Was Sie bei einer Gratloch-Operation erwartet

Finden Sie heraus, was Sie über Bohrlöcher wissen müssen, und informieren Sie sich über die Risiken und Vorteile sowie über die möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit.

Bei diesem Verfahren bohrt ein Hirnchirurg ein kleines Loch in Ihren Schädel, um Blut aus Ihrem Gehirn abfließen zu lassen. Dieses Blut kann Druck verursachen und das Hirngewebe zusammendrücken, was zu Schäden und zum Tod führen kann.

Ihr Gehirn wird von den harten äußeren Schädelknochen und drei Gewebeschichten, den Hirnhäuten, geschützt. Die äußerste Schicht ist die Dura mater, die mittlere Schicht ist die Arachnoidea mater und die dem Gehirn am nächsten liegende Schicht ist die Pia mater.?

Ein Bohrloch öffnet den Zugang zur Dura mater. Manchmal wird Ihr Arzt dieses Loch als ersten Schritt für andere Eingriffe am Gehirn verwenden.

Ist ein Gratloch eine Kraniotomie?

Eine Kraniotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Ihr Arzt vorübergehend ein Stück Ihres Schädels, einen sogenannten Knochenlappen, entfernt. Auch bei einem Bohrlochverfahren wird ein Teil des Schädels entfernt, so dass es sich technisch gesehen um eine Art Kraniotomie handelt. Sie wird jedoch in der Regel als separater Eingriff bezeichnet.

Warum brauchen Sie eine Gratlochoperation?

Der häufigste Grund für einen Bohrloch-Eingriff ist die Behandlung eines plötzlichen oder anhaltenden subduralen Hämatoms. Dabei handelt es sich um einen Zustand, bei dem sich Blut zwischen der Dura mater und der Arachnoidea mater ansammelt, was in der Regel nach leichten oder schweren Verletzungen auftritt. Es kann lebensbedrohlich sein.

Ein subdurales Hämatom kann auch aus anderen Gründen entstehen, z. B:

  • Kopfverletzungen durch das Schüttelbaby-Syndrom

  • Aufschlagen des Kopfes bei einem Sturz oder einer Gewalteinwirkung

  • Medikamente, die Blutgerinnsel verhindern, wie Warfarin

  • Beim Sport angegriffen werden

  • Älter werden, was eine Schrumpfung des Gehirns, Atrophie genannt, verursacht

  • Übermäßiger Alkoholkonsum, der dazu führen kann, dass die Blutgefäße schrumpfen und platzen

  • Hirntumor

  • Hirnaneurysma, bei dem sich ein Blutgefäß in Ihrem Gehirn ausbeult

  • Frühere Hirnverletzung

  • Blutungsstörungen wie Hämophilie

Bei einem Bohrlochverfahren kann Ihr Arzt Löcher in Ihren Schädel bohren, um den Druck durch Flüssigkeits- oder Blutansammlungen zu verringern.

Manchmal bohrt Ihr Arzt ein Bohrloch, um ein Verfahren namens Neuroendoskopie durchzuführen. Sobald die Löcher gebohrt sind, führt der Arzt ein Endoskop mit einer Kamera und speziellen Instrumenten ein, um eine Gehirnoperation durchzuführen. Eine Neuroendoskopie gilt als eine weniger invasive Methode, um an Ihrem Gehirn zu arbeiten. Ihr Arzt kann auf diese Weise Hirntumore oder Zysten entfernen.

Wie wird ein Fräslochverfahren durchgeführt?

Vor der Operation wird Ihr Arzt mit Hilfe einer Computertomografie (CT) oder einer Magnetresonanztomografie (MRT) Bilder von Ihrem Gehirn machen. Dadurch erhält er Informationen über die Flüssigkeit um Ihr Gehirn.

Vor der Bohrung wird Ihnen intravenös (über die Vene) ein Betäubungsmittel verabreicht, damit Sie sich entspannen können. Der Bereich, in dem das Loch gemacht wird, wird rasiert und mit einem Schmerzmittel betäubt. Sie können bei dem Eingriff wach sein, oder Sie erhalten eine Vollnarkose und schlafen.

Der Chirurg macht einen kleinen Schnitt in Ihrer Kopfhaut und bohrt ein kleines Loch von der Größe eines Zehncentstücks in Ihre Kopfhaut. Wenn nur Flüssigkeit abgeleitet werden soll, wird der Chirurg einen kleinen Schnitt in die Dura mater machen und einen Gummischlauch einführen, um die Flüssigkeit zu entfernen. In manchen Fällen wird die Drainage an Ort und Stelle belassen, um die Flüssigkeit von Ihrem Gehirn fernzuhalten.

Bei einer Neuroendoskopie führt der Chirurg ein Endoskop und eine Kamera ein und arbeitet weiter. Möglicherweise wird das Bohrloch mit einer Metallplatte abgedeckt.

Welche Risiken birgt die Gratlochchirurgie?

Alle chirurgischen Eingriffe sind mit Risiken verbunden und können zu Komplikationen wie dem Tod führen. Zu den Risiken einer Bohrloch-Operation können gehören:

  • Infektion

  • Blutung

  • Blutgerinnsel

  • Hirnverletzung

  • Schlaganfall

  • Herzinfarkt

  • Flüssigkeit sammelt sich wieder an, und Sie müssen erneut am Gehirn operiert werden

Wenn Sie älter sind oder andere Gesundheitsprobleme haben, besteht möglicherweise ein höheres Risiko für Sie. Ihr Arzt wird mit Ihnen über die Risiken und Vorteile sprechen, bevor Sie sich dem Verfahren unterziehen. In einigen Fällen kann es sich um einen Notfalleingriff handeln, um Ihr Leben zu retten.

Wie lange dauert die Genesung nach einer Gratlochoperation?

Die Genesung nach einer Gratlochoperation braucht Zeit. Sie werden nach der Operation einige Tage im Krankenhaus bleiben. Ihr Arzt wird Ihre Lebenszeichen sorgfältig überwachen und sicherstellen, dass Sie gut auf den Eingriff reagieren.

Es ist normal, dass Sie an der Stelle, an der die Löcher gebohrt wurden, Schmerzen haben, aber Ihr Arzt wird Ihnen Schmerzmittel geben. Sie dürfen nach dem Eingriff erst wieder Auto fahren, wenn Ihr Arzt es erlaubt.?

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Arzttermine nach dem Eingriff wahrnehmen.?

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