Überraschende Quellen der Luftverschmutzung in Innenräumen

Die Luftverschmutzung ist in Ihrem Haus wahrscheinlich schlimmer als draußen. Diese ärztliche Diashow zeigt Ihnen, wie Radon, Passivrauchen und sogar Lufterfrischer der Gesundheit Ihrer Familie schaden können.

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Die Luftverschmutzung kann in Ihrem Haus schlimmer sein als draußen. Flüchtige organische Verbindungen (VOC) zum Beispiel sind Gase, die von vielen Haushaltsprodukten freigesetzt werden. Sie können Probleme wie Kopfschmerzen, Übelkeit und gereizte Augen und Rachen verursachen. Luftverschmutzung in Innenräumen kann besonders schädlich für Kinder sein, die schneller atmen als Erwachsene und mehr Luft einatmen. Besonders betroffen sind Säuglinge, die sich in Bodennähe aufhalten, wo schwere Schadstoffe in der Luft hängen.

Teppiche können Chemikalien freisetzen

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Viele Menschen klagen über Kopfschmerzen, Hautausschläge und Reizungen der Augen und des Rachens, wenn ein Teppichboden verlegt wird. Neue Teppichböden, Polsterungen und Klebstoffe geben potenziell schädliche Gase ab. Wählen Sie Teppichböden mit niedrigem VOC-Gehalt und bitten Sie darum, dass sie einige Tage vorher ausgerollt und gelüftet werden. Bleiben Sie während der Verlegung nicht im Haus und lüften Sie es noch einige Tage danach gut durch. Für Kinder mit Allergien und Asthma sollten Sie andere Bodenbeläge in Betracht ziehen.

Farbe und Luftverschmutzung in Innenräumen

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Farben und Abbeizmittel können schädliche Gase freisetzen. Um die Gesundheitsrisiken zu minimieren, sollten Sie Farben mit niedrigem VOC-Gehalt wählen und die Fenster während des Anstrichs und während der Trocknungszeit der Farbe mehrere Tage lang geöffnet halten. Versuchen Sie, Farbdosen nicht zu lagern, da selbst aus versiegelten Behältern Gase austreten können. Wenn Sie Farbe lagern müssen, sollten Sie sie in einem gut belüfteten Bereich aufbewahren, der von den Hauptwohnbereichen Ihres Hauses entfernt ist.

Gesundheitsprobleme mit Teflon-Dämpfen

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Beim Kochen mit antihaftbeschichtetem Kochgeschirr können bei sehr hohen Temperaturen giftige Dämpfe entstehen. Antihaftbeschichtungen wie Teflon setzen Chemikalien frei, wenn sie über 500 Grad erhitzt werden. Verwenden Sie sie nicht in sehr heißen Öfen, heizen Sie sie auf dem Herd nicht auf höchster Stufe vor und benutzen Sie immer einen Abluftventilator. Verwenden Sie stattdessen lieber Töpfe und Pfannen aus Gusseisen oder Edelstahl.

Chemikalien aus dem Bastelbedarf

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Wenn Ihre Kinder basteln wollen, sollten Sie für eine bessere Belüftung nach draußen gehen. Je nach Produkt und Dauer der Exposition können die Dämpfe von Markern, Klebstoffen und anderen Bastelmaterialien Kopfschmerzen und Reizungen von Augen, Nase und Rachen verursachen. Wenn man Polymerton zu lange kocht, können giftige Chemikalien in die Luft freigesetzt werden. Selbst einige "ungiftige" Marker können Lösungsmittel enthalten, die beim Einatmen gefährlich sind.

Gesundheitsprobleme durch Reinigungsmittel

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Die in einigen Haushaltsreinigern enthaltenen Chemikalien können giftig sein, wenn sie eingeatmet oder berührt werden, was zu Hautausschlägen und Reizungen der Atemwege führen kann. Dies gilt insbesondere für Menschen, die zu Haut- oder Atemproblemen neigen. Einige Produkte können Allergien verschlimmern. Produkte, die Ammoniak und Chlor enthalten, können besonders bei Kindern mit Asthma zu Reizungen führen. Versuchen Sie die Reinigung mit heißem Wasser, Backpulver, Mikrofasertüchern und weniger giftigen Reinigungsmitteln.

Chemisch gereinigte Kleidung und Gesundheit

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Wenn Sie das nächste Mal Ihre Kleidung aus der Reinigung abholen, schnuppern Sie mal rein. In der chemischen Reinigung wird meist Perchlorethylen verwendet, eine Chemikalie, die bei Tieren Krebs verursacht. Wenn Sie frisch gereinigte Kleidung nach Hause bringen, atmet Ihre Familie möglicherweise diese potenziell schädliche Chemikalie ein. Lassen Sie chemisch gereinigte Kleidung mehrere Tage lang in der Garage lüften, bevor Sie sie tragen, oder waschen Sie sie von Hand oder in der Waschmaschine.

Kinder und Passivrauchen

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Wenn Kinder in einer Wohnung leben, in der geraucht wird, können sie anfälliger für Ohrenentzündungen, Lungenentzündung, Bronchitis und Husten sein. Bei Kindern mit Asthma kann es zu häufigeren und schwereren Anfällen kommen. Das Einatmen von Rauch kann Asthma bei Kindern auslösen, die vorher keine Symptome hatten. Rauch aus dritter Hand - die giftigen Rückstände, die sich in Kleidung, Polstern und Teppichen festsetzen - kann für Kinder ebenfalls schädlich sein, insbesondere wenn sie auf dem Boden spielen oder krabbeln.

Herdprobleme und Luftverschmutzung

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Unsachgemäß installierte oder entlüftete Gasherde können schädliche Gase in Ihre Wohnung abgeben. Bei niedrigen Konzentrationen kann Kohlenmonoxid zu Müdigkeit führen. Höhere Konzentrationen können zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Verwirrung und sogar zum Tod führen. Stickstoffdioxid kann Atemprobleme verursachen - besonders bei Kindern. Stellen Sie sicher, dass die Brenner richtig eingestellt sind und die Flammenspitzen immer blau sind. Entlüften Sie den Herd mit einem Ventilator, der ins Freie bläst.

Schornstein und Ofengase

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Wenn Ihre zentrale Heizungs- und Klimaanlage Probleme hat - von Rissen und Schmutz bis hin zu schlechter Belüftung - können sich gefährliche Gase wie Kohlenmonoxid in Ihrer Wohnung ansammeln. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Ofen - einschließlich des Schornsteins und des Rauchabzugs - gut gewartet wird, einschließlich jährlicher Inspektionen und regelmäßiger Filterwechsel.

Die Gefahren von Radon

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Man kann Radon nicht riechen, sehen oder schmecken - ein gefährliches Gas, das durch den natürlichen Zerfall von Uran im Boden, Gestein oder Wasser entsteht. Es kann durch Risse oder Löcher im Fundament, in den Wänden oder um Rohre herum in Ihr Haus eindringen. Radon ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Kinder reagieren möglicherweise empfindlicher auf Radon, weil sie schneller atmen und mehr Luft aufnehmen. Sie können mit einem Testkit auf Radon testen oder einen Radoninspektor hinzuziehen.

Gesundheitsprobleme mit Lufterfrischern

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Lufterfrischer können bei manchen Menschen Atembeschwerden und Kopfschmerzen hervorrufen. In einer Studie gab fast ein Drittel der Asthmatiker an, bei Kontakt mit Lufterfrischern Atemprobleme zu haben. Tests des Natural Resources Defense Council ergaben, dass einige Lufterfrischer Phthalate enthalten, eine Chemikalie, die mit Entwicklungs- und Hormonproblemen bei Kindern in Verbindung gebracht wird. Verwenden Sie stattdessen natürliche Kräuter wie Rosmarin, Basilikum oder Minze und lüften Sie gut, um die Luft zu erfrischen.

Formaldehyd und Möbel

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Die Chemikalie Formaldehyd ist häufig in Pressholzmöbeln sowie in dauerhaft gepressten Vorhängen und Kleidern enthalten. Kinder sind besonders anfällig für Atemwegsreizungen durch Formaldehyddämpfe. Da neue Produkte stärkere Emissionen abgeben, sollten Sie den Kauf von Bodenmodellen in Erwägung ziehen. Lüften Sie neue Möbel und waschen Sie Vorhänge, bevor Sie sie in die Wohnung bringen.

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