Nasenallergien

Ständiges Niesen und eine laufende Nase? Lassen Sie sich von nasalen Allergiesymptomen nicht den Tag verderben. Hier finden Sie Hilfe und erfahren, wie Sie Ihre Symptome in den Griff bekommen.

Nasenallergien können Symptome wie eine Erkältung hervorrufen - tränende Augen, laufende Nase, Niesen und Verstopfung -, die einfach nicht wegzugehen scheinen. Wenn Ihre Reaktion auf Pollen, Schimmelpilze, Staub oder Haustiere schwerwiegend genug ist, kann sie Ihr tägliches Leben verändern.

Aber Sie können etwas tun, um Ihren Schnupfen zu unterdrücken. Beginnen Sie mit diesen Ideen des Allergologen James L. Sublett, MD, Präsident des American College of Allergy, Asthma, and Immunology.

1. Bringen Sie Ihr Zuhause in Ordnung

Es sollte Ihre Festung sein, ein Schiff auf dem wütenden Meer der nasalen Allergien. Wenn Sie auf Pollen allergisch sind, halten Sie die Außenwelt fern.

Schließen Sie die Fenster und drehen Sie die Klimaanlage auf, egal wie schön das Wetter ist. Sublett sagt, dass es auch eine gute Idee sein könnte, ein Filtersystem in den Ofen und die Klimaanlage einzubauen, um Allergene auszusieben.

Wenn Sie das Budget für eine große Veränderung haben, empfiehlt er, so viele Polster und Teppiche wie möglich zu beseitigen. Ersetzen Sie diese durch Harthölzer und glatte Oberflächen, auf denen ein nasser Lappen oder Mopp leicht Staub oder Tierhaare aufnehmen kann.

Schimmel kann sich auch in der Wohnung bilden. Halten Sie Ihre Bäder sauber und trocken. Reparieren und dichten Sie undichte Rohre oder Dächer schnell ab. Feuchte Keller benötigen möglicherweise einen Luftentfeuchter, den Sie aber regelmäßig entleeren sollten.

Achten Sie besonders darauf, dass Ihr Schlafzimmer allergendicht ist. Vermeiden Sie mit Daunen gefüllte Kissen oder Bettdecken, die von Hausstaubmilben bevorzugt werden. Verwenden Sie hypoallergene Bezüge mit Reißverschluss für Kissen und Matratzen.

2. Halten Sie Fido in Schach

Die Handlung ist wie geschaffen für eine Tragödie: Die Frau liebt den Mann. Die Frau ist allergisch gegen den Hund des Mannes. Sublett sagt, dass dieses Drama nicht in Herzschmerz enden muss - oder in Kopfschmerzen der Nebenhöhlen.

Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie tatsächlich auf den anderen besten Freund Ihres Partners allergisch sind. Ich sehe das bei Patienten ziemlich häufig, sagt Sublett. Sie kommen zu mir und sagen: "Es muss an meinem Hund liegen. Das muss es aber nicht sein. Es könnte ein anderes Allergen oder sogar ein anderes Tier sein. Man kann Tierallergene von verschiedenen Orten, anderen Häusern, der Kleidung anderer Menschen aufnehmen.

Wenn Sie wissen, dass es Fido ist, der Ihre Nase zum Laufen bringt, ist es eine gute Idee, Ihr Revier zu markieren. Zumindest sollten Sie sie aus dem Schlafzimmer fernhalten, sagt Sublett. Auf jeden Fall nicht im Bett.

Pflegen Sie Ihr Haustier auch regelmäßig, und zwar außerhalb der Wohnung. Auch hier hilft die Luftfilterung, die Allergene von der Zirkulation abzuhalten.

Und wenn Ihre Reaktion schwerwiegend ist, sollten Sie laut Sublett über eine Allergiespritze, auch "Immuntherapie" genannt, nachdenken. Sie hilft Ihrem Immunsystem, die Allergiesymptome zu zähmen. Bei Tieren können die Spritzen eine große Hilfe sein, sagt er.

3. Seien Sie klug, wenn Sie sich hinauswagen

Der Pollenflug ist in der Regel in den frühen bis mittleren Morgenstunden am stärksten und lässt im Laufe des Tages nach.

Auch nach Regen ist der Pollenflug für Sie immer weniger zum Niesen geeignet. Schimmelpilze hingegen sind nach Regenfällen und abends bei hoher Luftfeuchtigkeit am schlimmsten. Windige Tage, an denen die Allergene aufgewirbelt werden, sind nicht so gut.

Sie sind auf Reisen? Wenn Sie in den Urlaub oder auf Geschäftsreise gehen, nehmen Sie Ihr eigenes Kopfkissen mit, das mit einem staubdichten Bezug versehen ist. Wählen Sie ein Hotel, in dem Haustiere und Rauchen nicht erlaubt sind, da sich Allergene an Rauchpartikel anlagern können.

4. Medikamente: Das richtige Werkzeug für die richtige Aufgabe

All diese Präventionsmaßnahmen werden die Allergene nicht aus Ihrem Leben verbannen. Sublett gibt seine Empfehlungen für Medikamente für jedes einzelne Symptom:

Gereizte Augen:

Eine kühle Kompresse und das Tragen einer Sonnenbrille im Freien können oft helfen, aber auch antihistaminische Augentropfen können Abhilfe schaffen. Auch Antihistamin- und Steroid-Nasensprays können Ihnen helfen.

Laufende Nase:

Versuchen Sie es mit Salzwassersprays (Kochsalzlösung). Sie können Dinge ausspülen, sagt Sublett.

Verstopfung:

Sublett sagt, dass abschwellende Nasensprays die Durchblutung der Nase vermindern, und wenn sie nachlassen, können sie zu einer weiteren Verstopfung führen. Er empfiehlt, stattdessen eine Kombination aus Antihistaminika und einem steroidhaltigen Nasenspray zu verwenden, um die Schwellung der Nasengänge zu lindern.

Niesen:

Steroid-Nasensprays und Antihistaminika können beim Niesen helfen, wenn Allergien die Ursache sind. Bei einer Erkältung oder Grippe werden sie nicht helfen.

Postnasaler Tropf:

Verwenden Sie Kochsalzlösung. Sie können auch versuchen, mit warmem Salzwasser zu gurgeln. Damit wird man ihn vielleicht nicht los, sagt Sublett. Aber es wird den Schleim im hinteren Teil des Rachens auflösen.

5. Suchen Sie einen Allergologen auf

Wenn Sie all dies ausprobiert haben und keine ausreichende Linderung erfahren, ist ein Fachmann möglicherweise die beste Lösung.

Es geht nicht nur um Spritzen und Rezepte. Manchmal kann der Allergologe auch andere Probleme erkennen und Auslöser ausfindig machen, von denen man nichts wusste, sagt Sublett.

Möglicherweise ist das Problem nicht einmal eine Allergie. Fragen Sie also den Arzt, um sicherzugehen.

Es gibt Hilfe", sagt Sublett.

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