Werkzeugkasten zur Krisenprävention: Wie man ein solches erstellt

Wenn Sie spüren, dass sich eine depressive Episode anbahnt, gibt es Ressourcen, die Ihnen gemeinsam helfen können.

Erstellen Sie ein Toolkit zur Krisenprävention

Medizinisch geprüft von Brunilda Nazario,?MD am 04. Februar 2022 1 / 12

Halten Sie eine Hotline-Nummer bereit

Depressionen können manchmal zu Gedanken führen, sich selbst zu verletzen. Wenn Sie sich an einem solchen dunklen Ort befinden, gibt es bei verschiedenen Organisationen Menschen, die Ihnen helfen können. Die Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA) hat zum Beispiel eine nationale Beratungsstelle. Sie ist 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr auf Englisch und Spanisch unter der Nummer 800-662-HELP (800-662-4357) erreichbar. Sie ist kostenlos und alle Anrufe sind vertraulich. Sie können TALK auch per SMS an 741741 senden.

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Wenden Sie sich an Familie oder Freunde

Offene Kommunikationswege sind entscheidend, wenn Sie mit Depressionen zu tun haben. Menschen, die sich um Sie sorgen, sind ein wertvolles Unterstützungssystem, und ein Abbruch dieser Verbindungen kann alles noch schlimmer machen. Mit jemandem darüber zu sprechen, was man durchmacht, kann den Umgang damit erleichtern.

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Bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Arzt

Ihr Arzt ist eine weitere wichtige Verbindung, deshalb sollten Sie seine Nummer in Ihrem Telefon speichern und griffbereit halten. Er kann Ihnen einen geschützten Raum bieten, in dem Sie darüber sprechen können, wie Sie sich fühlen. Er kann Ihnen auch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wenn die Medikamente, die Sie einnehmen, nicht wirken, kann Ihr Arzt Ihre Dosierung ändern oder ein anderes Medikament empfehlen.

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Suchen Sie eine spirituelle Verbindung

Religiöse Gruppen können ein weiterer sicherer Ort sein, an dem Sie mit anderen über Ihre Probleme sprechen können. Gemeinschaften in Gotteshäusern können Gemeinschaft und Unterstützung bieten, auch bei Dingen wie Mahlzeiten, Besorgungen oder Kinderbetreuung. Mitglieder der Gemeinde können Sie auch zu Hause besuchen, wo Sie sich vielleicht wohler fühlen, wenn Sie mit jemandem reden.

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Aktiv sein

Etwas Körperliches zu tun, kann Ihre Stimmung heben. Ein einfacher 30-minütiger Spaziergang kann Ängste lindern und Ihnen helfen, sich besser zu fühlen, besonders wenn ein Freund oder ein Familienmitglied Sie begleitet. Bewegung setzt im Gehirn wohltuende Botenstoffe, so genannte Endorphine, frei und kann auch helfen, sich von negativen Gedanken abzulenken.

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Verzichten Sie auf Alkohol

Alkohol ist ein Depressivum. Er kann Angstzustände hervorrufen und Depressionen verschlimmern. Und wenn Sie Medikamente gegen Depressionen einnehmen, kann Alkohol die Wirkung dieser Behandlung beeinträchtigen.

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Gut essen

Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, dass Sie sich besser fühlen. Greifen Sie zu Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Fleisch. Reduzieren Sie rotes Fleisch, fettreiche Milchprodukte, verarbeitete Lebensmittel und zucker- und salzhaltige Speisen.

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Guter Schlaf

Die richtige Menge an Schlaf ist wichtig. Wenn Sie nicht genug Schlaf bekommen oder Ihr Zeitplan sich häufig ändert, kann das die Symptome einer Depression verschlimmern. Achten Sie auf eine konsequente Einhaltung Ihrer Schlafgewohnheiten und schaffen Sie eine dunkle, ruhige und kühle Schlafumgebung. Wenn Sie regelmäßig Probleme haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Maßnahmen, die Ihnen helfen könnten.

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Musik anhören

Musik kann ein unterhaltsames und kreatives Mittel sein, um die Symptome einer Depression zu lindern. Das Hören von Musik, die Ihnen gefällt, beeinflusst die Aktivität in dem Teil Ihres Gehirns, der für Belohnung, Motivation und die Verarbeitung von Gefühlen zuständig ist. Forscher untersuchen, wie Musik Menschen mit Depressionen helfen kann, eine bessere Lebensqualität zu haben und besser zu schlafen.

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Versuchen Sie Entspannungstechniken

Meditation beruhigt den Geist und trainiert die Konzentrationsfähigkeit des Gehirns. Das kann Ihnen helfen, sich von negativen Gedanken oder Gefühlen abzulenken. Forscher haben sogar herausgefunden, dass Meditation Ihr Gehirn in Bereichen, die mit Depressionen in Verbindung stehen, physisch verändert. Aktivitäten wie Yoga und Tai Chi können auf ähnliche Weise helfen.

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Führen Sie ein Tagebuch

Es kann helfen, sich ein Notizbuch zu besorgen und alle negativen Gedanken aufzuschreiben, die Sie oft haben, zum Beispiel über sich selbst oder Ihre Zukunft. Wenn Sie sie schriftlich festhalten, fällt es Ihnen leichter, sie zu hinterfragen. Du könntest dich zum Beispiel fragen: Ist das wirklich so oder nur so, wie du es siehst? Gibt es irgendwelche Beweise für Ihre Gedanken? Sind diese Gedanken konstruktiv oder schädlich?

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Lassen Sie die Vergangenheit in der Vergangenheit

Grübeln (einen Moment oder ein Ereignis immer wieder durchleben) ist für Menschen, die mit Depressionen zu tun haben, häufig. Es kann Sie zurückhalten und die Art und Weise beeinträchtigen, wie Sie versuchen, Probleme zu lösen und sich an Situationen anzupassen. Wenn Sie sich dabei ertappen, erkennen Sie es und versuchen Sie, an etwas Konstruktiveres und Positiveres zu denken.

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