Haushunde: Pflege im mittleren Alter

Erfahren Sie mehr über die Pflege Ihres ausgewachsenen Hundes, einschließlich Zahnpflege, geistige Gesundheit und Ernährung.

Lebensabschnitte des Hundes

Ihr Hund durchläuft vier Lebensabschnitte:

  • Welpe?

  • Junger Erwachsener

  • Reifer Erwachsener

  • Senior

Ihr Hund ist im ersten Lebensjahr ein Welpe und wird im Alter von sieben Jahren ein Senior. Die Jahre dazwischen sind die Erwachsenenjahre. Ihr Hund entwickelt sich allmählich von einem jungen Erwachsenen zu einem reifen, erwachsenen Hund im Alter von etwa sieben Jahren.

Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über den Zeitpunkt, an dem Ihr Hund das Jugendalter verlässt und als erwachsen gilt. So können Sie einen individuellen Pflegeplan erstellen, der auf dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes basiert.

Jährliche tierärztliche Kontrolluntersuchungen

Ihr Hund sollte mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt gehen, wenn nicht sogar zweimal im Jahr, wenn er älter wird. Ihr Hund scheint zwar gesund zu sein, aber die Vorsorgeuntersuchung hilft, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie sich zu größeren Problemen entwickeln. Jede jährliche Untersuchung sollte eine vollständige körperliche Untersuchung beinhalten, bei der Folgendes untersucht wird:

  • die Körpertemperatur

  • Gesamtzustand von Haut, Fell, Muskeln, Augen und Ohren?

  • Herz- und Lungenfunktion

  • Zahngesundheit?

  • Mobilität

Aktiv bleiben

Körperliche Aktivität ist mit zunehmendem Alter Ihres Hundes wichtiger denn je. Er freut sich immer noch darauf, zu rennen, zu spielen und zu erkunden. Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit, um mit Ihrem Hund spazieren zu gehen oder draußen mit Spielzeug zu spielen. Wenn Sie keinen ausreichend großen Garten haben, in dem Ihr Hund laufen kann, suchen Sie in Ihrer Gegend nach Hundeparks in der Nähe.

Wenn Sie voll berufstätig sind und einen langen Arbeitsweg haben, der Sie unter der Woche stundenlang von Ihrem Hund fernhält, sollten Sie einen Hundespaziergangsservice in Betracht ziehen. Vielleicht gibt es eine Hundetagesstätte, in die Sie Ihren Welpen bringen können, oder jemanden, der am Nachmittag zu Ihnen nach Hause kommt und Ihren Hund rauslässt.

Seelische Gesundheit

Die geistige Gesundheit eines ausgewachsenen Hundes ist genauso wichtig wie die körperliche Gesundheit. Sie können dafür sorgen, dass Ihr Hund geistig fit bleibt, indem Sie mit ihm reden, spielen und ihm eine Vielzahl von Aktivitäten bieten. Denken Sie an Leckerlispielzeug, bei dem Ihr Hund für seine Leckerlis arbeiten muss, indem er ein Rätsel löst. Wechseln Sie das Spielzeug, damit es immer etwas Neues zum Spielen gibt.

Änderungen im Verhalten

Mit zunehmendem Alter verändert sich das Verhalten von Hunden - manchmal zum Schlechteren. Ihr Hund ist vielleicht weniger tolerant gegenüber Kindern und anderen Tieren. Er wirkt vielleicht mürrisch oder weniger engagiert als sonst. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über alle Verhaltensauffälligkeiten, auch wenn Sie zwischen den jährlichen Kontrolluntersuchungen sind. Verhaltensänderungen können auf ein gesundheitliches Problem hinweisen, das Sie angehen können, damit sich Ihr Hund wohler und entspannter fühlt.

Ernährung

Je älter Ihr Hund wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass er an Gewicht zunimmt. Fettleibigkeit bei ausgewachsenen Hunden ist ein großes Problem. Hunde nehmen oft allmählich zu, weil man mit der Zeit leicht aufhört zu messen, wie viel man seinem Hund füttert, oder mehr Leckerlis anbietet. Mehr als die Hälfte aller Hunde leidet an gesundheitlichen Problemen, die mit Fettleibigkeit zusammenhängen. Das Idealgewicht ist für jede Hunderasse unterschiedlich. Sprechen Sie daher mit Ihrem Tierarzt, um zu erfahren, wie viel Ihr Hund wiegen sollte.

Sie können Ihrem Hund zu einem langen, gesunden Leben verhelfen, indem Sie dafür sorgen, dass er ein angemessenes Gewicht beibehält. Möglicherweise müssen Sie die Marke oder die Art des Hundefutters, das Ihr Hund frisst, ändern, um eine Gewichtszunahme im Alter zu verhindern. Wenn Ihr Hund an einer Krankheit leidet, wird Ihr Tierarzt dies bei seinen Ernährungsempfehlungen berücksichtigen. Manchmal können Sie die Verabreichung von Medikamenten vermeiden, indem Sie Ihrem Hund die richtige Ernährung für seine Erkrankung anbieten.

Parasiten

Flöhe, Zecken und Herzwürmer sind die drei häufigsten Parasiten, die eine Gefahr für die Gesundheit Ihres Hundes darstellen. Es ist auch möglich, dass Ihr Hund Darmparasiten entwickelt, die zu Würmern im Kot Ihres Hundes führen. Indem Sie Ihre Medikamente zur Floh-, Zecken- und Herzwurmprophylaxe stets auf dem neuesten Stand halten, können Sie parasitenbedingte Gesundheitsprobleme vermeiden.

Medikamente zur Parasitenvorbeugung können in Form von Tabletten oder zur örtlichen Anwendung verabreicht werden. Sie werden in der Regel monatlich verabreicht, also tragen Sie eine Erinnerung in Ihren Kalender ein. Wenn Sie zu viel Zeit zwischen den Dosierungen verstreichen lassen, haben die Parasiten die Möglichkeit, einen Befall zu beginnen.?

Impfungen

Einige Hundeimpfungen sind gesetzlich vorgeschrieben, während andere freiwillig sind. Wenn Sie Ihr Haustier impfen lassen, schützen Sie es vor vermeidbaren Krankheiten und Infektionen. Ihr erwachsener Hund braucht die gleichen Impfungen wie damals als Welpe. Während Sie die fakultativen Impfungen ablehnen können, müssen die gesetzlich vorgeschriebenen Impfungen nach dem empfohlenen Zeitplan durchgeführt werden.

Zahnpflege

Auch wenn die Zahnpflege für Hunde neu ist, ist es nie zu spät, damit zu beginnen. Genau wie Menschen können auch Hunde an Parodontose erkranken. Putzen Sie die Zähne Ihres Hundes zu Hause und fragen Sie Ihren Tierarzt nach einer professionellen Zahnreinigung, falls erforderlich. Unbehandelt kann eine ausgewachsene Zahnerkrankung bei Hunden zu folgenden Problemen führen:

  • Schmerzen

  • Infektion

  • Unfähigkeit zu essen

  • Probleme mit der Leber?

  • Verminderter Appetit

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