Der Begriff "Arzt" beschreibt die Ärzte und anderen Gesundheitsdienstleister, die eine bipolare Störung behandeln.
Ärzte der Grundversorgung (manchmal auch Allgemeinmediziner, Internisten, Hausärzte oder Kinderärzte genannt) sind Allgemeinmediziner, die während des Medizinstudiums und der Facharztausbildung eine gewisse Ausbildung im Bereich der psychischen Gesundheit erhalten. Sie bieten oft eine grundlegende oder erste Beurteilung und medikamentöse Behandlung für allgemeine psychische Probleme wie Depressionen oder Angstzustände an. Die bipolare Störung wird oft als "nur" Depression verkannt, und in der Regel überweist ein Arzt, der nicht als Psychiater ausgebildet ist, Patienten mit bipolarer Störung an einen Psychiater oder eine andere psychiatrische Fachkraft für eine speziellere Behandlung.
Psychologen und einige Berater für psychische Gesundheit (PhD und PsyD) können Psychotherapie oder Gesprächstherapie anbieten, ein weiterer wichtiger Teil der Behandlung. Durch die Therapie können Menschen Bewältigungsmethoden entwickeln, die lange Krankheitszeiten, längere Krankenhausaufenthalte und Selbstmord verhindern. Sie sind auch besonders qualifiziert, psychologische und neuropsychologische Tests durchzuführen, die zur Klärung von Diagnosen, Lern- und Bildungsproblemen, Entwicklungsstörungen und anderen Verhaltens- oder emotionalen Problemen beitragen können.
Krankenschwestern und -pfleger bilden sich manchmal weiter, um einen Doktortitel in Krankenpflege (DNP), einen Doctor of Nursing (DN) oder einen Doctor of Nursing Science (DNSc) zu erwerben.
Sozialarbeiter sind Psychotherapeuten, die bipolare Störungen häufig mit Gesprächstherapien behandeln. Sie verschreiben keine Medikamente. Einige von ihnen haben einen professionellen Doktortitel in Sozialarbeit (DSW) erworben und können daher auch nicht-medizinische Ärzte sein.