Schokolade: Ist sie gut für Sie? Vor- und Nachteile, Nährwertangaben und mehr

Schokolade: Gibt es gesundheitliche Vorteile?

Es gibt wohl kaum jemanden, der Schokolade nicht mag. Sie ist zwar vor allem für ihren Geschmack (und den damit verbundenen Heißhunger) bekannt, aber sie ist auch eine gute Nährstoffquelle, wenn sie in ihrer reinen Form und in Maßen verzehrt wird.

Dieses beliebte Nahrungsmittel, das von den Maya einst als "Getränk der Götter" bezeichnet wurde, hat auch eine reiche Geschichte. Schokolade wird aus den Samen der Kakaoschote gewonnen, die am Kakaobaum wächst. Theobroma cacao ist in den tropischen Regenwäldern Mittelamerikas beheimatet, wo er schon seit Tausenden von Jahren wächst.

Wahrscheinlich wurde er von den Olmeken und Maya vor etwa 2.500 Jahren kultiviert. Vor etwa 2.000 Jahren waren die Maya erfahrene Kakaobauern und mahlten die Kakaobohnen gern für ein erfrischendes Heißgetränk. Später setzten die Azteken diese Liebe zur Schokolade fort, und um 1500 entdeckten die Spanier das Getränk und verbreiteten es in der ganzen Welt.

Es gibt drei Hauptsorten von Kakaobohnen: Criollo aus Lateinamerika, Forastero aus Afrika und Trinitario aus der Karibik. Forastero macht etwa 90 % aller Kakaobohnen aus, der Rest entfällt auf Criollo und Trinitario.

Nährwertangaben

Der Verzehr von Zartbitterschokolade bietet Ihnen eine gute Mischung aus Mineralien, darunter:

  • Magnesium

  • Zink

  • Eisen

  • Phosphor

  • Kupfer

Eine viertel Tasse dunkle Schokolade, etwa 1,5 Unzen oder 2 große Quadrate, enthält:

  • 142 Kalorien

  • 2 Gramm Eiweiß

  • 10 Gramm Fett

  • 15 Gramm Kohlenhydrate

  • 3 Gramm Ballaststoffe

  • 11 Gramm Zucker

  • 0 Milligramm Cholesterin

  • 0 Milligramm Natrium

Mögliche gesundheitliche Vorteile von Schokolade

Bei Schokolade ist eines klar: Je reiner und dunkler die Schokolade, desto größer der gesundheitliche Nutzen. Rohschokolade oder minimal verarbeitete dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil ist gesünder als Milchschokolade und weiße Schokolade. Zartbitterschokolade hat einen Kakaoanteil von 50 bis 90 Prozent, während Milchschokolade in der Regel einen Anteil von 10 bis 30 Prozent hat. Weiße Schokolade besteht aus reiner Kakaobutter und bietet keine gesundheitlichen Vorteile.

In Schokolade steckt eine Menge drin. Rohe Kakaonibs sind zerkleinerte Stücke von getrockneten Kakaobohnen, und wenn man sie mahlt, erhält man Kakaomasse, auch Kakaomasse genannt. Die Kakaofeststoffe sind das, was übrig bleibt, wenn man das Kakaofett oder die Kakaobutter aus der Kakaomasse entfernt. Wenn man die Kakaofeststoffe trocknet, erhält man Kakaopulver.

Fortsetzung

Um spürbare gesundheitliche Vorteile von Schokolade zu erhalten, müssen Sie mehr der in dunkler Schokolade enthaltenen Kakaobestandteile essen. Kakaofeststoffe enthalten Mineralien und Antioxidantien, Kakaobutter dagegen nicht.

Dunkle Schokolade enthält eine Vielzahl von Mineralien und polyphenolischen Verbindungen wie Antioxidantien und Flavonoide. Schokolade ist besonders reich an Flavanolen wie Epicatechin und Catechin, sowie an Anthocyanen und Phenolsäuren. Alle diese Verbindungen tragen dazu bei, Ihre Zellen vor Entzündungen zu schützen, Ihre Gehirnfunktion zu verbessern und Ihr Immunsystem sowie Ihr Herz-Kreislauf-System zu stärken.

Dunkle Schokolade kann Ihnen auch helfen:

Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Antioxidantien in Zartbitterschokolade tragen dazu bei, den schlechten Cholesterinspiegel zu senken und Plaque an den Arterienwänden vorzubeugen, während die Flavanole in der Schokolade den Blutdruck senken und den Blutfluss verbessern. Der maßvolle Verzehr von dunkler Schokolade kann das Risiko von Herzkrankheiten senken. Außerdem kann sie Entzündungen im Körper lindern.

Mehr Energie. Theobromin, eine Verbindung in dunkler Schokolade, hat eine ähnliche Wirkung wie Koffein und steigert die Energie und die allgemeine Moral. Es trägt dazu bei, die Stimmung zu verbessern und Sie wacher zu machen.

Mögliche Risiken von Schokolade

Schokolade ist sehr kalorienreich, daher sollten Sie sie in Maßen genießen. Sie sollten nicht mehr als dreimal pro Woche etwa 1 Unze dunkle Schokolade essen.

Schokoladentafeln sind schwer abzumessen, weil die Größe so unterschiedlich ist, aber um die Portionen zu bestimmen, sollten Sie auf der Verpackung nachsehen, wie viele Unzen in der Tafel enthalten sind. Wenn der Riegel 3 Unzen misst, essen Sie nicht mehr als ein Drittel davon auf einmal und warten Sie dann ein paar Tage, bevor Sie mehr davon essen.

Achten Sie auf zusätzliche Zutaten wie Karamell und Marshmallows, die der Schokolade zugesetzt werden und den gesundheitlichen Nutzen zunichte machen können.

Gesunde Alternativen

Johannisbrot ist eine Schote, die von Bäumen im Mittelmeerraum stammt. Ihr Fruchtfleisch wird zu einem Pulver gemahlen, das dem Kakaopulver sehr ähnlich schmeckt. Es ist fettarm, enthält viele Ballaststoffe und hat nicht den Koffeingehalt von Schokolade.

Kakaonibs sind Kakaobohnen, die zerkleinert und nicht so stark verarbeitet sind. Man kann sie zerkleinern und wie Pulver zum Backen verwenden, oder man kann sie in Joghurt und Studentenfutter mischen. Sie haben einen hohen Ballaststoffgehalt und liefern außerdem eine Menge Antioxidantien.

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