Was muss Ihr Arzt über Ihre Spastizität wissen? Finden Sie heraus, welche Fragen er stellen könnte und welche Sie ihm stellen sollten.
Wann hat die Spastik begonnen? Einige der Ursachen für Spastizität, wie z. B. zerebrale Lähmung, treten bereits bei der Geburt auf. Andere, wie ein Schlaganfall oder eine Hirnschädigung, können später im Leben auftreten. Ihr Arzt wird wissen wollen, wann die Symptome begannen, um die Ursache der Muskelkontraktionen zu ermitteln.
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Wie lange dauern sie an? Manchmal können Krampfanfälle wie Spastizität aussehen. Ihr Arzt wird feststellen wollen, ob Sie irgendwelche Muster aufweisen, wie z. B. Stimmungs- oder Verhaltensänderungen nach einem Anfall, die Anzeichen dafür sein könnten, dass Sie statt einer Spastik einen Krampfanfall haben.
Wie schwer ist sie? Der Schweregrad Ihrer Erkrankung hängt davon ab, wie sehr Ihre Symptome Ihr Leben beeinträchtigen. Ärzte verwenden spezielle Skalen, um den Schweregrad der Spasmen einzustufen, damit sie einen Anhaltspunkt für Behandlungsmöglichkeiten haben. Einige Skalen bewerten, wie stark Sie gegen einen Widerstand drücken können. Andere testen Ihren Bewegungsumfang und wie stark Ihre Muskeln kontrahieren.
Welche Art von Bewegungen führen Sie typischerweise aus? Ihr Arzt wird wissen wollen, welche Muskeln von Ihrer Spastik betroffen sind. Möglicherweise haben Sie Probleme mit der Körperhaltung, oder Sie tragen Ihre Schultern, Arme und Hände in einem abnormalen Winkel. Manche Spastiken verursachen ruckartige oder sich wiederholende Bewegungen.
Ihre Behandlung hängt davon ab, welcher Teil Ihres Körpers behandelt werden muss. Einige Behandlungen, wie z. B. Muskelrelaxantien, entspannen große Muskelgruppen in Ihrem Körper, wie z. B. die in Ihren Armen und Beinen. Andere Behandlungen, wie Botulinumtoxin-Spritzen, zielen auf bestimmte Muskeln ab, um sie zu entspannen. Wenn Ihr Arzt weiß, wo Ihre Symptome am schlimmsten sind, kann er die Behandlung auf diesen Bereich abstimmen.
Was verschlimmert die Beschwerden? Ihr Arzt wird wissen wollen, was Ihre Auslöser sind. Zu den häufigsten Auslösern gehören extreme Temperaturen, Infektionen, Dehnungen, Darmprobleme und Hautprobleme. Sobald Sie herausgefunden haben, welche Auslöser bei Ihnen vorliegen, kann Ihr Arzt Ihnen helfen, bestimmte Auslöser zu beherrschen oder ganz zu vermeiden.
Gibt es in Ihrer Familie ähnliche Symptome? Einige der Ursachen für Spastizität sind genetisch bedingt, so dass Ihre familiäre Krankengeschichte Ihrem Arzt ein besseres Gesamtbild davon vermittelt, was bei Ihnen der Fall sein könnte.
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Fragen an Ihren Arzt
Sicherlich haben Sie auch viele eigene Fragen zu Ihrer Erkrankung. Es ist eine gute Idee, wenn Sie sich vor dem Arzttermin Fragen notieren. Sie könnten zum Beispiel fragen:
Was ist die beste Behandlung für mich? Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, von der Therapie über Medikamente bis zur Operation. Welche für Sie am besten geeignet ist, hängt vom Schweregrad Ihrer Erkrankung ab und davon, was Sie bereits ausprobiert haben.
Was ist das Ziel meiner Behandlung? Eine Behandlung kann die Spastik nicht vollständig beseitigen. Es ist eine gute Idee zu wissen, was Sie von Ihrer Behandlung erwarten können und wie Sie wissen, wann Sie es erreicht haben.
Wie viel Besserung kann ich bei meiner Spastik erwarten? Ihr Arzt kann Ihnen sagen, wie viel Verbesserung Sie je nach Ursache Ihrer Spastizität und der von Ihnen gewählten Behandlung erwarten können.
Muss ich einen Spezialisten aufsuchen? Da Spastizität viele verschiedene Ursachen hat, müssen Sie möglicherweise einen Arzt aufsuchen, der sich mit Ihrer speziellen Diagnose und der entsprechenden Behandlung auskennt.
Was sind einige Anzeichen dafür, dass sich meine Spastik verschlimmert? Sie sollten wissen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie versuchen, Auslöser zu identifizieren, damit Ihr Arzt besser verstehen kann, wie Ihre Behandlung wirkt - oder eben nicht wirkt.