Brustkrebs: Wie die Pandemie die Arzt-Patienten-Beziehung verändert hat

Wenn Sie an Brustkrebs erkrankt sind und sich fragen, wie Sie die Behandlung sicher fortsetzen und das Risiko einer Ansteckung mit COVID-19 verringern können, werden Sie feststellen, dass viele Onkologen jetzt telemedizinische Dienste anbieten.

Die COVID-19-Pandemie hat die Art und Weise, wie Ärzte Brustkrebspatientinnen betreuen, stark verändert. Viele Onkologen bieten jetzt einige Arten der Brustkrebsbehandlung virtuell an. Dies wird als "Telemedizin" oder "Telemedizin" bezeichnet. Dazu gehören Dinge wie Screening, Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs.

Was ist telemedizinische Medizin?

Telemedizin ist eine Form der Gesundheitsversorgung, bei der Ihr Arzt oder ein anderer Angehöriger eines Gesundheitsberufs Sie betreut, ohne dass Sie persönlich in einer Praxis, Klinik oder einem Krankenhaus erscheinen müssen. Dies kann durch Telefonanrufe, E-Mails oder Textnachrichten unter Verwendung von Smartphones, Tablets oder Computern geschehen.

Arten der telemedizinischen Versorgung

Video-/Audio-Chats. Diese Art von Arztterminen kann Echtzeit-Audio-Video-Chats mit Ihrem Arzt oder anderen Gesundheitsdienstleistern über ein Telefon, ein Tablet oder einen Computer umfassen. Möglicherweise müssen Sie einen Termin vereinbaren, wie Sie es auch bei einem persönlichen Besuch tun würden.

Ihr Arzt kann diesen virtuellen Termin nutzen, um eine Fernuntersuchung durchzuführen. Wenn Ihr Arzt nicht in der Lage ist, Ihre Probleme aus der Ferne zu lösen, kann er einen persönlichen Besuch für eine gründliche Untersuchung vorschlagen.

In bestimmten Fällen können Sie einen hybriden Gesundheitstest bei einer Krankenschwester, einem Arzthelfer oder anderen Gesundheitsdienstleistern durchführen lassen. Dazu können Blutdruckkontrollen oder eine körperliche Untersuchung gehören. Diese Informationen können an den Arzt weitergeleitet werden, damit dieser sich ein besseres Bild von Ihrem Gesundheitszustand machen kann.

Online-Patientenportale. Bei dieser Art der Fernbehandlung werden Bilder, Nachrichten und andere wichtige Informationen auf eine sichere Website hochgeladen. Ihr Arzt kann diese zu einem anderen Zeitpunkt gesondert auswerten und darauf reagieren, verschreibungspflichtige Medikamente bestellen oder auf der Grundlage der verfügbaren Informationen gesundheitliche Ratschläge erteilen. Sowohl Sie als auch Ihr Arzt greifen auf das sichere Portal zu, um Informationen und Nachrichten auszutauschen.

Fernüberwachung von Patienten. Manchmal benötigen Sie bestimmte oder spezialisierte Behandlungen, die in Ihrem Wohngebiet nicht ohne Weiteres verfügbar sind. In solchen Fällen müssen Sie möglicherweise einen Spezialisten aus der Ferne aufsuchen.

Kommunikation per E-Mail oder SMS. Ihr Arzt oder ein Mitarbeiter Ihrer Arztpraxis kann Ihnen Testergebnisse oder Informationen über Folgeuntersuchungen sicher per E-Mail oder SMS übermitteln. Dies kann E-Mail-Anhänge, Bilder und PDF-Dateien umfassen.

Telemedizin und Brustkrebsvorsorge

Hier sind einige Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie während der COVID-19-Pandemie eine Brustkrebsbehandlung in Anspruch nehmen möchten.

  • Schieben Sie eine Behandlung oder eine Brustuntersuchung nicht auf, wenn Sie einen Knoten oder eine Unregelmäßigkeit in Ihren Brüsten vermuten. Wenden Sie sich sofort an Ihren Hausarzt oder einen Krebsspezialisten.

  • Wenn Sie bei einem virtuellen Arzttermin nervös sind, bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie zu begleiten. Wenn sie Sie nicht persönlich treffen können, bitten Sie sie, per Telefon oder Videochat dabei zu sein. Das kann Ihre Anspannung lindern.

  • Verstehen Sie, dass die COVID-19-Pandemie die Gesundheitsversorgung nicht nur für Sie, sondern auch für die Gesundheitsdienstleister erschwert hat. Der virtuelle Termin ist möglicherweise die beste Option, um Sie und das Gesundheitspersonal zu schützen und die Ausbreitung des COVID-19-Virus zu begrenzen.

  • Virtuelle Arzttermine können sich manchmal unangenehm anfühlen. Aber wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht die richtige Behandlung erhalten, können Sie wie bei einem persönlichen Termin eine zweite Meinung einholen.

  • Zögern Sie nicht, sich an Experten für psychische Gesundheit zu wenden, wenn Sie feststellen, dass Sie sich deprimiert oder ängstlich fühlen. Viele Psychologen, Therapeuten und Berater bieten auch eine virtuelle Betreuung an.

  • Wenn Ihr medizinisches Team der Meinung ist, dass Sie für eine bestimmte Behandlung oder Therapie wie Chemotherapie, Bestrahlung oder Operation einen persönlichen Besuch benötigen, halten Sie sich genau an die Anweisungen, um Infektionen zu vermeiden und auf Ihre Gesundheit und Sicherheit zu achten. Dazu gehören die routinemäßige Verwendung von Desinfektionsmitteln, Händewaschen, die Einschränkung von Familienbesuchen, wenn Sie im Krankenhaus sind, und regelmäßige Tests auf COVID-19.

Vorteile der virtuellen Brustkrebsvorsorge

Wenn bei Ihnen Brustkrebs diagnostiziert wurde, ist eine kontinuierliche Betreuung wichtig, um den Überblick über Ihre Behandlung zu behalten. Wenn ein persönlicher Besuch aufgrund gesundheitlicher Risiken oder mangelnder Erreichbarkeit nicht möglich ist, kann die Telemedizin helfen, die Lücke zu schließen und Ihre Behandlung fortzusetzen.

Die Vorteile der Telemedizin für Ihre Brustkrebsbehandlung und Ihre allgemeine Gesundheit können folgende sein:

  • Screening von Personen, die möglicherweise Symptome von COVID-19 haben, damit sie nicht riskieren, die Krankheit auf andere zu übertragen.

  • Er informiert Sie darüber, ob Sie möglicherweise eine zusätzliche medizinische Beratung oder Untersuchung benötigen.

  • Sie erhalten Zugang zu Spezialisten, auch für psychische und chronische Erkrankungen.

  • Hilft Ihnen bei der Verwaltung Ihrer verschreibungspflichtigen Medikamente.

  • Bietet Coaching und Unterstützung bei verschiedenen Migräneproblemen, einschließlich Lebensstil- und Ernährungsberatung.

  • Ermöglicht die Teilnahme an einer Physio- oder Ergotherapie.

  • Überwacht Ihren Blutdruck, Blutzuckerspiegel und andere wichtige Messwerte.

  • Ermöglicht Ihnen den Zugang zu erstklassiger medizinischer Versorgung, insbesondere wenn Sie in einer ländlichen Gegend leben oder nur eingeschränkt in der Lage sind, sich zu bewegen oder Ihren Arzt persönlich aufzusuchen.

  • Bietet Remote-Follow-up-Termine nach einem Krankenhausaufenthalt. Dies trägt dazu bei, dass Sie weniger Viren oder Bakterien ausgesetzt sind, wenn Ihr Immunsystem geschwächt ist.

  • Gibt Ihnen medizinische und planerische Ratschläge, wenn Sie oder ein Betreuer eine Liste mit Präferenzen für den Fall einer medizinischen Krise erstellen müssen.

  • Bietet eine nicht notfallmäßige Versorgung bei Brustkrebs.

Beschränkungen der Telemedizin

Der virtuelle Besuch kann Ihnen zwar Zeit und den Weg zum Arzt ersparen und Sie während einer Pandemie in Sicherheit bringen, aber es gibt auch einige Einschränkungen, mit denen Sie konfrontiert werden können.

Dazu gehören:

  • Die Vorschriften der Arztpraxen und des Gesundheitswesens können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein.

  • Ihre Krankenversicherung deckt möglicherweise keine Arztbesuche außerhalb des Staates ab. Je nach Art der Behandlung, die Sie während Ihres virtuellen Besuchs erhalten, kann es sein, dass Ihre Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt. Und Ihre Versicherung deckt möglicherweise keine Arztbesuche im Ausland ab.

  • Bei virtuellen Arztbesuchen kann es schwierig sein, heikle Themen zu besprechen, vor allem, wenn Sie sich körperlich oder emotional unwohl fühlen oder gewisse Bedenken hinsichtlich Ihrer Privatsphäre haben.

  • Virtuelle Besuche erfordern Technologie und Internetzugang. Wenn Sie in einer abgelegenen Gegend leben, könnte der Internetzugang ein Problem darstellen.

  • Ohne persönliche Untersuchungen kann Ihr Arzt zugrundeliegende Erkrankungen übersehen oder falsch diagnostizieren.

  • Virtuelle Besuche können die medizinische Notfallversorgung nicht vollständig ersetzen.

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