Gesundheitliche Vorteile von Zimt
Zimt ist ein Gewürz, das aus der Rinde des Zimtbaums gewonnen wird. Ceylon-Zimt stammt aus Sri Lanka, Indien und Myanmar. Der gebräuchlichere Cassia-Zimt wird in China, Südostasien und Indonesien angebaut und ist in der Gewürzabteilung eines jeden Supermarkts zu finden.
Dieses geschmackvolle Gewürz wird am häufigsten zum Backen und für Desserts verwendet, aber auch die traditionelle chinesische und indische Medizin vertraut seit Tausenden von Jahren auf die gesundheitlichen Vorteile von Zimt. Zimt wird als Heilmittel für Diabetes und Magen-Darm-Probleme geschätzt.
Gesundheitliche Vorteile
Die in Zimt enthaltenen Vitamine, Mineralien und Pflanzenstoffe können einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit leisten.
Zimt enthält Kalium, Magnesium und Kalzium. Kalium hilft, die Wirkung von Natrium auf den Blutdruck auszugleichen und reguliert die Herzfrequenz. Kalium ist auch an der Funktion der Nerven beteiligt.
Magnesium und Kalzium wirken zusammen, um einen gesunden Herzschlag aufrechtzuerhalten. Diese beiden Mineralien sind wichtig für die Gesundheit des Skeletts und verhindern die Schwächung der Knochen, eine Krankheit, die als Osteoporose bezeichnet wird.
Darüber hinaus kann Zimt weitere gesundheitliche Vorteile bieten, wie z. B:
Entzündungshemmend
Zimt ist ein wirksames Mittel gegen Entzündungen. Forscher haben die in Zimt enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe untersucht und dabei antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen festgestellt. In einer Studie wurden bestimmte Zimtverbindungen auch gezielt gegen freie Radikale eingesetzt - mit vielversprechenden Ergebnissen.
Diabetes-Kontrolle
Zimt hat nachweislich eine entzündungshemmende Wirkung, die dazu beitragen kann, die Entwicklung von Diabetes zu verhindern, aber er hat auch andere schützende Wirkungen. Zimt hat die Fähigkeit, die Insulinresistenz zu verbessern, den Blutzuckerspiegel zu senken und oxidative Schäden rückgängig zu machen. Aus diesem Grund glauben viele Wissenschaftler, dass Zimt zur Behandlung von Typ-2-Diabetes beitragen oder sogar dessen Entstehung verhindern kann.
Krebsvorbeugung
Angiogenese ist die Bildung neuer Blutgefäße, die durch das Tumorwachstum ausgelöst wird. Einer der Schlüssel zur erfolgreichen Krebsbekämpfung ist die Unterbrechung der Angiogenese (der Prozess, bei dem sich neue Blutgefäße aus bereits vorhandenen bilden). Eine Studie hat gezeigt, dass Zimt die Angiogenese, die Zellproliferation und die zelluläre Signalübertragung hemmt. Dies deutet darauf hin, dass Zimt eine wirksame Waffe bei der Vorbeugung oder Behandlung von Krebs sein könnte.
Antibiotische Eigenschaften
Die Verbindung Zimtaldehyd ist für den besonderen Geruch und Geschmack von Zimt verantwortlich. Dieser sekundäre Pflanzenstoff hat außerdem nachweislich eine weit verbreitete antibiotische Wirkung. Zimtaldehyd wurde gegen verschiedene Bakterien und Viren getestet, darunter Staphylokokken, E. coli, Salmonellen und Candida. Die Forscher fanden heraus, dass es das Wachstum dieser Bakterien wirksam verhindern konnte.
Fortsetzung
Ernährung
Zimt bietet aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften viele Ernährungsvorteile. Es ist bekannt, dass er Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Krebs vorbeugen kann. Eine Portion Zimt ist eine ausgezeichnete Quelle für:
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Kalium
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Magnesium
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Kalzium
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Phosphor
Nährstoffe pro Portion
Ein Teelöffel Zimt enthält:
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Kalorien: 6
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Eiweiß: 0 Gramm
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Fett: 0 Gramm
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Kohlenhydrate: 2 Gramm
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Ballaststoffe: 1 Gramm
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Zucker: 0 Gramm
Portionsgrößen
Es ist unbedenklich, täglich eine normale Menge Zimt zu verzehren, d. h. etwa einen Teelöffel des Pulvers. Da es jedoch keine spezifischen Dosierungsempfehlungen für Zimt gibt, ist es wichtig zu wissen, dass ein hoher Verzehr gefährlich sein kann. Zimt enthält Cumarin, das in großen Mengen die Leber schädigen und das Risiko einer Krebserkrankung erhöhen kann.
Wie man Zimt verwendet
In den meisten Lebensmittelgeschäften und Supermärkten finden Sie Zimt in der Backabteilung. Er ist oft in Stangen gerollt oder bereits zu einem feinen Pulver gemahlen erhältlich. Gemahlener Zimt ist vielseitig verwendbar und verleiht sowohl herzhaften Gerichten als auch süßen Desserts einen besonderen Geschmack.
Viele Menschen genießen Zimtstangen in warmen Getränken wie heißer Schokolade, heißem Apfelwein und Glühwein. Man kann sie auch zum Einlegen in Salzlake und Obstkompott verwenden. Und in vielen ethnischen Rezepten für Eintöpfe, Soßen und Marinaden wird der einzigartige Geschmack von Zimt verwendet.
Mischen Sie etwas Zimt mit Zucker und streuen Sie ihn auf gebuttertes Toastbrot. Er ist auch ein köstlicher Belag für Süßkartoffeln. Oder Sie können damit Ihren Joghurt oder Ihren Morgenkaffee aufpeppen. Mischen Sie einfach zwei Teelöffel Zimt mit einer Tasse Kristallzucker und bewahren Sie ihn in einem verschlossenen Behälter auf.
Versuchen Sie es mal mit einem Apfel-Zimt-Belag für Haferflocken.
Zutaten:
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1 Esslöffel Butter
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1 Apfel, geschält und zerkleinert
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1 Esslöffel Kristallzucker
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? Teelöffel gemahlener Zimt
In einem kleinen Topf Butter schmelzen. Äpfel hinzufügen und bei mittlerer Hitze fünf Minuten lang kochen, dabei regelmäßig umrühren. Zucker und Zimt zugeben und gut verrühren. Eine weitere Minute kochen, bis der Zucker aufgelöst ist... Die Apfelmischung über die vorbereiteten Haferflocken gießen.