Hautallergien: Arten und Auslöser

Was verursacht den Ausschlag wirklich? Der Arzt zeigt Ihnen die häufigsten Auslöser und verrät, was Sie gegen den Juckreiz tun können.

Das ist der Fall, wenn Sie auf etwas stoßen, das Ihr Körper für gefährlich hält, ein so genanntes Allergen. Ihr Immunsystem überreagiert und setzt Antikörper frei, um diese Eindringlinge zu bekämpfen. Dieser Kampf löst Symptome wie einen Ausschlag oder Schwellungen aus.

Arten von Hautallergien

Es gibt verschiedene Formen. Hier sind die häufigsten Arten:

Kontaktdermatitis.

Wenn Sie jemals einen Ausschlag bekommen haben, nachdem Sie einen neuen Ring getragen oder eine andere Seife benutzt haben, hatten Sie wahrscheinlich diesen Zustand.

Ihre Haut kommt mit einem Allergen in Berührung, z. B. mit Nickel oder einer Chemikalie in einer Seife, Lotion oder einem Sonnenschutzmittel.

Auch Partikel in der Luft, wie z. B. Pollen, können Dermatitis auslösen, wenn sie auf die Haut gelangen. Ihr Arzt spricht dann von einer luftübertragenen Kontaktdermatitis. ?

In manchen Fällen kommt es erst zu einer Reaktion, nachdem Sie in der Sonne gewesen sind. Dies wird manchmal als photoallergische Kontaktdermatitis bezeichnet. Sie wird durch bestimmte Chemikalien ausgelöst, wie sie in Sonnenschutzmitteln, Rasierwasser und Parfüms enthalten sind.

Die Symptome reichen von leicht bis schwer. Sie umfassen:

  • Rötung

  • Schwellung

  • Rissbildung

  • Brennen

  • Blasen

  • Beulen

  • Schuppige Flecken

  • Hautausschläge

Normalerweise tritt eine Reaktion nicht sofort auf. Es kann zwischen ein paar Stunden und 10 Tagen dauern. In der Regel dauert es zwischen 12 Stunden und 3 Tagen.

Selbst bei Behandlung können die Symptome 2 bis 4 Wochen anhalten.

Erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome und Behandlung von Kontaktdermatitis.

Nesselsucht.

Dies sind erhabene, juckende rote Quaddeln oder Beulen. Sie können durch Kontaktdermatitis ausgelöst werden, aber auch allergische Reaktionen auf Insektenstiche, Medikamente und Lebensmittel können eine Reaktion hervorrufen. Nesselsucht tritt meist sofort auf und klingt innerhalb weniger Stunden oder Tage wieder ab.

Lesen Sie mehr darüber, was Sie über Nesselsucht wissen müssen.

Ekzem.

Sie hören vielleicht, dass dies atopische Dermatitis genannt wird. Es ist eine chronische allergische Erkrankung, die in der Regel in der Kindheit beginnt. Etwa 11 % der Amerikaner sind davon betroffen. Experten sind sich nicht sicher, was zu dieser Krankheit führt. Sie wissen jedoch, dass bestimmte Auslöser die Haut jucken, röten und austrocknen können. Dazu gehören:

  • Tierhaare

  • Reinigungsmittel

  • Staub

Erfahren Sie mehr über die Symptome, Ursachen und Auslöser der atopischen Dermatitis.

Was löst eine Hautallergie aus?

Es kann schwierig sein, den Verursacher einzugrenzen. Es gibt mehr als 3.700 potenzielle Allergene.

Einige der üblichen Verdächtigen sind:

Nickel.

Dieses Metall kommt in Schmuck, Gürtelschnallen, Reißverschlüssen und BH-Haken vor und ist die häufigste Ursache für Kontaktdermatitis. Finden Sie heraus, wie Sie Nickel vermeiden können.

Parfüms.

Die Dinge, die Parfüms, Lotionen und andere Produkte gut riechen lassen, gehören zu den Hauptauslösern. Erfahren Sie mehr über Duftstoffallergien.

Inhaltsstoffe in Haushaltsprodukten.

Ihre Haut kann auf gängige Konservierungsmittel und Metalle in diesen Dingen in Ihrem Haushalt reagieren:

  • Reinigungsmittel

  • Sonnenschutzmittel

  • Kosmetika

  • Haarfärbemittel

  • Antitranspirantien

Holen Sie sich Tipps für eine hautfreundliche Haushaltsreinigung.

Antibiotische Cremes.

Dazu gehören Bacitracin und Neomycin, die in vielen freiverkäuflichen Produkten enthalten sind. Erfahren Sie mehr über Drogen und Medikamente, die Hautallergien auslösen können.

Latex.

Dieser Naturkautschuk ist Bestandteil vieler Produkte, wie z. B.:

  • Kondome

  • Luftballons

  • Wegwerfhandschuhe

  • Babyflaschen

Lesen Sie mehr über die Symptome von Latexallergien.

Giftefeu, Eiche oder Sumach.

Eine Art von Öl in diesen Pflanzen, das so genannte Urushiol, verursacht allergische Reaktionen. Erfahren Sie mehr über Allergien gegen Giftefeu, Eiche und Sumach.

Wie kann ich einer Hautallergie vorbeugen?

Der beste Weg, den Ausschlag zu vermeiden, ist, sich von dem Allergen fernzuhalten. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, die genaue Ursache Ihrer Allergie herauszufinden.

Sie können einen Patch-Test machen. Dabei werden winzige Mengen des Allergens auf Ihre Haut aufgetragen. Sie werden gebeten, diese Stelle trocken zu halten. Nach ein paar Tagen werden diese Stellen überprüft, um festzustellen, ob Sie eine Reaktion zeigen.

Wenn Sie mit einem potenziellen Allergen in Berührung kommen, waschen Sie die Stelle so bald wie möglich mit Wasser und Seife. Informieren Sie sich über häufige Hautreizstoffe, die Sie vermeiden sollten.

Wie behandle ich es?

Die meisten Hautallergien klingen von selbst ab. In der Zwischenzeit sollten Sie die Symptome lindern. Hier erfahren Sie, wie:

  • Tragen Sie lockere Kleidung.

  • Legen Sie kühle Kompressen auf die Stelle oder nehmen Sie eine kühle Dusche.

  • Verwenden Sie Calamin-Lotion und Hydrocortison-Cremes.

  • Nehmen Sie ein Haferflocken- oder Milchbad.

Wenn Ihre Allergie Sie wirklich stört oder länger als ein paar Wochen anhält, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Er kann Ihnen stärkere Antihistaminika oder Steroide verschreiben, damit Sie sich schneller besser fühlen.

In seltenen Fällen können Hautallergien zu einer lebensbedrohlichen allergischen Reaktion namens Anaphylaxie führen. Wenn Sie - oder jemand in Ihrer Umgebung - keuchen, ein Engegefühl in der Brust verspüren oder Schwierigkeiten beim Atmen haben, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Erfahren Sie, wie Sie Hautallergien zu Hause behandeln können.

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