Finden Sie heraus, was Sie über Anfallswarngeräte wissen müssen, und informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile, Risiken und Vorteile sowie über ihre Funktionsweise.
Warum Menschen Anfallsmonitore benutzen
Krampfanfälle sind eine Episode abnormaler Hirnaktivität, die Steifheit, Zuckungen, Krämpfe oder Schlappheit verursachen kann. Sie können auch vorübergehende Veränderungen des Bewusstseinszustandes, des Verhaltens und der Wahrnehmung von Empfindungen verursachen.
Manche Anfälle sind zufällige Ereignisse, die durch Medikamente oder einen Unfall ausgelöst werden. Wenn Sie jedoch mehrere Anfälle haben, die im Laufe der Zeit immer wieder auftreten, kann bei Ihnen eine Epilepsie diagnostiziert werden.
Zu den Risiken von Krampfanfällen gehören:
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Hinfallen und sich verletzen, während man einen Anfall hat
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Ertrinken, wenn Sie einen Anfall in einer Badewanne oder einem Schwimmbecken haben
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Verwicklung in einen Autounfall, wenn Sie während eines Anfalls Auto fahren
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Status epilepticus, ein Zustand, der eintritt, wenn der Anfall länger als 5 Minuten dauert und zu Hirnschäden führen kann
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Der plötzliche Tod bei Epilepsie (SUDEP), eine seltene Erkrankung, bei der Menschen mit Epilepsie während eines Anfalls plötzlich sterben, wird vermutlich durch Herz- oder Atemprobleme verursacht?
Aufgrund dieser Risiken kann es für Menschen mit Epilepsie wichtig sein, jemanden schnell zu alarmieren, wenn sie einen Anfall haben. Ein Anfallswarngerät kann dabei helfen.
Für manche Menschen mit Epilepsie kann die Verwendung eines solchen Geräts dazu führen, dass sie mehr Freiheit haben und weniger Angst vor einem Anfall haben müssen.
Was sind die Nachteile von Anfallswarngeräten?
Anfallswarngeräte sind nicht für alle Menschen mit Epilepsie geeignet. Viele von ihnen funktionieren, indem sie abnormale Bewegungen erkennen. Wenn Ihre Anfälle nicht mit Zittern oder Krämpfen einhergehen, sind die heute verfügbaren Geräte möglicherweise nicht geeignet.
Die Ärzte forschen jedoch weiter, um diese Geräte zu verbessern und mehr Möglichkeiten zu schaffen. Wenn es kein Gerät gibt, das für Sie geeignet ist, wird es vielleicht in Zukunft eines geben.
Einige Anfallswarngeräte kosten einige hundert Dollar. Das kann für manche Menschen unerschwinglich sein.
Einige Organisationen bieten Zuschussprogramme an, um Menschen mit Epilepsie bei der Deckung der Kosten zu helfen. Einige Versicherungsgesellschaften können auch die Kosten für Anfallswarngeräte übernehmen.
Arten von Anfallswarngeräten
Bei den meisten Anfallswarngeräten handelt es sich um nicht-invasive, tragbare oder nicht tragbare Technologie, die Ihre Bewegungen überwacht und Informationen an eine Smartphone-Anwendung weiterleitet. Viele nicht-invasive Optionen sind auf die nächtliche Überwachung für Eltern von Kindern mit Epilepsie ausgerichtet.
Zu den Arten von nicht-invasiven Anfallsalarmen gehören:
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Ein Kissen, das unter die Matratze gelegt wird, um ungewöhnliche Bewegungen während des Schlafs zu erkennen. Wenn eine ungewöhnliche Bewegung festgestellt wird, ertönt ein Alarm.
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Eine Kamera, die ein Signal an Ihr Smartphone sendet und das Video auf ungewöhnliche Bewegungen während des Schlafs analysiert. Wenn sie eine ungewöhnliche Bewegung feststellt, zeichnet sie automatisch auf, was passiert, und sendet eine Warnung an Ihr Smartphone.
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Einige Pulsoximeter, die man am Finger tragen kann und die die Herzfrequenz und den Sauerstoffgehalt im Blut messen, können auch eine Warnung an Ihr Smartphone senden, wenn signifikante Veränderungen festgestellt werden, was während eines Anfalls der Fall sein kann.
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Einige Unternehmen stellen Smartwatches speziell für Menschen mit Anfällen her. Diese zeichnen in der Regel Bewegungen auf und leiten Informationen an eine Smartphone-App weiter.
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Ein nicht-invasives Überwachungsgerät, das am unteren Teil des Bizeps angebracht werden kann, um den Teil des Gehirns, der die willkürlichen Bewegungen des Körpers kontrolliert, kontinuierlich zu überwachen.
Wie wählt man ein Anfallswarngerät aus?
Welches Gerät für Sie das richtige ist, müssen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt herausfinden. Bei der Auswahl eines Geräts spielen unter anderem folgende Faktoren eine Rolle:
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Welche Art von Anfällen das Gerät erkennen kann und welche Art von Anfällen Sie haben
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Wie genau das Gerät Anfälle erkennt
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Wie komfortabel das Gerät im Alltag zu bedienen ist
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ob das Gerät einen Fehlalarm auslösen kann
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Ihr Budget
Anfallserkennungsdiensthunde
Eine weitere Option für Menschen mit Epilepsie ist ein Anfallserkennungshund oder ein Anfallswarnhund. Dabei handelt es sich um ein ausgebildetes Diensttier, das bei einem Anfall helfen kann. Es ist noch weitere Forschung nötig, um herauszufinden, ob Diensthunde tatsächlich vorhersagen können, wann Sie einen Anfall haben werden.
Sie können jedoch darauf trainiert werden, jemanden zu holen, der Ihnen hilft, wenn Sie einen Anfall haben. Sie können auch dazu beitragen, Sie während eines Anfalls zu schützen, indem sie Sie davon abhalten, etwas Gefährliches zu tun, während Sie einen Anfall haben, oder indem sie versuchen, Sie aufzuwecken, wenn Sie bewusstlos werden.