Molkenprotein: Ergänzende Informationen vom Arzt

Ein Arzt erklärt die Risiken und Vorteile der Einnahme von Molkenproteinen, die vom Aufbau von Muskelmasse bis zur Vorbeugung von Ekzemen bei Kleinkindern eingesetzt werden.

Warum nehmen Menschen Molkenprotein zu sich?

Eiweißpulver sind bei Sportlern beliebt, insbesondere bei denen, die Krafttraining betreiben. Sie bieten eine gute Quelle für Nährstoffe und Aminosäuren. Manche Menschen nehmen Molkenprotein zu sich, weil sie laktoseintolerant sind oder allergisch auf andere Proteinquellen wie Eier oder Soja reagieren.

Mehrere Studien haben ergeben, dass Molkenprotein in Verbindung mit Krafttraining die Kraft, die Muskelgröße und die fettfreie Körpermasse erhöhen kann.

Einige Studien über Molkenprotein als Behandlungsmethode waren vielversprechend. Es hat sich gezeigt, dass es bei HIV-Infizierten einen übermäßigen Gewichtsverlust verhindern kann.

Im Vergleich zu Kuhmilchprotein kann Molke die Entwicklung von atopischer Dermatitis oder Ekzemen bei Kleinkindern verhindern. Weitere Forschungen sind erforderlich. Sprechen Sie mit dem Arzt oder der Ärztin Ihres Kindes, bevor Sie Ihrem Baby Molkenprotein geben.

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Wie viel Molkenprotein sollten Sie zu sich nehmen?

Die optimale Dosis von Molkenprotein ist für keine Erkrankung bekannt. Qualität und Wirkstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln können von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich sein. Daher ist es sehr schwierig, eine Standarddosis festzulegen.

Kann man Molkenprotein auf natürliche Weise aus Lebensmitteln gewinnen?

Molkenprotein ist in geringen Mengen in der Milch enthalten. Bei der Verarbeitung von Milch zu Käse wird das Molkenprotein entfernt.

Welche Risiken bestehen bei der Einnahme von Molkenprotein?

Es ist immer ratsam, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Ihrem Arzt zu besprechen, insbesondere wenn Sie schwanger sind oder stillen. ?

Hier sind weitere Richtlinien für die Einnahme von Molkenprotein:

  • Nebenwirkungen.

    Die meisten Menschen vertragen Molkenprotein gut. Hohe Dosen können Übelkeit, vermehrten Stuhlgang, Durst, Krämpfe, Blähungen und Kopfschmerzen verursachen.

  • Risiken.

    Menschen mit einer Milchallergie oder -empfindlichkeit sollten kein Molkenprotein verwenden. Es könnte eine allergische Reaktion auslösen. Wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, sollten Sie einen Arzt konsultieren, bevor Sie ein Proteinpulver verwenden.

  • Wechselwirkungen.

    Wenn Sie regelmäßig Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, bevor Sie mit der Einnahme von Molkenprotein beginnen. Es könnte Wechselwirkungen mit Antibiotika und bestimmten Arzneimitteln wie Alendronat (Fosamax) gegen Osteoporose oder Levodopa gegen die Parkinson-Krankheit haben.

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