Gicht-Diät: Zu vermeidende Lebensmittel und stattdessen zu verzehrende purinarme Lebensmittel

Die Lebensmittel und Getränke, die Sie zu sich nehmen, können einen Einfluss auf Ihre Gichtschübe haben. Erfahren Sie mehr darüber, welche Lebensmittel Sie meiden sollten und welche purinarmen Lebensmittel Sie stattdessen in Ihren Speiseplan aufnehmen sollten.

Eine der Maßnahmen, die Ihnen helfen können, Ihre Gicht in den Griff zu bekommen, besteht darin, die Menge an Purinen, die Sie essen, zu reduzieren. Bedenken Sie, dass Ihre Ernährung zwar einen Einfluss darauf haben kann, wie viel Harnsäure Ihr Körper produziert, die Auswirkungen aber im Vergleich zu Medikamenten gering sind.

Kein spezieller Ernährungsplan kann Gichtanfälle vollständig verhindern, aber eine gute Gichtdiät kann Ihnen helfen:

  • ein gesundes Gewicht zu erreichen

  • Gute Essgewohnheiten festlegen und beibehalten

  • Lebensmittel mit Purinen einschränken

  • Lebensmittel zu sich nehmen, die den Harnsäurespiegel kontrollieren können

Zu vermeidende Lebensmittel bei Gicht

Verzichten Sie auf Lebensmittel und Getränke mit hohem Puringehalt, um das Risiko eines Anfalls zu verringern.

Von diesen Lebensmitteln sollten Sie sich fernhalten:

  • Bier und Getreideliköre (wie Wodka und Whiskey)

  • Rotes Fleisch, Lamm und Schweinefleisch

  • Organfleisch, wie Leber, Nieren und Drüsenfleisch wie Thymus oder Bauchspeicheldrüse (auch Bries genannt)

  • Meeresfrüchte, insbesondere Schalentiere wie Garnelen, Hummer, Muscheln, Sardellen und Sardinen

  • Produkte mit hohem Fruchtzuckergehalt wie Limonade und einige Säfte, Müsli, Eiscreme, Süßigkeiten und Fast Food

Beste Lebensmittel für eine Gicht-Diät

Sie sollten sich für purinarme Optionen entscheiden, wie:

  • fettarme und milchfreie Produkte wie Joghurt und Magermilch

  • Frisches Obst und Gemüse

  • Nüsse, Erdnussbutter und Körner

  • Fett und Öl

  • Kartoffeln, Reis, Brot und Nudeln

  • Eier (in Maßen)

  • Fleisch wie Fisch, Huhn und rotes Fleisch sind in Maßen (etwa 4 bis 6 Unzen pro Tag) in Ordnung.

  • Gemüse: Gemüse wie Spinat und Spargel stehen zwar auf der Liste der purinreichen Lebensmittel, aber Studien zeigen, dass sie das Risiko für Gicht oder Gichtanfälle nicht erhöhen.

Was können Sie bei Gicht trinken?

Nicht nur Lebensmittel können die Harnsäure beeinflussen. Auch was Sie trinken, spielt eine Rolle.

Dos

Es ist eine gute Idee, viel zu trinken - 8 bis 16 Tassen pro Tag. Mindestens die Hälfte der Flüssigkeit sollte aus Wasser bestehen. Vitamin C (z. B. Orangensaft) kann ebenfalls zur Senkung der Harnsäure beitragen, aber Studien zeigen auch, dass der hohe Fruchtzuckergehalt in Orangensaft den Harnsäurespiegel erhöhen kann, daher sollten Sie ihn nur in Maßen trinken. Auch koffeinhaltiger Kaffee kann die Harnsäure senken, solange man es nicht übertreibt.

Donts

Halten Sie sich von zuckerhaltigen Getränken wie Limonade und Fruchtsaft fern. Möglicherweise müssen Sie auch Alkohol einschränken oder vermeiden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um herauszufinden, was für Sie richtig ist.

Auch wenn eine gesunde Ernährung dazu beitragen kann, den Harnsäuregehalt in Ihrem Körper zu kontrollieren, benötigen Sie möglicherweise dennoch Medikamente, um künftigen Anfällen vorzubeugen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über alle Ihre Behandlungsmöglichkeiten.

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