Neueste Forschungsergebnisse zum Morbus Crohn geben Anlass zur Hoffnung

Die Wissenschaftler verstehen immer besser, was Morbus Crohn auslöst, und die neuesten Forschungsergebnisse geben Anlass zur Hoffnung.

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Morbus Crohn kann ein frustrierender Kreislauf aus Durchfall, Bauchkrämpfen und Verstopfung sein. Wir wissen noch immer nicht viel über diese langwierige Entzündungskrankheit. Doch es gibt gute Nachrichten: Für die schätzungsweise 3,1 Millionen Amerikaner, die mit Morbus Crohn leben, sind die neuesten Forschungsergebnisse ein Zeichen der Hoffnung. Die Wissenschaftler verstehen immer besser, was Morbus Crohn auslöst und wie die Ernährung die Krankheit verbessern oder verschlechtern kann. Sie erforschen auch neue Wege zur Erkennung, Verfolgung und Behandlung der Krankheit.

Junk Food erhöht Ihr Crohns-Risiko

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Eine typisch "westliche" Ernährung mit einem hohen Anteil an Kalorien, gesättigten Fettsäuren und Zucker erhöht die Entzündung in Ihrem Darm. Dies kann Darmerkrankungen auslösen. Diese Art der Ernährung bringt auch das Darmmikrobiom aus dem Gleichgewicht, das aus Bakterien und anderen winzigen Organismen im Darm besteht. Neue Forschungen von Forschern aus mehreren Ländern haben ergeben, dass der Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Limonade oder zuckerhaltigen Getreideprodukten ebenfalls eine Darmerkrankung auslösen kann, da ihnen Nähr- und Ballaststoffe fehlen.

Die Mittelmeerdiät kann Ihr Wohlbefinden verbessern

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Die Forschung hat gezeigt, dass Fruktose, eine Zuckerart, die häufig in gesüßten Getränken und verarbeiteten Lebensmitteln enthalten ist, ein Problem darstellen kann. Eine mediterrane Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Bohnen und Nüssen ist, könnte jedoch das Gegenteil bewirken. Sie kann die Entzündung verringern und die Symptome von Morbus Crohn verbessern. Eine kürzlich durchgeführte Studie des Massachusetts General Hospital zeigte außerdem, dass die Wahrscheinlichkeit, an Crohns zu erkranken, um 60 % gesenkt werden kann.

Eine Entdeckung, die möglicherweise die Ursache von Crohns ist

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Das Verständnis der Körperprozesse, die zu Morbus Crohn führen, könnte Wissenschaftlern helfen, Wege zur Vorbeugung oder Verzögerung der Krankheit zu finden. Forscher der Universität Limerick haben gerade δ eine Studie durchgeführt, die erhöhte Fettablagerungen rund um die Organe im Bauch festgestellt hat. Die Forscher untersuchen diese Idee weiter. Derzeit geht man davon aus, dass Crohns eine Erkrankung des Fettgewebes sein könnte, was bedeutet, dass die Läsionen, die sich im Darm bilden, mit dem Fett in der Nähe zusammenhängen.

Neues Medikament könnte den Spielverlauf verändern

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Noch immer gibt es keine Heilung für Morbus Crohn. Aber Forscher untersuchen viele neue Medikamente zur Behandlung der Krankheit. Eine neue, einmal täglich einzunehmende Kapsel namens Ozanimod, die unter dem Namen Zeposia vertrieben wird, wirkt, indem sie an die Oberfläche von Immunzellen, den so genannten Lymphozyten, bindet, die den Dickdarm angreifen können. Zeposia stoppt den Schaden, den diese Zellen anrichten können, und ist derzeit in den USA zur Behandlung von Colitis ulcerosa zugelassen. Forscher gehen davon aus, dass es auch die Schäden verhindern kann, die Crohns im Magen-Darm-Trakt und in der Darmwand verursacht.

Stressabbau könnte einen Crohns-Schub verhindern

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Eine neue Studie unter der Leitung der McMaster University hat ergeben, dass Stresshormone in Ihrem Körper die Immunreaktion stoppen, die Ihren Darm vor einer Gruppe von Bakterien, einschließlich E. coli, schützt, die Crohns-Symptome verursachen können. Beruhigende Aktivitäten wie tiefes Atmen, Meditation und Yoga können viel dazu beitragen, Ihren Stress zu lindern und Ihr Crohns in Schach zu halten.

Ein sparsamer Umgang mit Antibiotika könnte Morbus Crohn in die Schranken weisen

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Eine Studie von schwedischen Forschern und Forschern der Harvard Medical School hat ergeben, dass Antibiotika, die das Mikrobiom im Darm beeinträchtigen können, das Risiko für Crohns erhöhen können. Die Studie unterstreicht, wie wichtig es ist, Antibiotika nur dann einzunehmen, wenn man sie wirklich braucht, und sie vor allem dann nicht unnötig einzunehmen, wenn bei Ihnen bereits Crohns diagnostiziert wurde.

Einfachere und bequemere Behandlungen sind im Kommen

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Viele Crohns-Patienten benötigen Infusionen, um ihre Symptome unter Kontrolle zu halten, was sehr zeitaufwändig sein kann. David T. Rubin, MD, Leiter der Abteilung für Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung an der University of Chicago Medicine und leitender wissenschaftlicher Berater der GI Research Foundation (GIRF), ist jedoch der Ansicht, dass eine neue Klasse oraler Therapien dies ändern kann. Dabei handelt es sich um Medikamente in Form kleiner Moleküle, die über den Mund eingenommen werden können, anstatt eine Infusion zu erhalten.

Sie können Ihr Crohns selbst überwachen

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At-home Stuhltests, die in Europa und Kanada bereits erhältlich sind, werden bald auch in den USA verfügbar sein, sagt Rubin. In Vorbereitung ist auch ein Pricktest für den Hausgebrauch, mit dem Sie Ihre Entzündungswerte und die Auswirkungen Ihrer Medikamente auf Ihre Krankheit überprüfen können. Dadurch könnte die Behandlung für mehr Menschen zugänglicher und wirksamer werden. Das ist wichtig, denn nicht jeder wohnt in der Nähe eines Gastroenterologen oder eines großen medizinischen Zentrums oder kann dort regelmäßig hingehen.

Die Bakterien in Ihrem Darm könnten Ihre Symptome stoppen

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Rubin sagt, dass vielversprechende neue Forschungsergebnisse, die sich auf das Innere Ihres Körpers konzentrieren, Linderung bei Crohns-Schüben bringen könnten. Forscher untersuchen, wie man das Mikrobiom - also das Gleichgewicht des Darms - manipulieren kann, um CED zu behandeln, erklärt er. Derzeit untersuchen die Wissenschaftler verschiedene Bakterien, die möglicherweise entzündungshemmend wirken und helfen könnten, Crohns-bedingte Entzündungen zu lindern.

Ihr Arzt könnte die Behandlung genau auf Sie abstimmen

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Wir arbeiten auch daran, Biomarker zu identifizieren, die zeigen, welche Patienten von bestimmten Behandlungen profitieren, sagt Rubin. Das würde Zeit und Geld sparen und zu besseren Gesundheitsergebnissen führen. Forscher entwickeln sogar Geräte wie tragbare Biosensoren, die man wie eine Uhr anlegt, um Spucke, Speichel, Schweiß und andere Dinge zu messen, um die Entzündung zu überwachen und Hinweise darauf zu erhalten, wann jemand mit CED Symptome haben wird. Die Quintessenz: Crohns-Patienten haben jetzt mehr Hoffnung denn je.

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