Hundetagesstätten, Hundepensionen und Zwinger: Die Wahl der besten Einrichtung

Wenn Sie eine Hundetagesstätte oder einen Hundezwinger in Erwägung ziehen, erhalten Sie Informationen über Kosten, Sicherheitstipps, worauf Sie achten sollten und welche Leistungen Sie in den Hundekursen erwarten können.

Sie haben ein schlechtes Gewissen, weil Ihr vierbeiniger Freund vielleicht mehr als nur Sie als Gesellschaft braucht. Deshalb überlegen Sie, ihn in eine nahegelegene Hundetagesstätte zu bringen, damit er ein wenig mit seinesgleichen herumtollen kann. Aber sind diese Einrichtungen auch sicher für Ihren Hund? Haben Hunde dort wirklich Spaß? Wir haben Nana Will aus Gold Hill, Colorado, gefragt, die seit mehr als 20 Jahren Hundetrainerin ist. Sie führt Seminare durch, um Mitarbeiter von Hundetagesstätten in ihrer Einrichtung zu schulen, und bietet außerdem Schulungen und Beratungen für Hundetagesstätten im ganzen Land an.

F: Woran erkenne ich, ob mein Hund eine Hundetagesstätte braucht?

A: Schauen Sie sich seine Persönlichkeit an. Mag er die Gesellschaft von anderen Hunden? Ist er gerne mit anderen Hunden zusammen? Spielt er mit anderen Hunden, und wie gut spielt er mit anderen Hunden? Geht er gerne in den Hundepark? Und wie aktiv ist er? Nicht alle Hunde sind für eine Hundetagesstätte geeignet. Es ist eine Menge Aktivität und sie müssen in der Lage sein, sie zu genießen. Manche Hunde sind eher unauffällig. Sie mögen es, mit anderen Hunden zusammen zu sein, aber nicht unbedingt viel zu spielen. Sie müssen wissen, auf welchem Niveau sich Ihr Hund befindet.

F: In Hundetagesstätten sind Hunde getötet worden. Ist das für meinen Hund sicher?

A: Sie müssen sich unbedingt bei der jeweiligen Einrichtung erkundigen. Führen sie ein Screening-Verfahren durch? Gibt es eine angemessene Beaufsichtigung und ist jederzeit Personal vor Ort, und werden die Hunde nie unbeaufsichtigt gelassen? Wie gut ist das Personal geschult? Gibt es Sicherheitsmaßnahmen wie doppelte Tore an den Außeneingängen, keine Stromkabel in den Spielbereichen und sichere, rutschfeste Oberflächen in den Spielbereichen? Gibt es Notfallmaßnahmen und wie lauten diese?

F: Wie hoch ist die sichere Anzahl von Hunden pro Klasse? Gibt es ein bestimmtes Verhältnis zwischen Personal und Hunden, auf das ich achten sollte?

A: Das hängt von der Erfahrung des Personals und dem Aktivitätsniveau der Hunde ab. In einigen Bundesstaaten gibt es Mindestanforderungen, wie z. B. in Colorado, wo ein Mitarbeiter auf 15 Hunde kommen muss. Die Pet Care Services Association, eine nationale Organisation, die sich mit der Tagesbetreuung, der Unterbringung und anderen Dienstleistungen für Haustiere befasst, empfiehlt einen Mitarbeiter pro 15 Hunde, wobei jedoch für aktivere Gruppen ein Verhältnis von einem Mitarbeiter pro 10 Hunde oder für weniger aktive Gruppen ein Verhältnis von 20 Hunden pro Mitarbeiter akzeptiert wird.

F: Sollten die Hunde nach Größe getrennt werden?

A: Es geht nicht nur um die Größe, denn kleine Hunde und junge Welpen sind zwar gleich groß, aber sie sind keine geeigneten Spieler. Ich würde also auch auf das Aktivitätsniveau und den Spielstil der Hunde achten. Achten Sie auf die Größe und auch auf die Persönlichkeiten der Hunde. Jack-Russell-Terrier zum Beispiel spielen nicht gut mit kleinen Pudeln, obwohl sie ungefähr gleich groß sind.

F: Meine Hundetagesstätte möchte einen Wesenstest durchführen, bevor sie meinen Hund aufnimmt? Ist das notwendig?

A: Es geht um die Sicherheit der Hunde und der Menschen. Es hilft festzustellen, ob die Tagesstätte das Richtige für Sie und Ihren Hund ist. Auch hier gilt, dass nicht alle Hunde für das Spielen in der Tagesstätte geeignet sind. Es dient auch dazu, die Persönlichkeit Ihres Hundes mit geeigneten Spielkameraden abzugleichen, damit Ihr Hund in die richtige Spielgruppe kommt.

F: Gibt es bestimmte Rassen, die nicht in die Kindertagesstätte dürfen?

A: Sie müssen die Hunde wirklich als Individuen betrachten. Wie gut ist der Hund sozialisiert worden? Und wie gut ist das Personal mit der Rasse vertraut. Wenn sie sich mit dieser Rasse nicht wohl fühlen, sollten sie sie nicht in die Tagesstätte aufnehmen. Ein sehr gutes Auswahlverfahren für die Hunde ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

F: Welche Art von Ausbildung sollte das Personal einer Hundetagesstätte haben?

A: Zumindest sollten sie in Körpersprache, Stressanzeichen und grundlegender Tierpflege geschult sein. Idealerweise sollten sie jedoch ein gutes Grundwissen über das Verhalten von Hunden und die Feinheiten der hündischen Kommunikation haben. Fast nichts, was ein Hund tut, ist zufällig oder unbeabsichtigt. Hunde sagen viel und wir sehen es nicht, auch nicht in ihrem offensichtlichen Verhalten.

Das Verhalten oder die Kommunikation von Hunden ist an sich schon komplex, und wenn man dann noch die Dynamik einer Gruppe hinzuzieht, wird es noch komplexer. Natürlich dauert es eine Weile, das alles zu lernen, aber die Mitarbeiter sollten zumindest die Grundlagen kennen, und je mehr sie wissen, desto mehr sehen sie. Man kann so viel lernen, wenn man die Hunde einfach nur beobachtet. Ich empfehle Tagesmüttern und -vätern, einfach ohne ihre Hunde in einen Hundepark zu gehen und die Interaktion zu beobachten.

F: Wie lange sollte mein Hund in der Tagesstätte bleiben? Ist der ganze Tag zu lang? Wie oft sollte er hingehen?

A: Das hängt vom jeweiligen Hund ab. Manche Einrichtungen verlangen anfangs eine bestimmte Anzahl von Besuchen, um einen Hund in die Gruppe zu integrieren. Eine gute Einrichtung wird Sie wissen lassen, wenn Ihr Hund eine Pause braucht.

Natürlich brauchen jüngere, aktivere Hunde mehr davon, da sie sonst zu Hause in Schwierigkeiten geraten können. Ältere, weniger aktive Hunde brauchen sie vielleicht nur gelegentlich. Lassen Sie sich von Ihrem Hund inspirieren.

F: Sollten alle Hunde in der Tagesbetreuung geimpft sein?

A: Oh, ja. Die Einrichtung sollte einen Nachweis über die Impfungen verlangen, damit sie die Unterlagen über die Impfungen und die Unterlagen des Tierarztes jedes Hundes haben.

F: Wie kann ich die beste Hundepension für meinen Hund auswählen, wenn ich in den Urlaub fahre?

A: Warten Sie nicht. Informieren Sie sich jetzt über die Einrichtungen, nicht erst kurz vor Ihrer Abreise. Fragen Sie Ihre Freunde oder Ihren Tierarzt nach Referenzen. Besuchen Sie die Einrichtung, die Sie in Betracht ziehen, und machen Sie einen Rundgang. Welche Art von Dienstleistungen werden dort angeboten? Gibt es strukturierte tägliche Aktivitäten? Können Sie Ihr eigenes Hundefutter mitbringen, damit Ihr Hund den gleichen Speiseplan erhält? Wie sehen die Schlafräume aus, und wer sorgt für das Bettzeug? Wie sieht die tierärztliche Versorgung aus? Wie wird mit den Hunden umgegangen und wie sauber ist die Unterkunft?

Wenn Ihr Hund noch nicht lange in einer Hundepension untergebracht war und Sie für längere Zeit in den Urlaub fahren, ist es wahrscheinlich am besten, wenn Sie Ihren Hund zunächst für ein oder zwei Nächte unterbringen, damit er sich daran gewöhnt, bevor Sie für längere Zeit wegfahren.

F: Woran erkenne ich, ob mein Hund die Hundetagesbetreuung genießt?

A: Er sollte müde nach Hause kommen, aber glücklich und entspannt, nicht aufgeregt. Es ist ein Unterschied, ob er müde nach Hause kommt, weil er Spaß hatte, oder ob er müde nach Hause kommt, weil er gestresst ist. Es kommt also darauf an, wie sich der Hund verhält. Wenn er glücklich wirkt, mit dem Schwanz wedelt und sich darauf freut, morgens ins Haus zu gehen, dann genießt er es wahrscheinlich. Wenn er aber, wenn Sie dort ankommen, auf die Bremse tritt und nicht durch die Tür gehen will, ist das ein schlechtes Zeichen. Er geht entweder zu oft oder in die falsche Tagesstätte.

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