Capsaicin: Gesundheitliche Vorteile, Sicherheitsinformationen, Dosierung und mehr

Gesundheitliche Vorteile von Capsaicin

Fast jeder weiß, was Capsaicin ist, wenn auch vielleicht nicht dem Namen nach. Es ist der chemische Stoff in Chilischoten, der ihnen ihre berühmte Schärfe verleiht. Diese Schärfe macht sie zum idealen Gewürz für kulinarische Gerichte und bietet auch eine Reihe von medizinischen Eigenschaften. Das Capsaicin in Chilischoten ist seit etwa 7000 Jahren in Mexiko bekannt für seinen Nährwert, da es reich an Vitaminen und Mineralien ist, sowie für seine antimikrobiellen und krebshemmenden Eigenschaften.

Capsaicin ist der Hauptbestandteil vieler therapeutischer Salben, Gele und Pflaster, die zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Es interagiert mit einem Rezeptor namens TRPV1, der unter anderem im Gehirn, in den peripheren Nerven, der Blase und den Blutgefäßen zu finden ist. Da dieser Rezeptor so weit im Körper verbreitet ist, gibt es viele potenzielle gesundheitliche Vorteile von Capsaicin, die noch nicht erforscht sind.

Gesundheitliche Vorteile

Da Capsaicin ein Molekül ist, das in Paprika vorkommt, hat es keine Kalorien oder Nährstoffe und hat keinen direkten Einfluss auf die Ernährung. Stattdessen bindet sich Capsaicin an TRPV1, einen Kanal der peripheren Nerven, der dazu dient, innere oder äußere Wärmequellen zu erkennen. Bei längerer Einwirkung von Wärmequellen wie Capsaicin werden diese TRPV1-Rezeptoren mit der Zeit desensibilisiert, so dass Capsaicin mit zunehmender Gewöhnung des Körpers immer besser vertragen wird.

Zu den gesundheitlichen Vorteilen von Capsaicin gehören:?

Gesundheit des Herzens

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Capsaicin machen es zu einer wirksamen Ergänzung zur Förderung der Herzgesundheit. In einer dreimonatigen Studie wurde beispielsweise festgestellt, dass Capsaicin die Risikofaktoren für Herzkrankheiten bei Erwachsenen mit niedrigem HDL-Cholesterinspiegel (gutes Cholesterin) deutlich reduziert.

Gewichtsverlust

Studien haben ergeben, dass Capsaicin den Stoffwechsel ankurbeln kann, wodurch der Energieverbrauch und die Fettverbrennung beschleunigt werden. Capsaicin kann auch den Appetit zügeln, was dazu beitragen kann, dass Sie weniger essen, als Sie es normalerweise tun würden.

Schmerzlinderung

Capsaicin ist ein Hauptbestandteil verschiedener Schmerzmittel. Es kann z. B. in Form einer Creme oder sogar als Pflaster für bestimmte, speziellere therapeutische Anwendungen verwendet werden. Capsaicin-Pflaster werden in der Arztpraxis zur Behandlung von Erkrankungen wie postherpetischer Neuralgie und anderen eingesetzt.

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Gesundheitsgefahren

Obwohl Capsaicin viele gesundheitliche Vorteile hat, ist es nicht für jeden geeignet. Einige reagieren empfindlicher auf seine Wirkung als andere, und viele erleben unangenehme Nebenwirkungen von Capsaicin, insbesondere wenn sich ihr Körper nicht an die Hitze gewöhnt hat, die es verursacht.

Einige der Nebenwirkungen von Capsaicin sind:?

Übelkeit und Erbrechen

Capsaicin-Pflaster werden manchmal therapeutisch zur Schmerzlinderung eingesetzt, aber die höheren Capsaicin-Konzentrationen könnten für manche Menschen problematisch sein. Übelkeit und Erbrechen sind eine häufig berichtete Nebenwirkung dieser Pflaster.

Diarrhöe?

Das in Paprika enthaltene Capsaicin ist dafür bekannt, dass es die Schleimhäute des Verdauungstrakts reizt, was zu Magenverstimmungen und Durchfall führen kann. Es kann auch dazu führen, dass die Nahrung zu schnell verdaut wird, was dazu führen kann, dass der Stuhl brennt, während er durch den Körper geht.

Saurer Reflux

Capsaicin kann möglicherweise die Symptome von saurem Reflux verschlimmern. Das Hitzegefühl, das es erzeugt, kann die Magenschleimhaut reizen und möglicherweise Reflux, Sodbrennen und andere unangenehme Auswirkungen verursachen.

Mengen und Dosierung

Eine klinische Studie über die Verwendung von Capsaicin-basierten Therapeutika zur Gewichtsabnahme ergab, dass die Teilnehmer 6 Milligramm Capsinoide, die 12 Wochen lang täglich oral eingenommen wurden, gut vertragen haben.

In einer anderen Studie wurden 27 Teilnehmer vier Wochen lang beobachtet, während sie täglich etwa 30 Gramm gehackten Chili aßen, ohne dass eine Auswirkung auf ihre Gesundheit zu beobachten war.

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