Vater-Syndrom: Ursachen, Symptome und Behandlung

Beim Vatersyndrom treten bestimmte Geburtsfehler häufig zusammen auf. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome des Vatersyndroms und mehr.

Die Ursache des Vater-Syndroms ist nicht bekannt, aber man nimmt an, dass sie auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist.

Der Begriff Vater ist ein Akronym. Die Buchstaben stehen für verschiedene Körperteile, die Geburtsfehler aufweisen. Zum Beispiel:

  • Wirbel, bei denen die Knochen der Wirbelsäule fehlen oder unregelmäßig sind

  • Anus, d. h. ein verstopfter Anus (imperforierter Anus) oder ein Anus, der sich nicht nach außen öffnet (anale Tresie)

  • Luftröhre, bei der eine unregelmäßige Verbindung zwischen Luftröhre und Speiseröhre, eine sogenannte Fistel, besteht

  • Speiseröhre, bei der die Speiseröhre keine Öffnung hat, Ösophagusatresie genannt

  • Nieren, Defekte, die Ihre Nieren betreffen

Das Syndrom wird manchmal auch Vater-Assoziation oder VACTERL-Assoziation genannt. In diesem Fall steht das C für kardiale Unregelmäßigkeiten (Herz) und das L für Unterschiede in den Gliedmaßen.

Ein Kind wird mit dem Vater-Syndrom diagnostiziert, wenn drei oder mehr Teile des Körpers Geburtsfehler aufweisen.

Wie häufig ist das Vater-Syndrom?

Das Vatersyndrom tritt bei etwa 1 von 10.000 bis 40.000 Neugeborenen auf. Es ist jedoch schwierig, ein genaues Maß für die Häufigkeit des Syndroms zu finden. Einige Studien verwenden unterschiedliche Definitionen und Diagnoseinformationen, so dass das Syndrom möglicherweise unterdiagnostiziert wird. Die Forschung zeigt, dass es bei Jungen etwas häufiger vorkommt.

Das Syndrom ist nicht mit einer bestimmten Region oder Gruppe von Menschen verbunden und wird in der Regel nicht vererbt. Außerdem tritt es in der Regel nur bei einer Person in der Familie auf. Wenn Sie ein Kind mit dem Vater-Syndrom haben, ist das Risiko, ein weiteres Kind mit dieser Krankheit zu bekommen, gering (etwa 1 % oder 1 von 100).

Was sind die Ursachen des Vater-Syndroms?

Die Ursachen des Vatersyndroms sind unbekannt, und die Erkrankung ist im Allgemeinen nicht gut verstanden. Es handelt sich um eine komplexe Erkrankung, die bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Ursachen haben kann. Forscher vermuten, dass genetische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen, aber es wurden noch keine spezifischen Gene gefunden.

Da das Syndrom viele Teile des Körpers betrifft, ist klar, dass bereits im Mutterleib etwas passiert, das das Wachstum stört. Einige Untersuchungen zeigen, dass es häufiger bei schwangeren Frauen mit Diabetes auftritt, und es könnte auch mit einer mitochondrialen Dysfunktion zusammenhängen. Das bedeutet, dass etwas mit dem Energiezentrum der Zellen passiert, was zu frühen Wachstumsstörungen führt.

In einigen Fällen kann es beim Vater-Syndrom zu schweren Geburtsfehlern kommen. Eine Behandlung zur Stabilisierung der Wirbelsäulenknochen, die so genannte Wirbelsäulenversteifung, kann zu einer dauerhaften Invalidität führen und berechtigt zum Bezug von Invaliditätsleistungen. Diese Operation kann auch als Wirbelkörperversteifung, Wirbelversteifung oder Wirbelversteifung bezeichnet werden.

Was sind die Symptome des Vater-Syndroms?

Die Symptome des Vater-Syndroms können je nach Art des Geburtsfehlers, des betroffenen Organs und des Ausmaßes seiner Beeinträchtigung variieren. Defekte der Wirbelsäule und der Speiseröhre (der Röhre, die vom Rachen zur Lunge führt, und der Röhre, die vom Rachen zum Magen führt) sind die häufigsten Symptome und betreffen etwa 70 % der Menschen mit Vater-Syndrom. Analatresie (der Anus ist an der Außenseite blockiert) und Nierenfehler treten bei etwa 50 % der Menschen mit Vater-Syndrom auf. Die spezifischen Defekte können variieren.

Einige Symptome des Vater-Syndroms können sein:

  • Fehlende Wirbel

  • Fehlende Rippen

  • Zusätzliche Rippen

  • Schmetterlingsförmige Wirbel

  • Abnorme Verbindungen der Luftröhre

  • Fehlende Öffnung der Speiseröhre

  • Fehlende Anusöffnung

  • Loch im Herzen

  • Missgebildete Nieren

  • Rückfluss von Urin

  • Fehlender Daumen

  • Missgebildeter Daumen

  • Zusätzliche Finger oder Zehen

Viele Säuglinge mit Vater-Syndrom sind bei der Geburt klein und wachsen langsam. Das Vater-Syndrom verursacht keine geistigen Behinderungen.?

Welche Behandlungen gibt es für das Vater-Syndrom?

Die Behandlung des Vatersyndroms hängt von der Art des Geburtsfehlers und dem betroffenen Bereich ab. In den meisten Fällen sind diese Defekte nicht lebensbedrohlich, und sie können korrigiert oder behandelt werden. Dazu können gehören:

  • Operation

  • Physikalische Therapie zur Förderung von Bewegung und Kraft

  • Ergotherapie zur Unterstützung bei der Selbstversorgung und bei alltäglichen Aufgaben

  • Medikamente

Manchmal kann Ihr Arzt bei routinemäßigen Schwangerschaftsuntersuchungen Geburtsfehler feststellen, aber das Vatersyndrom wird normalerweise bei der Geburt nach einer körperlichen Untersuchung entdeckt. Einige Defekte, wie z. B. eine fehlende Anusöffnung, werden direkt nach der Geburt festgestellt, und eine Operation kann innerhalb der ersten Tage nach der Geburt durchgeführt werden.?

In einigen Fällen müssen möglicherweise weitere Operationen durchgeführt werden, wenn Ihr Baby wächst oder um andere Bereiche zu reparieren. Die meisten Menschen haben ein Team von Ärzten und regelmäßige Termine, um den Gesundheitszustand des Babys zu überwachen.

Ausblick

Das Vatersyndrom ist ein komplexes Krankheitsbild, das eine umfangreiche medizinische Versorgung erforderlich macht, aber die Aussichten sind gut. Sofern Sie nicht viele schwere Defekte und Behinderungen haben, können Sie mit dem Vater-Syndrom ein normales und erfülltes Leben führen.

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