Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule - Lumbosakral & Lumbal - Verfahren und Risiken

Erfahren Sie, wie eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule Ihnen und Ihrem Arzt dabei helfen kann, die Ursache Ihrer Nacken- und Rückenschmerzen herauszufinden. Erfahren Sie, wie das Verfahren durchgeführt wird und ob es irgendwelche Sicherheitsrisiken gibt.

Eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule ist ein Verfahren, bei dem mit Hilfe von Strahlung detaillierte Bilder von den Knochen Ihrer Wirbelsäule angefertigt werden. So kann Ihr Arzt herausfinden, was die Ursache Ihrer Rücken- oder Nackenschmerzen ist.

Ein Techniker verwendet ein Gerät, das Röntgenstrahlen durch Ihren Körper schickt. Das Gerät zeichnet ein Schwarz-Weiß-Bild auf einem speziellen Film oder Computer auf. Knochen und andere Körperteile, die dick oder dicht sind, erscheinen auf dem Bild weiß. Weicheres Gewebe, wie Fett oder Muskeln, erscheint in Grautönen.

Ihr Arzt kann separate Röntgenaufnahmen machen, die sich auf die verschiedenen Teile der Wirbelsäule konzentrieren, die aus 33 kleinen Knochen, den sogenannten Wirbeln, besteht.

Ihre Wirbelsäule ist in verschiedene Abschnitte unterteilt:

  • Halswirbelsäule (Nacken)

  • Brustwirbelsäule (Brust- oder Rumpfbereich)

  • Lendenwirbelsäule (unterer Rücken)

  • Sakralbereich (Basis der Wirbelsäule)

  • Steißbein (Steißbein)

Gründe für eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule

Eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule kann Ihrem Arzt helfen herauszufinden, ob Sie:

  • Gebrochene Knochen

  • Arthritis

  • Bandscheibenprobleme

  • Tumore

  • Osteoporose (Ausdünnung des Knochens)

  • Abnorme Krümmungen der Wirbelsäule

  • Infektion

  • Wirbelsäulenprobleme, mit denen Sie geboren wurden

Röntgenstrahlen sind das gebräuchlichste Instrument, um in den Körper zu sehen und Bilder von Knochen zu machen. Röntgenaufnahmen sind zwar nicht so detailliert wie andere bildgebende Verfahren, aber sie werden von den Ärzten häufig als erstes eingesetzt, um über Ihre nächsten Schritte zu entscheiden.

Bei der Computertomografie (CT) werden Röntgenstrahlen mit Computertechnik kombiniert, um ein Bild zu erstellen, das einen Querschnitt oder eine Scheibe des Knochens zeigt.

Für die detailliertesten Bilder der Wirbelsäule und all ihrer Teile empfehlen Ärzte oft eine Magnetresonanztomographie (MRT). Dabei werden starke Magneten, Radiowellen und ein Computer verwendet - keine Strahlung.

Risiken bei Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule

Für die meisten Menschen sind Röntgenstrahlen sicher. Einige befürchten, dass die Strahlung Veränderungen in den Zellen hervorrufen kann, die zu Krebs führen können. Die bei Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule verwendete Menge ist jedoch gering, so dass das Risiko gering ist.

Ungeborene Babys sind jedoch empfindlicher gegenüber Strahlung. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, dass Sie es sein könnten. Möglicherweise wird er Ihnen eine andere Art der bildgebenden Untersuchung vorschlagen.

Vorbereitung auf eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule

Vor der Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule sollten Sie Ihrem Arzt nicht nur mitteilen, dass Sie schwanger sind oder schwanger sein könnten, sondern auch, ob Sie eine Insulinpumpe tragen oder ob Sie in den letzten Monaten andere Röntgenuntersuchungen, z. B. eine Bariumuntersuchung, erhalten haben.

Möglicherweise müssen Sie während der Untersuchung Ihre Kleidung ablegen und einen Kittel tragen. Außerdem kann alles, was aus Metall besteht, auf dem Röntgenbild sichtbar werden, also legen Sie solche Gegenstände vorher ab:

  • Schmuck

  • Haarnadeln

  • Brillen

  • Hörgeräte

Wirbelsäulen-Röntgenverfahren

Sie legen sich auf einen speziellen Untersuchungstisch. Über Ihnen hängt ein Röntgengerät. In einer Schublade unter dem Tisch befindet sich der Röntgenfilm oder die digitale Aufnahmeplatte.

Ein speziell geschulter Techniker wird Sie so auf dem Tisch positionieren, dass sich der zu röntgende Teil Ihrer Wirbelsäule zwischen dem Gerät und der Schublade mit dem Film befindet. Die anderen Körperteile können mit einer speziellen Bleischürze abgedeckt werden, die die Strahlung abschirmt.

Der Techniker tritt hinter eine Fensterschranke und schaltet das Röntgengerät ein. Sie müssen stillhalten und den Atem anhalten, während die Strahlen Ihren Körper durchdringen. Das dauert nur ein paar Sekunden. Wenn Sie sich bewegen, kann das Bild unscharf werden.

Während des Röntgens können Sie ein Klicken oder Summen hören, aber Sie werden nichts spüren. Eine Röntgenuntersuchung ist schmerzlos.

In manchen Fällen müssen Sie neben dem Röntgengerät stehen. Ihr Arzt kann Sie auch bitten, Aufnahmen von der Vorderseite und der Seite Ihrer Wirbelsäule zu machen, oder während Sie sich strecken oder beugen.

Eine Röntgenaufnahme dauert etwa 5 Minuten. Sie können aber auch länger im Raum bleiben, je nachdem, wie viele Bilder und Ansichten Ihr Arzt benötigt.

Wenn die Röntgenuntersuchung beendet ist, werden die Bilder vom Techniker bearbeitet. Es kann sein, dass er Sie bittet, ein paar Minuten zu warten, um sicherzustellen, dass die Bilder klar sind.

Ergebnisse der Wirbelsäulenröntgenaufnahme

Ihr Arzt oder manchmal auch ein Spezialist, ein sogenannter Radiologe, wird sich die Röntgenbilder Ihrer Wirbelsäule ansehen. Sie werden die Ergebnisse mit Ihrem Arzt besprechen, der Ihnen erklären wird, was das alles bedeutet und wie es weitergeht.

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