Kokosnusszucker: Gibt es gesundheitliche Vorteile?
Kokosnusszucker, manchmal auch Kokospalmenzucker genannt, wird aus dem Saft der Kokospalme und nicht aus den Kokosnüssen gewonnen.
Die Pflücker zapfen den Saft der Kokospalme an, indem sie den Stiel der Blütenknospe des Baumes anschneiden, um an den Nektar zu gelangen. Anschließend brechen sie den getrockneten Saft auf, um Zuckerkörner herzustellen, die normalem Tafel- oder Rohrzucker ähneln.
Kokosnusszucker ist ein beliebtes Süßungsmittel in vielen veganen Diäten, da er auf pflanzlicher Basis und minimal verarbeitet ist... Da Kokosnusszucker ein natürliches Süßungsmittel auf pflanzlicher Basis ist, halten ihn manche Menschen für nahrhafter als normalen Haushaltszucker. In Wirklichkeit ist Kokosnusszucker in Bezug auf Nährstoffe und Kalorien fast identisch mit normalem Rohrzucker.
Nährwertangaben
Kokosnusszucker enthält viele Nährstoffe, die in der Kokosnusspalme enthalten sind, vor allem Eisen, Zink, Kalzium und Kalium. Diese Nährstoffe können den Körper auf vielfältige Weise unterstützen, aber Kokosnusszucker enthält nicht genug von ihnen pro Portion, um einen messbaren Nutzen zu bieten... Kokosnusszucker enthält auch den löslichen Ballaststoff Inulin, der mit einem geringeren Risiko von Blutzuckerspitzen in Verbindung gebracht wird...
Ein Teelöffel Kokosnusszucker enthält:
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18 Kalorien
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0 Gramm Eiweiß
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0 Gramm Fett
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5 Gramm Kohlenhydrate
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0 Gramm Ballaststoffe
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5 Gramm Zucker
Mögliche gesundheitliche Vorteile von Kokosblütenzucker
Kokosnusszucker bietet einige potenzielle gesundheitliche Vorteile, aber er ist in erster Linie ein Süßungsmittel und nicht reich an Nährstoffen.
Dennoch könnte er:
Unterzuckerung vorbeugen. Der Körper benötigt Glukose zur Energiegewinnung. Wie brauner Zucker und Rohrzucker kann auch Kokosnusszucker dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu erhöhen und Erkrankungen wie Unterzuckerung (Hypoglykämie) zu verhindern.
Hypoglykämie kann zu Hungergefühlen, Zittern, Schweißausbrüchen, Schwindel und Übelkeit führen. Sie kann sogar zu Krampfanfällen und Koma führen. Wenn Sie auf der Suche nach einem natürlichen, pflanzlichen Süßungsmittel sind, um Ihren Blutzuckerspiegel und Ihre Energie aufrechtzuerhalten, ist Kokosnusszucker die ideale Wahl.
Geringeres Risiko eines Blutzuckeranstiegs. Kokosnusszucker enthält pro Portion eine kleine Menge Inulin, eine Art löslicher Ballaststoffe, die Blutzuckerspitzen nach einer Mahlzeit weniger wahrscheinlich machen können. Lebensmittel, die Inulin enthalten, können eine gesunde Wahl für Menschen mit Diabetes sein.
Fortsetzung
Mögliche Risiken von Kokosnusszucker
Kokosnusszucker enthält zwar nur sehr geringe Mengen an Mineralien, Antioxidantien und Ballaststoffen, ist aber dennoch sehr kalorienreich. Sie müssten so viel Kokosnusszucker zu sich nehmen, damit Ihr Körper diese Nährstoffe verwerten kann, dass die Kalorienzahl wahrscheinlich jeden ernährungsphysiologischen Nutzen überwiegen würde?
Ernährungswissenschaftler neigen dazu, Kokosnusszucker wie normalen Haushaltszucker zu behandeln und empfehlen, die Menge zu begrenzen. Ein Teelöffel Rohrzucker enthält 16 Kalorien. Sie sparen also nicht an Kalorien, wenn Sie in Rezepten Rohrzucker durch Kokoszucker ersetzen.
Gesunde Alternativen
Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Sie zu viel zugesetzten Zucker zu sich nehmen, aber dennoch Ihre Speisen oder Getränke süßen müssen, sind Obst und Fruchtsaft vielleicht die beste Wahl. Versuchen Sie zum Beispiel, Ihre Haferflocken mit etwas Apfelmus oder Bananen zu süßen. Oder Sie können einen Spritzer Fruchtsaft in ein Selterswasser geben.
Auch andere natürliche Süßungsmittel können eine gute Idee sein, z. B. Vanilleextrakt, Gewürze wie Zimt oder andere natürliche Dinge wie Kakaopulver oder Mandelextrakt.