Die medizinische Onkologie ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Behandlung von Krebs befasst. Finden Sie heraus, was man tun muss, um medizinischer Onkologe zu werden, warum Sie einen solchen Arzt aufsuchen sollten und was Sie erwartet, wenn Sie ihn aufsuchen.
Die medizinische Onkologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von Krebs befasst. Ein medizinischer Onkologe kümmert sich um Krebspatienten, indem er z. B. Chemotherapie, Hormontherapie, gezielte Therapie oder Immuntherapie einsetzt.
Ein medizinischer Onkologe arbeitet mit anderen Ärzten zusammen, um einen Behandlungsplan zu erstellen, der für Sie am besten geeignet ist. Sie werden Ihnen Ihre Krebsdiagnose erklären, einschließlich der Art und des Stadiums, in dem Sie sich befinden. Er hilft Ihnen auch bei der Bewältigung Ihrer Krebssymptome und der Nebenwirkungen der Behandlung.
Wann werden Sie einen medizinischen Onkologen aufsuchen?
Sie werden wahrscheinlich gleich nach der Krebsdiagnose einen Onkologen aufsuchen. Dies ist in der Regel einer der ersten Schritte auf Ihrer Krebsreise.
Der Onkologe kann Ihnen helfen, Ihre Diagnose und den zeitlichen Ablauf Ihrer Krebsbehandlung zu verstehen. Außerdem sollten Sie einen medizinischen Onkologen aufsuchen, wenn Sie Fragen haben.
Je nach Art der Krebserkrankung und dem von Ihnen gewünschten Behandlungsplan können Sie auch andere Onkologen aufsuchen. Es gibt drei Haupttypen:
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Ein medizinischer Onkologe behandelt Ihren Krebs mit Chemotherapie, Hormontherapie, gezielter Therapie oder Immuntherapie.
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Ein Radioonkologe behandelt Ihren Krebs mit einer Strahlentherapie.
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Ein chirurgischer Onkologe entfernt den Tumor durch eine Operation. Sie führen auch Biopsien durch, bei denen sie ein winziges Stück Gewebe entnehmen, um es zu untersuchen.
Andere Onkologen behandeln bestimmte Arten von Krebs. Zu ihnen gehören:
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Gynäkologische Onkologen: Krebsarten wie Gebärmutterhals-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs
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Hämatologische Onkologen: Blutkrebserkrankungen wie Myelom, Leukämie und Lymphome
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Pädiatrische Onkologen: Krebs bei Kindern
Welche Art von Ausbildung hat ein medizinischer Onkologe?
Medizinische Onkologen müssen zunächst einen Bachelor-Abschluss erwerben. Nach dem College studieren sie etwa 4 Jahre lang Medizin. Dazu gehören 2 Jahre Studium in einem Klassenzimmer und 2 Jahre Praxis in einem Krankenhaus.
Anschließend absolvieren sie eine 2- bis 5-jährige Facharztausbildung, bei der sie in einem Krankenhaus besonders geschult werden. Schließlich werden sie in dem Staat, in dem sie die medizinische Onkologie ausüben wollen, zertifiziert und zugelassen.
Wie Sie den richtigen medizinischen Onkologen für sich finden
Bitten Sie zunächst Ihren Hausarzt um Vorschläge. Oder rufen Sie ein Krankenhaus Ihres Vertrauens an, um zu erfahren, welche Onkologen dort arbeiten und wer für Sie in Frage kommen könnte. Suchen Sie sich einen aus, der Ihre Krebserkrankung behandelt und Ihre Versicherung übernimmt. Sie können auch:
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Sprechen Sie mit Freunden oder Familienmitgliedern, die die gleiche Krebserkrankung hatten. Sie können Ihnen sagen, welche Ärzte sich um sie gekümmert haben und wie der Ablauf war.
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Fragen Sie den medizinischen Onkologen nach seiner Erfahrung und seinen Qualifikationen. Er kann Ihnen genau sagen, wie viele Jahre Erfahrung er hat und ob er eine weiterführende oder spezielle Ausbildung hat. Wenn der Onkologe zum Beispiel über einen Facharzttitel für Onkologie verfügt, bedeutet dies, dass er eine intensive Prüfung auf hohem Niveau bestanden hat.
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Erkundigen Sie sich, wie Sie ihn nach Feierabend erreichen können. Erkundigen Sie sich, ob Ihr Arzt auch an Wochenenden und Feiertagen erreichbar ist.
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Lernen Sie den medizinischen Onkologen und das Personal kennen. Sie können dies entweder persönlich oder telefonisch tun. Ein Treffen mit dem Team kann Ihnen ein Gefühl dafür vermitteln, wie man Ihnen bei Ihrer Behandlung helfen wird. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, sich zu vergewissern, dass die Mitarbeiter bereit sind, Ihre Fragen zu beantworten.
Wie man sich auf einen Termin vorbereitet
Bringen Sie alle medizinischen Unterlagen mit, die Sie haben, z. B. Kopien von bildgebenden Untersuchungen (wie MRTs, CT-Scans und Röntgenaufnahmen). Eine Liste aller Medikamente, die Sie einnehmen, könnte ebenfalls hilfreich sein. Manche Onkologen finden es besser, wenn Sie statt einer Liste die tatsächlichen Medikamente mitbringen. Dies gilt auch für Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine oder Kräuter.
Es könnte hilfreich sein, ein Familienmitglied oder einen engen Freund mitzubringen. Sie werden während des Termins viele Informationen erhalten, und sie können Ihnen helfen, indem sie sich Notizen machen und zuhören, falls Sie etwas vergessen. Sie können auch Unterstützung bieten.
Schreiben Sie vor dem Termin so viele Fragen auf, wie Sie können. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie sie vergessen, wenn Sie Ihrem Onkologen gegenübersitzen. Sie könnten fragen:
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Wann muss ich mit der Behandlung beginnen, und welche Behandlungsmöglichkeiten habe ich?
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Wie lange wird die Behandlung dauern?
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Was sind die Risiken und Nebenwirkungen dieser Behandlung?
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Wie wird sich die Behandlung auf mein tägliches Leben oder meine Routine auswirken?
Was Sie bei einem Onkologie-Termin erwartet
Wenn es Ihr erster Onkologie-Termin ist, kann er einige Stunden dauern. Der Onkologe wird sich Zeit nehmen und Ihre Krankengeschichte durchgehen.
Möglicherweise werden Sie auch körperlich untersucht, selbst wenn Ihr Hausarzt dies erst kürzlich getan hat. Denn bei einer körperlichen Untersuchung können Anzeichen von Krebs festgestellt werden, die Ärzten, die sich nicht täglich damit befassen, möglicherweise entgehen. Ihr Onkologe könnte auch weitere Tests anordnen, z. B. bildgebende Untersuchungen (wie CT-Scans, MRTs oder Ultraschalluntersuchungen), oder er könnte eine Blut- oder Urinprobe von Ihnen nehmen. Möglicherweise müssen Sie auch eine Biopsie machen.
Während Ihres Termins kann Ihnen der Onkologe einen Überblick darüber geben, wie lange die Behandlung dauern wird. Er kann Ihnen auch eine Prognose geben, also eine Vorstellung davon, wie Sie auf die Behandlung ansprechen werden. Vielleicht lernen Sie auch andere Ärzte aus Ihrem Behandlungsteam kennen. Sie werden Ihnen auch Dinge wie die Kosten und das Versicherungsverfahren erklären.