Verwandeln Sie Ihren kämpferischen Fido in einen ruhigen Vierbeiner.
Jeder Mensch regt sich ein wenig auf, wenn er sich bedroht fühlt, und Hunde sind da keine Ausnahme. "Aggression erfüllt bei Hunden einen bestimmten Zweck", sagt Dr. Katherine Miller, Leiterin der Forschungsabteilung für tierquälerisches Verhalten bei der ASPCA. "Hunde reagieren auf echte oder vermeintliche Bedrohungen ihres Körpers, ihres Territoriums oder ihrer Ressourcen wie Futter oder Spielzeug. Wenn Ihr Hund jedoch bei jedem vorbeigehenden Tier oder sich nähernden Fremden in einen Anfall von Bellen, Knurren und Schnappen ausbricht, könnte eine Verhaltenstherapie angebracht sein.
Wenn Ihr Hund noch ein Welpe ist, haben Sie Glück. Laut Miller ist die Sozialisierung eines Hundes in jungen Jahren der beste Weg, um aggressives Verhalten im Erwachsenenalter zu verhindern. Setzen Sie Ihr Haustier verschiedenen Menschen und Orten aus, damit es diese später nicht als Bedrohung empfindet.
Wenn Ihr Hund das Welpenalter bereits hinter sich hat, ist eine kleine Umschulung vielleicht der beste Weg, um ihn zu beruhigen. Ein Schlüssel zum Umgang mit aggressiven Ausbrüchen ist, sie kommen zu sehen. "Die Leute sagen, dass ein Hund nicht gewarnt hat, aber normalerweise gibt es eine Warnung - sie wird nur nicht wahrgenommen", sagt Miller.
Anzeichen für Hundeaggression
Achten Sie auf subtile Veränderungen im Verhalten Ihres Hundes, z. B. plötzliche Stille, Blicke aus dem Augenwinkel statt direkt auf etwas, gesenkter Kopf oder zusammengekauerte Haltung. Lenken Sie die Aufmerksamkeit Ihres Hundes schnell ab, wenn eines dieser Dinge passiert - Warnzeichen treten oft nur den Bruchteil einer Sekunde auf, bevor das Verhalten eines Hundes eskaliert.
Sie können Aggressionen auch verhindern, indem Sie auf die Körpersprache Ihres Hundes achten. "Zwingen Sie dem Hund nicht Ihren Willen auf", sagt Miller. Wenn Sie Ihren Welpen drängen, mit einem kleinen Kind oder einem anderen Tier nett zu spielen, selbst wenn er sich zurückzieht, ist das ein Rezept für eine Katastrophe.
Wenn ein normalerweise ruhiger Hund aggressiv wird, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um medizinische Ursachen für diese plötzliche Veränderung auszuschließen. Wenn Ihr Hund nach diesen Schritten immer noch kampfeslustig ist, rät Miller, einen zertifizierten Hundetrainer oder Verhaltensforscher zu Rate zu ziehen.
Experten-Tipp
"Halten Sie beim Spaziergang Leckerlis bereit und bieten Sie eines an, bevor sich Ihr Hund auf den Nachbarshund stürzt. Oder werfen Sie etwas Leckeres in seinen Napf, wenn Ihr Hund knurrt, wenn Sie sich ihm beim Fressen nähern." -- Katherine Miller, PhD
Aggressive Katzen
Drew Weigner, DVM, Klinikleiter der Katzenspezialklinik The Cat Doctor in Atlanta, gibt Tipps zum Umgang mit aggressivem Katzenverhalten.
Sehen Sie den Tatsachen ins Auge. "Spielaggression ist normal und nicht unbedingt etwas Schlechtes, besonders bei Kätzchen", sagt Weigner. "Was nicht normal ist, ist das Verletzen anderer". Sehen Sie sich das Gesicht Ihrer Katze an, um festzustellen, ob sie spielt oder aggressiv ist. Eine Katze mit zurückgebogenen Ohren und Schnurrhaaren und geweiteten Augen, die sich zusammenkauert und faucht, bedeutet, dass Sie sich in Acht nehmen sollten.
Spielen Sie herum. "Viele Katzen gehen aus Langeweile vom Spiel zur Aggression über", sagt Weigner. Spielen Sie zweimal am Tag 30 Minuten lang mit Ihrer Katze.
Hände weg. Wenn Sie Ihre Hände als Spielzeug benutzen, ermutigen Sie Ihre Katze, sie als Beute zu betrachten, und machen Sie sich angreifbar für Katzenbisse, die immer einen Arztbesuch erforderlich machen, sagt Weigner. Gewöhnen Sie sich stattdessen an, Kätzchen zu reizen, z. B. mit Spielzeug, das wie eine Angelrute oder ein Laserpointer aussieht.
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