Heilmittel für Ekzeme: Was zu tun ist und wann man einen Arzt aufsuchen sollte

Lernen Sie Hausmittel und medizinische Behandlungen kennen, um Ihre Ekzemsymptome zu lindern und Ihre Genesung zu beschleunigen.

Obwohl es nicht ansteckend ist, kann ein Ekzem zu einem hartnäckigen und frustrierenden Problem werden. Zu den Symptomen gehören:

  • Trockene, juckende Haut

  • Rote und braune oder graue Flecken, die an den Händen, Handgelenken, Knöcheln, Füßen, den Innenseiten der Ellbogen und den Kniekehlen auftreten

  • Kleine erhabene Beulen, aus denen Flüssigkeit austritt und die beim Kratzen krustig werden?

  • Entzündete Hautstellen

  • dicke, geschwollene oder schuppige Haut

Fast 15 Millionen Amerikaner leiden in irgendeiner Form an Ekzemen. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen, aber es kommt häufiger bei Menschen vor, in deren Familie Lebensmittel- und Umweltallergien oder Asthma vorkommen. Die häufigste Form von Ekzemen ist die atopische Dermatitis.

Ekzem-Hilfsmittel

Es gibt keine dauerhafte Heilung für Ekzeme, aber bestimmte Änderungen der Lebensweise und Behandlungen können den Juckreiz lindern und künftige Ausbrüche verhindern.

Saubere und gesunde Gewohnheiten

Wenn bei Ihnen in der Vergangenheit immer wieder Ekzemschübe aufgetreten sind, kann eine konsequente häusliche Routine helfen. Führen Sie einige oder alle der folgenden Maßnahmen durch:

  • Verwenden Sie seifenfreie, ölfreie und unparfümierte Haar- und Körperpflegeprodukte.

  • Trinken Sie viel Wasser, um Ihre Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.

  • Reinigen Sie Ihr Haus regelmäßig, um Allergene wie Pollen, Schimmel und Tabakrauch zu entfernen.

  • Vermeiden Sie Stress, der zu Krankheitsschüben führen kann, indem Sie Sport, Meditation oder Beratung in Ihren Tages- und Wochenplan einbauen.

Es ist auch eine gute Idee, alles aus Ihrer Umgebung zu entfernen, was Ihre Haut reizen könnte, z. B. bestimmte Lotionen, Seifen und Stoffe. Wenn Sie allergisch auf Lebensmittel oder das Fell bestimmter Tiere reagieren, sollten Sie diese ebenfalls meiden.

Orale und topische Medikation

Es gibt viele rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente für Menschen mit Ekzemen. Sie können mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten und verschiedene Optionen ausprobieren, um die besten Medikamente für Ihre Haut zu finden.

Eine medizinische Fachkraft kann eine oder mehrere der folgenden Möglichkeiten empfehlen:

  • Antihistaminika: Sie blockieren Histamine, die Allergiesymptome wie Rötung und Juckreiz verursachen. Sie sind wirksam, können aber dazu führen, dass Sie sich müde fühlen.

  • Antibiotika: Durch das Kratzen der Haut können Bakterien eindringen und eine Hautinfektion verursachen. Orale Antibiotika beseitigen diese Bakterien und können die Symptome des Ekzems lindern. Nehmen Sie die gesamte Antibiotika-Kur?

  • Kortikosteroide: Eine verschreibungspflichtige Pille, Flüssigkeit oder Spritze, die in schwereren Fällen eingesetzt wird. Diese Art von Steroiden hat schwerwiegende Nebenwirkungen, wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, und wird in der Regel nur zur Unterbrechung eines Krankheitsschubs eingesetzt.

  • Cyclosporin: Ein Medikament, das das Immunsystem unterdrückt, um Schübe zu verhindern. Es kann als Tablette oder Flüssigkeit eingenommen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Nebenwirkungen.

  • Methotrexat: Diese Behandlung ist ebenfalls ein Immunsuppressivum, das bei der Behandlung von Ekzemen helfen kann. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass es die Leber schädigen kann, wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird.

  • Phototherapie: Bei der Lichttherapie werden bestimmte Wellenlängen des ultravioletten (UV-)Lichts eingesetzt, um das Immunsystem anzugehen und Entzündungen zu stoppen.

  • Topische Steroid-Cremes: Eine Salbe oder Creme, die direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen wird, um Entzündungen und Schwellungen zu lindern. Steroidcremes gibt es in verschiedenen Stärken. Eine übermäßige Anwendung kann zu einer Verfärbung und Verdünnung der Haut führen.

Wann Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten

Die Symptome eines Ekzems reichen von leicht bis schwer und machen Sie anfälliger für Hautinfektionen. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie oder Ihr Kind unter folgenden Symptomen leiden:

  • Unwohlsein und Schmerzen, die Sie am Schlafen oder am normalen Funktionieren hindern

  • Übermäßige Ekzemsymptome, selbst wenn Sie rezeptfreie Mittel oder Hausmittel ausprobiert haben

  • sich verschlimmernde Hautinfektionen, insbesondere wenn sie Eiter, rote Streifen oder gelben Schorf enthalten

Wenn eines oder alle diese Symptome von Fieber begleitet werden, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Ekzem-Heilmittel für Kinder

Etwa 10 % bis 20 % der Kleinkinder entwickeln ein Ekzem, wobei der Ausschlag typischerweise im Gesicht und auf der Kopfhaut auftritt. In den meisten Fällen bessert sich dieser Zustand nach dem fünften Lebensjahr und kann dann für immer verschwinden.

Mediziner gehen davon aus, dass es sich um eine genetisch bedingte Erkrankung handelt, die von den Eltern an ihre Kinder weitergegeben wird. Die Symptome können je nach Alter des Kindes variieren.

In schwereren Fällen können Säuglinge Ekzeme an ungewöhnlichen Stellen wie dem Rumpf, den Ellbogen und Knien entwickeln. Kinder und Jugendliche bemerken den Ausschlag an den Innenseiten der Ellenbogen, hinter den Knien, am Hals oder an den Hand- und Fußgelenken. Die Haut kann trockener und dicker erscheinen und eine schuppige Textur entwickeln.

Es gibt einige Schritte, die Sie unternehmen können, um das Ekzem Ihres Kindes zu behandeln oder zukünftige Schübe zu verhindern:?

  • Vermeiden Sie Hautpflegeprodukte mit starken Duftstoffen und anderen möglichen Reizstoffen.

  • Schneiden Sie die Fingernägel Ihres Kindes und fordern Sie es auf, Handschuhe zu tragen, um Hautschäden durch übermäßiges Kratzen zu vermeiden.

  • Achten Sie auf eine Routine des Badens, der Feuchtigkeitszufuhr und der Anwendung altersgerechter Behandlungen, die von einem Kinderarzt empfohlen werden. Fragen Sie Ihren Arzt nach der "Soak and Seal"-Methode.

  • Sprechen Sie mit einem Kinderarzt oder Dermatologen über die Vorteile von Haferflocken- oder Bleichbädern, um Entzündungen zu reduzieren und das Bakterienwachstum zu hemmen.

  • Verstärken Sie die Wirksamkeit der örtlichen Medikamente und befeuchten Sie die Haut mit feuchten Wickeln. Dies kann auch verhindern, dass Ihr Kind sich die Haut aufkratzt.

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