschlimmern, wenn Ihre ED auf ein körperliches Problem zurückzuführen ist.

ED und Radfahren

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Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass begeisterte Radfahrer eher an ED erkranken als andere Sportler. Einige Fahrradsitze üben Druck auf den Damm aus, einen Bereich zwischen Anus und Hodensack, der voller Arterien und Nerven ist, die für die sexuelle Erregung wichtig sind. Wenn Sie viele Stunden pro Woche Rad fahren, sollten Sie sich einen Sitz zulegen, der diesen Bereich schützt.

ED diagnostizieren: Körperliche Untersuchung

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Um eine ED zu diagnostizieren, wird der Arzt Sie nach Ihren Symptomen und Ihrer Krankengeschichte fragen. Er führt eine vollständige körperliche Untersuchung durch, um nach Anzeichen wie Kreislaufschwäche oder Nervenproblemen zu suchen. Er wird auch nach Problemen in Ihrem Genitalbereich suchen, die Erektionsstörungen verursachen könnten.

ED diagnostizieren: Laboruntersuchungen

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Labortests können bei der Diagnose von ED helfen. Blutbild, Blutzuckerspiegel, Cholesterinspiegel und Lebertests können Aufschluss über Erkrankungen geben, die bei ED eine Rolle spielen.

ED: Ein Anzeichen für eine Herzerkrankung?

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In einigen Fällen kann die ED ein Warnzeichen für eine ernstere Erkrankung sein. Eine Studie legt nahe, dass sie Herzinfarkt, Schlaganfall und sogar den Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorhersagen kann. Wenn bei Ihnen ED diagnostiziert wird, sollten Sie sich auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersuchen lassen. Das bedeutet nicht, dass jeder Mann mit ED eine Herzerkrankung entwickelt oder dass jeder Mann mit einer Herzerkrankung ED hat, aber Sie sollten sich des Zusammenhangs bewusst sein.

Behandlung von ED: Änderungen des Lebensstils

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Möglicherweise können Sie Ihr Sexualleben mit ein paar Änderungen Ihres Lebensstils verbessern. Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, abnehmen und mehr Sport treiben, kann sich Ihr Blutfluss verbessern. Wenn Sie vermuten, dass ein Medikament daran schuld sein könnte, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Anpassung der Dosierung oder einen Wechsel zu einem anderen Medikament.

Behandlung von ED: Orale Medikamente

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Sie haben wahrscheinlich schon von Sildenafil (Viagra) gehört, aber das ist nicht die einzige Pille gegen ED. Zu dieser Medikamentenklasse gehören auch Avanafil (Stendra), Tadalafil (Cialis) und Vardenafil (Levitra,?Staxyn). Alle wirken, indem sie den Blutfluss zum Penis während der Erregung verbessern. Sie werden in der Regel 30-60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen und sollten nicht öfter als einmal pro Tag verwendet werden. Sie können Tadalafil bis zu 36 Stunden vor dem Geschlechtsverkehr einnehmen. Es ist auch in einer niedrigeren Tagesdosis erhältlich. Für alle gilt, dass Ihr Arzt die Einnahme aus Sicherheitsgründen genehmigen muss.

ED-Behandlung: Injektionen

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Pillen sind ein einfacher Weg, ED zu behandeln, aber Sie können eine stärkere Erektion bekommen, wenn Sie Medikamente direkt in Ihren Penis injizieren. Das liegt daran, dass diese Medikamente die Blutgefäße erweitern, so dass sich der Penis mit Blut füllt. Eine andere Möglichkeit: Ein Medikamentenkügelchen, das du in die Öffnung am Ende deines Penis einführst. Das Kügelchen kann innerhalb von 10 Minuten eine Erektion auslösen.

ED-Behandlung: Vakuumgeräte (Pumpen)

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Vakuumgeräte für ED, auch Pumpen genannt, bieten eine Alternative zu Medikamenten. Sie platzieren Ihren Penis in einem Zylinder und verwenden eine Pumpe, um die Luft abzusaugen. Dadurch entsteht ein Teilvakuum um Ihren Penis, das dazu führt, dass er sich mit Blut füllt und sich eine Erektion einstellt. Sie tragen ein elastisches Band um die Peniswurzel, um die Erektion beim Sex aufrechtzuerhalten.

Behandlung von ED: Chirurgie

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Wenn die ED durch eine verstopfte Arterie verursacht wird, die zum Penis führt, kann eine Operation den Blutfluss wiederherstellen. Das Verfahren ist in der Regel bei Männern unter 30 Jahren am besten geeignet. Bei älteren Männern mit ausgedehnten Verengungen der Arterien empfehlen Ärzte ihn nicht.

ED-Behandlung: Implantate

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Wenn Sie langfristig an ED leiden, könnte ein Penisimplantat Ihnen helfen, wieder Sex zu haben. Ein aufblasbares Implantat besteht aus zwei Zylindern, die Sie mit einer Druckflüssigkeit aufpumpen können. Ein biegsames Implantat verwendet Stäbe, mit denen Sie die Position Ihres Penis einstellen können.

Behandlung von ED: Psychotherapie

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Auch wenn die ED eine körperliche Ursache hat, kann eine Psychotherapie helfen. Ein Therapeut kann dem Mann und seiner Partnerin Techniken beibringen, um Leistungsangst abzubauen und die Intimität zu verbessern. Eine Therapie kann Paaren auch helfen, sich auf die Verwendung von Vakuumgeräten und Implantaten einzustellen.

Behandlung von ED: Alternative Therapien

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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel gegen ED ausprobieren. Sie können 10 oder mehr Inhaltsstoffe enthalten und könnten andere Gesundheitszustände verschlimmern. Einige Männer sagen, dass alternative Behandlungen ihnen helfen, eine Erektion zu bekommen und zu halten. Leider ist die langfristige Sicherheit dieser Produkte nicht bekannt, so dass die meisten Ärzte sie nicht empfehlen.

Behandlung von ED: Vorsicht für den Käufer

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Eine schnelle Suche im Internet führt zu Dutzenden von "Nahrungsergänzungsmitteln", die behaupten, ED zu behandeln. Die FDA warnt jedoch, dass viele dieser Mittel nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Diese Pillen enthalten oft verschreibungspflichtige Medikamente, die nicht auf dem Etikett aufgeführt sind, darunter den Wirkstoff Sildenafil (Viagra). Dies kann zu Problemen führen, wenn das Medikament mit anderen Medikamenten, die Sie einnehmen, in Wechselwirkung tritt.

ED: Senkung des Risikos

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Diese einfachen Dinge können helfen, Ihr Risiko für eine ED zu senken:

  • Bewegen Sie sich und halten Sie ein gesundes Gewicht.

  • Mit dem Rauchen aufhören.

  • Vermeiden Sie Alkohol- und Drogenmissbrauch.

  • Halten Sie Diabetes unter Kontrolle.

Besprechen Sie ED mit Ihrem Partner

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Auch wenn Sie derjenige sind, der an ED leidet, ist auch Ihr Partner betroffen. Ein offenes Gespräch über ED hilft Ihrem Partner, die Diagnose und die Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen. Das kann ihm die Gewissheit geben, dass Sie nicht das Interesse verloren haben.

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