Herbst-Allergien

Der Arzt untersucht die häufigsten Ursachen, Behandlungen und Symptome von Herbstallergien. Erfahren Sie mehr darüber, was Allergien im Herbst auslöst.

Was löst Herbstallergien aus?

Ragweed ist der größte Allergieauslöser im Herbst. Obwohl es normalerweise mit kühlen Nächten und warmen Tagen im August beginnt, Pollen freizusetzen, kann es bis in den September und Oktober hinein anhalten. Etwa 75 % der Menschen, die auf Frühjahrspflanzen allergisch reagieren, zeigen auch Reaktionen auf Ambrosia.

Selbst wenn die Pflanze in Ihrer Nähe nicht wächst, können die Pollen der Ambrosia mit dem Wind Hunderte von Kilometern zurücklegen. Bei manchen Menschen, die allergisch auf Ambrosia reagieren, können auch bestimmte Obst- und Gemüsesorten wie Bananen, Melonen und Zucchini Symptome hervorrufen.

Schimmel ist ein weiterer Herbstauslöser. Sie denken vielleicht an Schimmel, der im Keller oder im Badezimmer wächst - feuchte Bereiche im Haus -, aber Schimmelsporen lieben auch feuchte Stellen im Freien. Haufen von feuchtem Laub sind ein idealer Nährboden für Schimmel.

Vergessen Sie nicht die Hausstaubmilben. Während sie in den feuchten Sommermonaten weit verbreitet sind, können sie im Herbst, wenn Sie zum ersten Mal die Heizung einschalten, in der Luft aufgewirbelt werden. Sie können Niesen, Keuchen und laufende Nasen auslösen.

Auch der Schulbeginn kann bei Kindern Allergien auslösen, da Schimmel und Hausstaubmilben in Schulen häufig vorkommen.

Was sind die Symptome?

  • Triefende Nase

  • Tränende Augen

  • Niesen

  • Husten

  • Juckende Augen und Nase

  • Dunkle Ringe unter den Augen

Wie werden Herbstallergien diagnostiziert?

Ihr Arzt kann herausfinden, was Ihre tränenden, juckenden Augen und Ihre laufende Nase verursacht. Er wird mit Ihnen über Ihre Krankengeschichte und Ihre Symptome sprechen und?möglicherweise einen Hauttest empfehlen.

Dabei wird eine winzige Menge des Allergens auf Ihre Haut aufgetragen - in der Regel auf den Rücken oder den Unterarm - und dann in die Haut darunter gestochen oder gekratzt. Wenn Sie allergisch darauf reagieren, bekommen Sie eine kleine, erhabene Beule, die wie ein Mückenstich juckt.

Manchmal kann auch ein Bluttest durchgeführt werden, um die Ursache herauszufinden.

Wie kann ich meine Allergien behandeln?

Es gibt viele Medikamente, die Sie verwenden können:

Steroid-Nasensprays

können Entzündungen in der Nase lindern.

Antihistaminika

helfen gegen Niesen, Schnupfen und Juckreiz.

Abschwellende Mittel

helfen, die Verstopfung zu lindern und den Schleim in der Nase auszutrocknen.

Immuntherapie

in Form von Allergiespritzen oder oralen Tabletten oder Tropfen kann Ihnen ebenfalls helfen, sich besser zu fühlen.

Sie können einige Allergiemedikamente ohne Rezept kaufen, aber sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um sicherzugehen, dass Sie das richtige bekommen. Abschwellende Nasensprays sollten zum Beispiel nur 3 Tage lang verwendet werden. Wenn Sie sie länger verwenden, kann sich die Verstopfung sogar noch verstärken. Und wenn Sie unter hohem Blutdruck leiden, sind einige Allergiemedikamente möglicherweise nicht für Sie geeignet.

Tipps zum Umgang mit Symptomen

Bleiben Sie in geschlossenen Räumen und halten Sie Türen und Fenster geschlossen, wenn der Pollenflug seinen Höhepunkt erreicht hat.

(in der Regel am späten Vormittag oder in der Mittagszeit). Überprüfen Sie den Pollenflug in Ihrer Region. Ihr lokaler Wetterbericht enthält diese normalerweise.

Bevor Sie Ihre Heizung zum ersten Mal einschalten, sollten Sie die Lüftungsschlitze reinigen und den Filter wechseln.

Schimmelpilze und andere Allergene können sich im Sommer in den Lüftungsöffnungen festsetzen und die Luft verpesten, sobald Sie die Heizung einschalten.

Verwenden Sie eine

HEPA-Filter

in Ihrer Heizungsanlage, um Pollen, Schimmel und andere Partikel aus der Luft zu entfernen.

Verwenden Sie einen Luftentfeuchter

um die Luftfeuchtigkeit zwischen 35 % und 50 % zu halten.

Tragen Sie eine Maske

wenn Sie Laub harken, damit Sie keine Schimmelsporen einatmen.

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