Gesundheitliche Vorteile von GABA
GABA, auch bekannt als Gamma-Aminobuttersäure, ist eine natürliche Chemikalie, die vom Gehirn produziert wird. Sie ist ein wertvoller Neurotransmitter gegen Angstzustände.
Wenn wir Stress erleben, werden die Nebennieren angeregt, Hormone zu produzieren, die das auslösen, was wir als Kampf-oder-Flucht-Reaktionen kennen, wie die Beschleunigung des Herzschlags oder einen Adrenalinstoß. GABA wirkt diesen natürlichen Stimulanzien entgegen, indem es das Gehirn entspannt.
GABA wird am häufigsten als Mittel gegen Angstzustände eingesetzt, hat aber auch viele andere erwiesene Vorteile. Eine Nahrungsergänzung mit GABA kann bei Entzündungsproblemen helfen, was bedeutet, dass es Menschen mit PMS oder anderen Erkrankungen, die mit chronischen Schmerzen einhergehen, Linderung verschaffen kann.
Besonders aktive Menschen können auch feststellen, dass GABA zur Erholung beiträgt und die Belastungstoleranz erhöhen kann.
Gesundheitliche Vorteile
Die wichtigste Funktion von GABA liegt in unserem Gehirn. Wenn der GABA-Spiegel zu niedrig ist, fällt es dem Körper schwer, sich nach einer stressbedingten Ausschüttung von Neurotransmittern zu entspannen. Eine niedrige GABA-Aktivität führt zu Angstzuständen, Depressionen, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen.
GABA ist ein natürliches Entspannungsmittel im Gehirn, das uns ein gutes Gefühl vermittelt. GABA kann aber auch bei der Vorbeugung und Behandlung anderer Gesundheitsprobleme helfen.
Management von Ängsten
Es wurden mehrere Studien durchgeführt, um festzustellen, wie GABA zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt werden kann.
In einer klinischen Studie maßen die Forscher die Gehirnströme der Teilnehmer nach der Einnahme von GABA oder eines Placebos mittels EEG. Bereits eine Stunde nach der Einnahme von GABA wurde ein signifikanter Anstieg der Alphawellen festgestellt, was zu einem Gefühl der Ruhe und Entspannung führte.
Kontrollierter Bluthochdruck
Die Wirkung von GABA kann zur Stabilisierung des Blutdrucks bei Menschen mit Bluthochdruck genutzt werden. Bluthochdruck ist ein Faktor, der das Risiko eines Schlaganfalls, eines Herzinfarkts oder einer Herzinsuffizienz beeinflusst.
In einer Studie wurde untersucht, wie GABA den Blutdruck von Erwachsenen mit diagnostiziertem Bluthochdruck senkt. Die Teilnehmer nahmen unterschiedliche GABA-Dosen ein und überwachten ihre Blutdruckwerte über acht Wochen. Bei denjenigen, die 80 Milligramm GABA pro Tag, die höchste Dosierung, einnahmen, sank der Blutdruck deutlich.
Geringeres Risiko für Fettleibigkeit
Fettleibigkeit ist ein ernstes Gesundheitsproblem, von dem fast 40 % der Amerikaner betroffen sind. Sie ist verantwortlich für ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten, Schlaganfall und Osteoarthritis. In einer in Korea durchgeführten Studie untersuchten Forscher die mögliche Fähigkeit von GABA, die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Fettleibigkeit bei Menschen zu verringern.
Die Teilnehmer erhielten entweder GABA oder ein Placebo und verzichteten acht Wochen lang auf Sport. Die GABA-Ergänzung führte zu einer Verringerung des Körperfett- und Triglyceridspiegels bei gleichzeitiger Zunahme der mageren Muskelmasse.
Fortsetzung
Gesundheitsgefahren
GABA wird auf natürliche Weise im Körper produziert, und die Einnahme von GABA-Supplementen gilt als sicher. Es sind keine Wechselwirkungen mit Medikamenten bekannt. Es gibt jedoch nicht genügend Forschungsergebnisse, um sagen zu können, dass GABA-Ergänzungen für Schwangere oder Stillende zu 100 % sicher sind.
Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie aus irgendeinem Grund GABA-Präparate in Ihren Tagesablauf aufnehmen.
Mengen und Dosierung
Die empfohlene Dosierung von GABA variiert je nach Alter, Geschlecht und Zustand. Befolgen Sie die Anweisungen auf den Produktetiketten und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um sicherzustellen, dass die Dosierungen für Sie geeignet sind.
GABA ist in einigen Nahrungsmitteln enthalten, z. B. in Spinat, Süßkartoffeln, Grünkohl und Brokkoli. Andere Lebensmittel helfen, die GABA-Produktion im Körper anzukurbeln, wie zum Beispiel:
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Gerste
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Bohnen
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Erbsen
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Reis