Die Herausforderungen der atopischen Dermatitis

Nachdem bei ihnen atopische Dermatitis diagnostiziert wurde, kämpfen viele Menschen darum, Linderung zu finden oder ihren Lebensstil so zu ändern, dass er ihnen hilft. Es kann ein langer Weg sein, aber Ihr Hautarzt kann Ihnen helfen.

Eine Expertenperspektive: Herausforderungen für Menschen mit atopischer Dermatitis

Von Shilpi Khetarpal, MD, im Gespräch mit Sarah Ludwig Rausch

Der Weg zur Diagnose einer atopischen Dermatitis (AD) kann lang sein. Oft haben die Betroffenen rezeptfreie Behandlungen, Hausmittel oder Produkte ausprobiert, die für Ekzeme vermarktet werden und vielleicht helfen, vielleicht aber auch nicht.

Es kann manchmal ein langer Weg sein, auf dem man viele Dinge ausprobiert, die die Symptome nicht unbedingt verbessern oder lindern, weil die Krankheit nicht richtig behandelt wird. Ich habe zum Beispiel gehört, dass Menschen über die Vorteile der Anwendung von Apfelessig auf ihrer Haut gelesen haben. Obwohl es sich um ein natürliches Produkt handelt, kann Apfelessig die Haut verschlimmern und die Beschwerden verstärken, indem er eine Reizung, die so genannte irritative Dermatitis, verursacht.

Atopische Dermatitis ist eine Unterform des Ekzems. Sie tritt häufig bei Menschen auf, die persönlich oder in ihrer Familie an Ekzemen, saisonalen Allergien oder Heuschnupfen erkrankt sind. Ekzem ist ein weiter gefasster Begriff, aber in den meisten Fällen werden die beiden Begriffe oft für dasselbe verwendet.

Herausforderungen und Veränderungen

Wenn bei Ihnen eine Alzheimer-Erkrankung neu diagnostiziert wird, kann es mehrere Herausforderungen geben.

Die erste - und das erleben wir immer wieder bei unseren Patienten - besteht darin, dass Sie alles, was Sie für die Pflege Ihrer Haut tun, ändern müssen. Sie mögen vielleicht Produkte mit Duftstoffen, aber Sie müssen sie alle auf Produkte ohne Duftstoffe umstellen. Das kann eine echte Umstellung für die Betroffenen sein, und oft auch für alle im Haushalt, da sie die Seifen und Feuchtigkeitscremes, die die Familie benutzt, ändern müssen.

Ein weiterer frustrierender Aspekt von AD ist, dass es manchmal wirklich juckt und unangenehm ist, die Haut aber normal aussieht. In der Dermatologie nennen wir Ekzeme manchmal den Juckreiz, der kratzt. Es sieht normal aus, aber dann fängt es an zu jucken, also kratzt man, und dann bekommt man den Ausschlag oder das typische Aussehen eines Ekzems. Vor allem Kinder haben manchmal das Gefühl, dass ihre Eltern ihnen nicht glauben, weil die Haut normal aussehen kann. Dennoch verspüren sie diesen Juckreiz und diese Beschwerden, die sich vielleicht erst Tage oder Wochen später als klassisches Ekzem zeigen.

Fortsetzung

Auch nach der Diagnose müssen Sie einige Veränderungen vornehmen. Je nach Schwere des Ekzems verschreiben wir den meisten unserer Patienten Medikamente, die entweder auf die Haut aufgetragen oder eingenommen werden, um die Entzündung zu lindern.

Ein großer Teil der Behandlung besteht jedoch darin, die gesamte Hautpflege zu ändern. Zum Beispiel: Verwenden Sie mehrmals am Tag spezielle Feuchtigkeitscremes mit Inhaltsstoffen wie Ceramid und Hyaluronsäure. Diese Inhaltsstoffe binden Wasser in der Haut und reparieren diese Barriere.

Sie müssen parfümfreie, sanfte Seifen verwenden und Ihre Waschmittel, Weichspüler und Bettlaken auf "free and clear"-Produkte umstellen. Alles, was mit Ihrer Haut in Berührung kommt, muss auf ein einfaches, allergenfreies Produkt umgestellt werden. Menschen mit schwerem Ekzem empfehlen wir, bei einfacher Kleidung aus 100 % Baumwolle zu bleiben, da einige Polyestermischungen die Haut tatsächlich reizen können.

Sie müssen auf jeden Fall entschlossen sein, Ihre Behandlung durchzuhalten. Sie müssen Ihre Feuchtigkeitscreme nach dem Duschen verwenden und dann Ihre verschreibungspflichtigen Medikamente auf die Ekzemstellen auftragen. All diese Veränderungen können für manche Menschen eine große Herausforderung darstellen oder zumindest ganz anders sein als das, was sie bisher gewohnt waren.

Missverständnisse

Es gibt eine Reihe von Irrtümern über die atopische Dermatitis. Der erste ist, dass sie ansteckend ist. Kinder in der Schule könnten Kinder mit Ekzemen hänseln oder sagen: "Die haben diesen Ausschlag, der ist ansteckend." Ein Ehepaar wird sagen: "Er hat ein Ekzem. Ich will es nicht von ihm bekommen, also schlafen wir in getrennten Betten." Wir wissen, dass das nicht der Fall ist. Es handelt sich lediglich um einen Defekt in der Hautbarriere, der dazu führt, dass diese weniger gut Wasser aufnehmen kann.

Ein weiteres Missverständnis ist, dass Menschen mit Ekzemen keine gute Hygiene haben - sie sind nicht sauber genug oder ihre Haut ist schmutzig - was ebenfalls nicht stimmt. Das kommt zwar nicht oft vor, aber wir hören diese beiden Aussagen durchaus.

Bildung und Unterstützung

Ich denke, dass es für Menschen mit Alzheimer wichtig ist, eine Selbsthilfegruppe zu haben. Es gibt einige Online-Ressourcen dafür. Auch die Aufklärung über die Krankheit selbst ist wichtig. Ich finde, dass visuelle Hilfsmittel helfen können, zu erklären, was es ist und wie es funktioniert.

Es ist wirklich wichtig, den Menschen beizubringen, wie sie ihre Haut pflegen müssen, um ein Aufflackern zu verhindern. Wenn die Krankheit einmal ausgebrochen ist, verschreiben wir ihnen Medikamente, aber was können sie tun, um ihre Haut gesund zu halten und Schübe zu verhindern? Sie müssen über die Kleidung, die sie tragen, und die Produkte, die sie verwenden, aufgeklärt werden - Dinge, die vielleicht nicht so offensichtlich sind, wie wir denken.

Fortsetzung

Sie haben Optionen

Der Versuch, all diese neuen Dinge auszuprobieren, kann sehr frustrierend sein. Wenden Sie sich daher an Ihren Hautarzt, wenn Sie nicht sicher sind, was mit Ihrer Haut los ist oder Ihre Routine nicht funktioniert. Es gibt so viele andere Erkrankungen, die wie ein Ekzem aussehen können, die aber nicht unbedingt ein Ekzem sind. Außerdem gibt es viele neue Medikamente, die fantastisch sind und Ihre Lebensqualität erheblich verbessern können.

Und vergessen Sie nicht, wie sehr eine gute Hautpflege tatsächlich helfen kann. Wenn Sie einfache Empfehlungen befolgen, können Sie Schübe in Zukunft weitgehend verhindern.

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