Gesundheitliche Vorteile von Ashwagandha
Ashwagandha ist eine Heilpflanze mit einer langen Geschichte. Es ist eines der wichtigsten Kräuter im Ayurveda, einer alten Naturheilkunde, die in Indien seit mehr als 6.000 Jahren praktiziert wird.
Obwohl der kleine Strauch, der in Ostasien und Nordafrika beheimatet ist, besser als Ashwagandha bekannt ist, wird er in vielen Studien als Withania somnifera bezeichnet. Einige der traditionellen und medizinischen Anwendungen von Ashwagandha sind:
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Förderung einer längeren Lebenserwartung
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Verringerung von Stress
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Behandlung von chronischen Krankheiten
Die moderne Forschung bestätigt einige Aspekte dieser Behauptungen und weist auf weitere mögliche gesundheitliche Vorteile hin. Ashwagandha besteht aus Nährstoffen mit entzündungshemmenden, gehirnschützenden und stressreduzierenden Eigenschaften, die Ihren Körper vor vielen Krankheiten schützen können.
Ashwagandha ist in Form von Pulver, Extrakten und Nahrungsergänzungsmitteln in Naturkostläden und Reformhäusern erhältlich. Es wird manchmal auch als indischer Ginseng oder Winterkirsche bezeichnet.
Gesundheitliche Vorteile
In der ayurvedischen Medizin ist Ashwagandha vor allem für seine stimmungsaufhellende Wirkung bekannt. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen sein Potenzial zur Behandlung klinischer depressiver Störungen. Studien zeigen, dass seine Wirkungen mit denen gängiger verschreibungspflichtiger Antidepressiva vergleichbar sind.
Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit den laufenden Forschungen über das Potenzial der Pflanze zur Behandlung einer breiteren Palette von kognitiven Erkrankungen wie Parkinson, Huntingtons und Alzheimer. Ashwagandha kann auch für Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hilfreich sein.
Die Forschung zeigt auch, dass die Einnahme von Ashwagandha weitere gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, wie z. B:
Stressabbau
Cortisol ist ein Hormon, das der Körper als Reaktion auf Stress ausschüttet und das die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion aktiviert. Hohe und chronische Stresswerte haben mit der Zeit schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit, einschließlich einer verminderten Immunität, Herzproblemen und Problemen des Nervensystems.
Studien zeigen, dass Ashwagandha den Cortisolspiegel im Körper senkt, wodurch Stress und seine Symptome wie erhöhter Blutdruck und Herzfrequenz reduziert werden.
Es hilft auch, die Aktivität des Nervensystems zu blockieren, die mit Erkrankungen wie generalisierter Angststörung, Schlaflosigkeit und klinischer Depression einhergeht.
Reduziertes Risiko für chronische Krankheiten
Ashwagandha hat entzündungshemmende Eigenschaften. Während Entzündungen eine natürliche Reaktion auf Infektionen oder Stress sind, werden chronische Entzündungen im Laufe der Zeit mit Herzerkrankungen, Diabetes, Krebs, Arthritis und Darmerkrankungen in Verbindung gebracht.
Das Kraut enthält außerdem einen hohen Gehalt an zahlreichen Antioxidantien, die Ihre Zellen vor Schäden schützen, die durch Alterung, Umwelt und Lebensstil verursacht werden. Studien haben ergeben, dass diese Antioxidantien insbesondere die gesunde Aktivität von Gehirn und Nervensystem unterstützen.
Fortsetzung
Ashwagandha wird seit langem nachgesagt, dass es Gedächtnis und Konzentration steigert. Obwohl die moderne Forschung noch nicht abgeschlossen ist, zeigen erste Studien, dass es die kognitive Leistungsfähigkeit verbessern und das Risiko altersbedingten kognitiven Verfalls und altersbedingter Krankheiten verringern kann.
Anti-Krebs-Eigenschaften
Ashwagandha senkt nicht nur die Risikofaktoren vieler chronischer Krankheiten, sondern kann auch dazu beitragen, das Krebsrisiko zu verringern. Studien konzentrieren sich auf ein spezifisches Antioxidans namens Withaferin, das Krebszellen abtöten und das Tumorwachstum blockieren kann. Obwohl noch viel mehr Forschung nötig ist, zeigen Tierversuche, dass es bei der Behandlung verschiedener Krebsarten helfen kann, darunter Lungen-, Gebärmutterhals-, Prostata-, Schilddrüsen-, Brust- und Dickdarmkrebs. ?
Geringeres Risiko für Diabetes
Die Forschung deutet darauf hin, dass Ashwagandha dazu beitragen kann, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und eine mögliche Insulinresistenz zu verringern, bei der der Körper Zucker nicht richtig verwertet. Wissenschaftler vermuten, dass Ashwagandha zur Vorbeugung und Behandlung von Diabetes und anderen Stoffwechselstörungen beitragen kann.
Gesundheitliche Risiken
Ashwagandha wird seit Tausenden von Jahren sicher zur Förderung der Gesundheit und zur Behandlung einer breiten Palette von Erkrankungen eingesetzt. Allerdings kann das starke Nährstoffprofil der Pflanze bei manchen Menschen zu Gesundheitsrisiken führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ashwagandha zu Ihrer Ernährung hinzufügen.
Bevor Sie Ashwagandha einnehmen, sollten Sie diese Risiken beachten:
Leichte Nebenwirkungen
Die berichteten negativen Nebenwirkungen sind im Allgemeinen leicht und klingen schnell ab. Dazu gehören Magenbeschwerden, Durchfall und Schläfrigkeit.
Wenn Sie schwerwiegendere oder anhaltende Symptome wie Schwindel, verminderter Appetit, verschwommenes Sehen, Hautausschlag oder unregelmäßigen Herzschlag verspüren, sollten Sie die Einnahme des Krauts abbrechen und Ihren Arzt aufsuchen.
Wechselwirkungen mit Medikamenten
Ashwagandha kann mit gängigen Medikamenten zur Behandlung von Depressionen und Störungen des Nervensystems wie Benzodiazepinen, Antikonvulsiva oder Barbituraten interagieren.
Da Ashwagandha den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck senken kann, müssen Menschen, die Medikamente zur Behandlung dieser Erkrankungen oder von Diabetes einnehmen, möglicherweise ihre Dosierung anpassen, um Ashwagandha sicher zu verwenden.
Erhöhung des Hormonspiegels
Ashwagandha kann den Testosteronspiegel erhöhen. Diese Wirkung kann für Menschen mit hormonresistentem Prostatakrebs schädlich sein. Bei manchen Menschen kann es auch den Schilddrüsenhormonspiegel erhöhen. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, wenn Sie Medikamente gegen Schilddrüsenerkrankungen einnehmen.
Schwangerschaftsabbruch
In höheren Dosen kann Ashwagandha bei schwangeren Frauen eine Fehlgeburt auslösen.
Es gibt nicht genug Forschung, um festzustellen, ob es für stillende Frauen sicher ist.
Fortsetzung
Beträge und Dosierung
Die empfohlene Tagesdosis von Ashwagandha hängt von dem jeweiligen Produkt und der Zusammensetzung ab. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, damit er Ihnen hilft, eine zuverlässige, sichere Marke zu finden.
Im Allgemeinen ist es am einfachsten, Ashwagandha in Form von Kapseln einzunehmen. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel enthalten etwa 450 bis 500 Milligramm.