Tipps für Menschen, die Blutverdünner einnehmen

Blutverdünner können Ihr Leben retten, aber sie können Sie auch in die Gefahr von Blutungen bringen. Diese Tipps sollen Ihnen helfen, sicher und gesund zu bleiben.

Tipps zur Verwendung von Blutverdünnern

Wenn Sie blutverdünnende Medikamente zur Vorbeugung von Blutgerinnseln einnehmen, gibt es einige einfache Dinge, die Sie tun können, um Blutungen zu vermeiden, während Sie Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen.

Es ist wichtig, die Medikamente richtig einzunehmen, bei alltäglichen Aktivitäten besonders vorsichtig zu sein und zu wissen, wann Sie Hilfe holen müssen.

Für den Fall eines Notfalls

Tragen Sie ein medizinisches Warnarmband, falls Sie einen Unfall haben und nicht sprechen können. Bewahren Sie einen Zettel in Ihrer Brieftasche, Ihrem Portemonnaie oder Ihrem Telefon auf, auf dem die Medikamente aufgelistet sind, die Sie einnehmen.

Wenn Sie stürzen oder hart aufgeschlagen sind, rufen Sie sofort Ihren Arzt an oder gehen Sie ins Krankenhaus, auch wenn kein Blut zu sehen ist. Ein blauer Fleck irgendwo am Körper bedeutet, dass Sie unter die Haut bluten. Und eine Kopfverletzung kann zu Blutungen unter dem Schädel führen.

Rufen Sie Ihren Arzt an, wenn Sie mehrere Tage lang nichts essen können, erbrechen müssen oder Durchfall haben, der länger als einen Tag anhält. Möglicherweise haben Sie nicht die richtige Menge an Medikamenten in Ihrem Körper.

Medizinische Versorgung

Stellen Sie sicher, dass jeder Arzt, der Ihnen Medikamente verschreibt, weiß, dass Sie Blutverdünner einnehmen. Bitten Sie ihn, sich über die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu informieren. Besonders bei Warfarin (Coumadin) ist die Liste lang. Es kann schwierig sein, sich alle zu merken, ohne nachzuschauen.

Nehmen Sie keine rezeptfreien Medikamente, Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel ein, wenn Sie nicht vorher mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Es kann sein, dass Ihr Blutverdünner nicht richtig mit ihnen zusammenarbeitet. Aspirin, Ibuprofen und Naproxen können zum Beispiel zu stärkeren Blutungen führen. Auch gängige Produkte wie Pepto-Bismol können Blutungen verursachen.

Wenn Sie versehentlich eine Dosis Ihres Blutverdünners vergessen haben, fragen Sie Ihren Arzt, was Sie tun sollen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis.

Fortsetzung

Alltägliche Vorsichtsmaßnahmen

Passen Sie gut auf, wenn Sie Sport treiben oder aktiv sind. Selbst eine kleine Schnittwunde kann stark bluten, wenn Sie diese Medikamente einnehmen.

Tragen Sie Handschuhe, wenn Sie mit scharfen Gegenständen wie Scheren, Messern und Gartenwerkzeugen arbeiten.

Wechseln Sie zu einem elektrischen Rasierapparat. Damit ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Sie sich in die Haut schneiden.

Tragen Sie so oft wie möglich festes Schuhwerk - immer, wenn Sie den Rasen mähen oder den Garten pflegen.

Verwenden Sie zum Zähneputzen eine weiche Zahnbürste und gewachste Zahnseide. Das schont Ihr Zahnfleisch.

Wenn Ihr Arzt sagt, dass Sie Sportarten wie Radfahren oder Skifahren ausüben können, tragen Sie einen Helm. Aktivitäten, bei denen Sie sich leicht verletzen können, wie z. B. Tackle-Football, sind jedoch keine gute Idee, auch nicht mit Helm.

Wenn Sie trinken, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Alkohol trinken dürfen und wie viel zu viel ist. Ein gelegentlicher Drink ist wahrscheinlich in Ordnung, aber es ist besser, sicher zu sein.

Änderungen in der Ernährung bei Einnahme von Warfarin (Coumadin)

Da Vitamin K die Wirkung des Medikaments umkehren kann, ist es wichtig, jede Woche die gleiche Menge an Lebensmitteln zu essen, die Vitamin K enthalten. Es kann schwierig sein, den Überblick zu behalten, daher raten viele Ärzte dazu, sie zu meiden, um es einfacher zu machen. Bewahren Sie eine Liste an Ihrem Kühlschrank auf, um sich daran zu erinnern.

Zu den Vitamin-K-reichen Lebensmitteln gehören:

  • Spargel

  • Brokkoli

  • Rosenkohl

  • Kohl

  • Grünkohl, Kohlrabi und Senfkohl

  • Endivie

  • Grüne Zwiebeln

  • Grünkohl

  • Kopfsalat

  • Petersilie

  • Sojabohnenöl

  • Sojabohnen

  • Spinat

Vermeiden Sie auch viel Cranberrysaft oder Produkte mit Cranberries, da diese mit Ihren Medikamenten interagieren und die Blutungsneigung erhöhen können.

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