Schläfenlappenanfälle oder psychomotorische Anfälle werden durch abnorme elektrische Aktivität in einem Bereich des Gehirns verursacht. Erfahren Sie mehr über die Symptome.
Einem Anfall, der seinen Ursprung im Schläfenlappen des Gehirns hat, kann eine Aura oder ein Warnsymptom vorausgehen, wie z. B.:
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Abnormale Empfindungen (z. B. ein aufsteigendes oder "komisches" Gefühl unter dem Brustbein oder in der Magengegend)
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Halluzinationen (einschließlich Anblicke, Gerüche, Geschmäcker)
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Lebhaftes Déjà-vu (ein Gefühl der Vertrautheit) oder erinnerte Erinnerungen oder Gefühle
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Eine plötzliche, intensive Emotion, die nichts mit dem aktuellen Geschehen zu tun hat
Während des Anfalls kann eine Person motorische Störungen, sensorische Symptome oder autonome Symptome erleben.
Motorische Störungen oder Bewegungsstörungen
(sogenannte Automatismen) können Folgendes umfassen:
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Rhythmische Muskelkontraktionen auf einer Seite des Körpers oder des Gesichts
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Abnormes Mundverhalten (Lippenschmatzen, grundloses Kauen, Schlabbern)
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Abnorme Kopfbewegungen (erzwungenes Drehen des Kopfes oder der Augen)
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Sich wiederholende Bewegungen (z. B. an der Kleidung zupfen)
Andere sensorische Symptome
können die folgenden Empfindungen sein, die in einem Bereich beginnen und sich ausbreiten:
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Taubheitsgefühl
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Kribbeln
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Das Gefühl, dass das Fleisch krabbelt
Autonome Symptome
können die folgenden sein:
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Unterleibsschmerzen oder Übelkeit
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Schwitzen, Erröten, erweiterte Pupillen oder schneller Herzschlag
Je nachdem, ob die Person bei Bewusstsein bleibt, kann sie sich nicht daran erinnern, überhaupt einen Anfall gehabt zu haben. Auf einen Anfall folgt häufig eine Phase der Verwirrung, die mehrere Minuten dauern kann.