Kurkuma und Curcumin: Gesundheit, Gewürz und Zusatzinformationen vom Arzt

Curcumin, eine Substanz in Kurkuma, kann Schwellungen reduzieren und helfen, die Symptome von Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis, wie Schmerzen und Entzündungen, zu lindern. Erfahren Sie mehr von Experten bei doctor.

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Warum nehmen die Menschen Kurkuma ein?

Curcumin, eine Substanz in Kurkuma, kann helfen, Entzündungen zu verringern. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass es die Symptome von Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis, wie Schmerzen und Entzündungen, lindern könnte. Andere Verbindungen in Kurkuma könnten ebenfalls medizinisch wirksam sein.

In Labortests scheint Curcumin das Wachstum bestimmter Arten von Tumoren zu hemmen. Eine Studie zeigte, dass Kurkumaextrakt, der Curcumin enthält, in einigen Fällen Darmkrebs stabilisieren kann, bei dem andere Behandlungen nicht helfen. Es sind jedoch noch weitere Forschungen erforderlich.

Andere vorläufige Laborstudien deuten darauf hin, dass Curcumin oder Kurkuma vor verschiedenen Arten von Kolitis, Magengeschwüren und hohem Cholesterinspiegel schützen könnte. Studien zufolge könnten Kurkuma und Curcumin auch zur Behandlung von Magenverstimmungen, Diabetes, Depressionen, HIV, Uveitis und Virusinfektionen beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die meisten dieser Studien im Labor durchgeführt wurden. Die Forscher haben noch keine aussagekräftigen Studien über die Vorteile von Kurkuma und Curcumin durchgeführt. Es ist also noch zu früh, um zu sagen, welche gesundheitlichen Vorteile Kurkuma haben könnte.

Wie viel Kurkuma sollte man einnehmen?

Kurkuma ist ein unbewiesenes Heilmittel, obwohl es seit Jahren traditionell verwendet wird und es einige erste überzeugende Forschungsergebnisse gibt. Es gibt keine Standarddosierung. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

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Kann man Kurkuma auf natürliche Weise über Lebensmittel aufnehmen?

Kurkuma ist als Gewürz eine häufige Zutat in der indischen Küche. Das Gewürz (und der Zusatzstoff) wird aus den unterirdischen Stängeln (Rhizomen) der Kurkumapflanze gewonnen.

Welche Risiken bestehen bei der Einnahme von Kurkuma?

  • Nebenwirkungen.

    Kurkuma ist im Allgemeinen sicher. Es kann Übelkeit und Durchfall verursachen, insbesondere in hohen Dosen oder nach längerem Gebrauch. In hohen Dosen besteht auch die Gefahr von Geschwüren. Als topische Behandlung kann es zu Hautreizungen führen. Vorsicht ist geboten, wenn Kurkuma von Personen eingenommen wird, die bekanntermaßen an Gallensteinen leiden; fragen Sie zunächst Ihren Arzt.

  • Risiken.

    Schwangere Frauen sollten keine Kurkuma-Präparate verwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie regelmäßig Kurkumapräparate einnehmen, wenn Sie an Krankheiten wie Gallenblasen- oder Nierenerkrankungen, Blutungsstörungen, Diabetes oder Immunitätsproblemen leiden. Da Kurkuma möglicherweise Blutungen verstärken kann, sollten Sie es mindestens zwei Wochen vor einer Operation absetzen.

  • Wechselwirkungen.

    Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Kurkuma-Präparate einnehmen. Es kann zu Wechselwirkungen mit Medikamenten wie Aspirin, NSAID-Schmerzmitteln, Statinen, Diabetesmedikamenten, Blutdruckmitteln und Blutverdünnern kommen. Auch mit Nahrungsergänzungsmitteln, die die Blutgerinnung verringern, wie Ginkgo, Ginseng und Knoblauch, können Wechselwirkungen auftreten.

Da keine ausreichenden Beweise für die Sicherheit von Kurkuma vorliegen, sollten Kinder und Frauen, die stillen, Kurkuma nur auf Empfehlung ihres Arztes einnehmen.

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