Vorhofflimmern, Herzfrequenz und Alkohol: Kann sich Alkoholkonsum auf Ihren Herzschlag auswirken?

Alkoholkonsum kann gut für Ihr Herz sein, aber er kann auch das Risiko erhöhen, Vorhofflimmern zu bekommen oder einen Vorfall auszulösen. Erfahren Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Alkohol und Vorhofflimmern bei doctor.

Täglicher Alkoholkonsum kann das Risiko erhöhen, an Vorhofflimmern (AFib) zu erkranken, einer Erkrankung, bei der das Herz sehr schnell und aus dem Rhythmus schlägt. Vorhofflimmern kann zu Blutgerinnseln, Schlaganfällen, Herzversagen und anderen Herzkrankheiten führen.

Wie erhöht Alkohol Ihre Herzfrequenz? Ärzte gehen davon aus, dass Alkohol den natürlichen Schrittmacher des Herzens stört - die elektrischen Signale, die dafür sorgen sollen, dass es im richtigen Rhythmus schlägt.

Es ist also wichtig, die Risiken abzuwägen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre gesundheitliche Vorgeschichte und darüber, was für Sie am sinnvollsten ist... Erfahren Sie mehr über alkoholbedingte Gesundheitsprobleme.

Mehr Alkohol bedeutet mehr Risiko

In einer aktuellen Studie wurde ein starker Zusammenhang zwischen einem bis drei Getränken pro Tag (was Ärzte als moderat bezeichnen) und dem Auftreten von Vorhofflimmern festgestellt.

Starker Alkoholkonsum, d. h. mehr als drei Getränke pro Tag, erhöht das Risiko noch mehr. Und es scheint weiter zu steigen, je mehr man trinkt. Studien deuten darauf hin, dass sich das Risiko mit jedem zusätzlichen Getränk pro Tag um 8 % erhöht.

Sie müssen auch nicht regelmäßig trinken. Auch Saufgelage, d. h. mehr als fünf Getränke hintereinander, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Vorhofflimmern zu erkranken. Die Teilnehmer an diesen Studien tranken Wein oder harten Alkohol. Es ist nicht klar, ob Bier die gleiche Wirkung hat.

Wie viel ist sicher?

Wenn Sie Herzrhythmusstörungen haben, sollten Sie keinen Alkohol trinken. Eine in Australien durchgeführte Studie ergab, dass Vorhofflimmerpatienten, die über einen Zeitraum von 6 Monaten keinen Alkohol tranken, weniger Vorhofflimmern hatten.

Wenn Sie Blutverdünner einnehmen, kann Alkohol das Risiko von Blutungen erhöhen. Er kann auch ein Problem darstellen, wenn Sie Medikamente einnehmen, die die Blutgerinnung verringern, wie Acenocoumarol oder Warfarin.

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