Check des Schlafzimmers
1/15
Im Jahr 2018 verbrachten die Amerikaner durchschnittlich 8,82 Stunden pro Tag mit Schlafen. Darin sind andere Beschäftigungen im Schlafzimmer nicht enthalten. Es ist also wahrscheinlich, dass Ihr Schlafzimmer einen Check-up braucht. Die Gesundheit des Schlafzimmers erfordert mehr als nur die Messung der Temperatur - aber das ist ein guter Anfang. Die Beleuchtung, die Auswahl der Stoffe, die Reinigungsfähigkeit des Bodens und die Luftqualität sind nur einige der Punkte, die Sie überprüfen sollten.
Ist Ihre Matratze in die Jahre gekommen?
2/15
Eine qualitativ gute Matratze sollte 9-10 Jahre halten. Wenn es Zeit für eine neue Matratze ist, achten Sie auf:
-
Ein Produkt, das zu mindestens 95 % aus zertifizierten Bio-Materialien besteht, die vom GOTS (Global Organic Textile Standard) zertifiziert sind.
-
Ein chemiefreies Modell. Zu den schädlichen Stoffen gehören Polyurethanschaum, VOCs (flüchtige organische Verbindungen), Flammschutzmittel, PVC und Vinyl.
-
Sie mögen gut klingen - und riechen -, aber halten Sie sich von parfümierten und antimikrobiell behandelten Matratzen fern.
Abkühlung
3/15
In den meisten Schlafzimmern herrschen angenehme Temperaturen zwischen 60 und 67 Grad Celsius. Der Körper senkt auf natürliche Weise seine Temperatur, um sich auf den Schlaf vorzubereiten. Etwas kühlere Luft kann diesen Prozess unterstützen. Wenn Sie immer noch unruhig sind, tragen Sie Socken oder legen Sie eine Wärmflasche an Ihre Füße. Dadurch weiten sich die Blutgefäße und die Körpertemperatur gleicht sich aus. Außerdem hat eine Studie aus dem Jahr 2014 gezeigt, dass niedrigere Temperaturen den Körper dazu anregen, energieverbrennendes braunes Fett zu bilden. Das bringt den Stoffwechsel in Schwung.
Staub in Ihrem Zimmer
4/15
Mit all seiner Bettwäsche, Vorhängen und Teppichen ist Ihr Schlafzimmer ein großer Staubfänger. Und in diesem Staub leben Milben: winzige, insektenähnliche Organismen, die in Ihrer Matratze und Ihren weichen Möbeln gedeihen. Sie ernähren sich von abgestorbenen Hautpartikeln - auch Hautschuppen genannt - von Menschen und Haustieren. Sie sind nicht nur eklig, sondern auch ein Hauptauslöser für Asthma und Allergien. Und es kommt noch schlimmer: Beim Staubwischen und Staubsaugen peitschen Sie oft ihren Kot in die Luft.
Den Milben einen Maulkorb verpassen
5/15
Die kleinen Plagegeister lassen sich leider auch durch noch so viel Putzen nicht loswerden. Aber man kann sie einschränken:
-
Waschen Sie alle Bettwaren einmal pro Woche in heißem Wasser.
-
Halten Sie die Luftfeuchtigkeit mit einem Luftentfeuchter oder einer Klimaanlage bei 50 % oder weniger.
-
Mit einem feuchten Lappen oder Mopp abstauben.
-
Verzichten Sie auf staubliebende Stoffvorhänge und gepolsterte Stoffmöbel.
-
Verwenden Sie einen HEPA-Filter (High Efficiency Particle Air) oder einen doppellagigen Mikrofilterbeutel in Ihrem Staubsauger. Tragen Sie vorsichtshalber eine Maske.
Rollen Sie den Teppich auf
6/15
Entscheiden Sie sich für nackte Fußböden im Schlafzimmer anstelle von milbenfeindlichen Teppichen. Sie reduzieren nicht nur die Allergene, sondern sind auch leichter sauber zu halten. Orientieren Sie sich an diesen gesunden Bodenbelägen:
-
FSC (Forest Stewardship Council)-zertifiziertes Massivholz
-
In den USA hergestelltes natürliches Linoleum oder Fliesen. Halten Sie sich von Laminat und Vinyl fern.
-
VOC-arme Dichtstoffe und Oberflächenbehandlungen
-
Klebefreie Verlegung
-
Achten Sie auf die NSF-Zertifizierung.
Ban Elektronik
7/15
Ihr Körper reagiert auf Licht und Dunkelheit, um dem natürlichen Rhythmus von Tag und Nacht zu folgen. Selbst kleine Lichtstrahlen von Ihrem Telefon, Fernseher oder Computer können Sie aus dem Konzept bringen. Und nicht nur das: Eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass Frauen, die mit eingeschaltetem Fernseher oder künstlichem Licht schlafen, eher an Gewicht zunehmen. Und eine pädiatrische Studie aus dem Jahr 2014 stellte einen direkten Zusammenhang zwischen Fernsehern in Kinderzimmern und kürzeren Schlafzeiten her.
Dimmen Sie alle Lichter
8/15
Man kann nicht immer beeinflussen, wo man wohnt. Aber wenn Sie an einer viel befahrenen Straße in der Nähe von hellen Schildern oder Straßenlaternen wohnen, können Sie vielleicht schlechter schlafen als Ihre Verwandten auf dem Land in dunkleren Gegenden. Die nächtliche Helligkeit verwirrt Ihren Körper. Sie veranlasst ihn, die Ausschüttung von Melatonin zu verschieben, das sein Signal zur Ruhe ist. Am besten hängen Sie Verdunkelungsvorhänge oder Jalousien auf, um den Lichteinfall zu verhindern. Auch eine Schlafmaske kann helfen, Ihren Körper im Dunkeln zu halten.
Versuchen Sie Feng Shui
9/15
Mögen Sie den sparsamen, aufgeräumten Eindruck eines Hotelzimmers? Die Art und Weise, wie Sie die Möbel arrangieren, spielt oft auch eine Rolle für die Attraktivität des Zimmers. Viele Innenarchitekten nutzen die alten chinesischen Feng-Shui-Prinzipien, um eine friedliche Energie in einem Raum zu erzeugen. Sie können es auch selbst machen:
-
Stellen Sie Ihr Bett weit von der Tür entfernt auf, und halten Sie es von Fenstern fern, die auf eine belebte Straße hinausgehen.
-
Stellen Sie nicht benötigte Möbel ab.
-
Das Gleiche gilt für zusätzliche Spiegel und Dekoration. Zu viel Zeug drängt sich in den Raum.
Haustiere im Bett
10/15
Mehr als die Hälfte der Hunde- und Katzenliebhaber teilen ihr Bett mit ihren pelzigen Lieblingen. Aber wenn Sie unter Asthma oder Allergien leiden, sind die durch Tierhaare und Körperflüssigkeiten ausgelösten Episoden nicht gerade warm und kuschelig. Vögel und kleine Nagetiere wie Hamster und Meerschweinchen stehen ebenfalls auf der Liste der am meisten erwünschten Allergiker. Wenn Sie von Allergien geplagt werden, sollten Sie Haustiere so weit wie möglich aus Ihrem Schlafzimmer und von Ihren Möbeln fernhalten. Seien Sie beim Putzen besonders gründlich.
Düfte und Schlaf
11/15
In einer Umfrage aus dem Jahr 2011 gaben 3 von 4 Personen an, dass sie sich auf frisch duftende Bettwäsche freuen, wenn sie ins Bett gehen. Daraus folgt, dass die meisten Fans sauberer Düfte auch angaben, dass sie nachts besser schlafen. Es ist erwiesen, dass bestimmte Düfte den Schlaf fördern. Zünden Sie für eine Weile eine Duftkerze an oder streuen Sie ein paar Tropfen ätherisches Öl auf Ihr Kopfkissen. Probieren Sie es aus:
-
Jasmin
-
Lavendel
-
Baldrian. Wenn Sie den Geruch nicht mögen, versuchen Sie Rosenduft.
-
Vanille
Ausgeschalteter Ton
12/15
Eine Hauptursache für schlechten Schlaf liegt außerhalb des Schlafzimmers: Umweltlärm. Das kann Straßen- oder Flugverkehr sein, aber auch Umgebungs? (Hintergrund-)Geräusche, wie spielende Kinder oder die Gespräche der Nachbarn. Jede Störung, die Sie hören, kann Stress in Ihrem Körper auslösen und Ihre Gesundheit beeinträchtigen. Zählen Sie Geräusche, die näher liegen - wie das Schnarchen Ihres Partners - und es könnte an der Zeit sein, einen kleinen Ventilator, ein Gerät für weißes Rauschen oder einen Satz Ohrstöpsel zu kaufen.
Bring die Frische rein
13/15
Man denkt vielleicht nicht, dass Zimmerpflanzen ins Schlafzimmer gehören, aber grüne Lebewesen können die Luft reinigen und Ruhe in Ihr Zimmer bringen. Versuchen Sie es mit frischen Versionen Ihres Lieblingsdufts, wie Jasmin oder Lavendel. Oder holen Sie sich natürliche Giftstoffbekämpfer ins Haus. Die Schlangenpflanze, auch Schwiegermutterzunge genannt, wandelt Kohlendioxid in Sauerstoff um, während Sie schlafen. Und NASA-Forscher fanden heraus, dass englischer Efeu Allergene wie Formaldehyd und Benzol aus der Luft entfernt.
Blau streichen
14/15
Menschen, die in blauen Schlafzimmern schlafen, erholen sich am besten. Nein, das ist kein Marketing der National Blue Association. Es liegt an Ihren Augen - Ihren Ganglienzellen. Diese Rezeptoren auf Ihrer Netzhaut nehmen Farben auf, und sie reagieren am besten auf Blau. Blau wirkt beruhigend, was Ihren Blutdruck und Ihre Herzfrequenz senkt. Blau ist nicht dein Ding? Auch kühle Farben wie Grau, Silber und neutrale Töne können Ihnen helfen. Wenn Sie warme Töne bevorzugen, versuchen Sie es mit einem gemütlichen, hellen Gelb.
Einzeln schlafen
15/15
Eine so genannte "Schlaf-Scheidung" mag nach pikantem Klatsch und Tratsch klingen, oder zumindest seltsam. Aber es kann ganz einfach sein - und gesund. Etwa 25 % der Paare, die zusammenleben, schlafen in getrennten Betten. Und 10 % gehen zur Schlafenszeit in verschiedene Zimmer. Und warum? Etwa 26 % der Befragten gaben an, dass sie sich besser erholen, wenn sie allein schlafen - vor allem Frauen. Dies könnte daran liegen, dass die meisten Schnarcher männlich sind.